Der Urlaub lässt mich gnadenlos hinterherhinken, aber hey, ich lese. Viele Fragezeichen ploppen immer wieder auf beim Lesen, genau wie ihr frage ich mich, was wirklich hinter Cecilias Abwesenheit steckt. Manche Passagen fand ich in ihrer aufzählenden Art etwas ermüdend, aber der Aufbau ist in der Tat faszinierend. Der Autor zieht einen beim Lesen in den Strudel der Zeitlosigkeit, des Dahinplätscherns der Ereignislosigkeiten, der Gedankenketten, des endlosen Wartens auf Cecilia hinein, wobei Zweifel wachsen, ob sie überhaupt jemals erscheinen wird. Tatsächlich geht es mir wie einigen anderen hier auch: Cecilia wirkt nicht sonderlich sympathisch. Die Tierversuche stoßen ja selbst den Erzähler ab, obwohl es seine Geliebte ist, die die Tiere quält und tötet. Ich bin gespannt, was sich am Ende entpuppen wird.