Aber es zeigen sich auch nicht so nette Züge bei Pinch. Er lässt Marsden ausziehen, da er meint, dass dieser nachdem er das Studium geschmissen hat intellektuell nicht mithalten kann.
In allem, was Pinch tut, spielt unterschwellig eine Rolle, ob Bear jemanden oder etwas mögen und gutheißen würde, habe ich das Gefühl. Und Marsden entspricht dem nicht mehr... Das fand ich auch traurig, dann Marsden war doch Pinchs erster richtiger Freund! Ich hoffe sehr, dass Pinch das im Laufe des Buches noch bereut.
Besonders irritierend fand ich die Aussage: „Ich konnte kein Maler sein, und jetzt darf ich nicht mal Kritiker werden. Ich bin ein Angeber, ein Simulant, ein Versager. Pinchs schlimmste Ängste stürzen auf ihn ein: Ich werde nie wie mein Vater, weil ich schon immer wie meine Mutter war.“ (S. 148)
Ganz ehrlich: Pinch könnte eine Therapie brauchen. Das sind schon krankhafte Selbstzweifel...