2. Leseabschnitt: Kapitel 13 bis Kapitel 24 (S. 81 bis S. 152)

[claudi-1963]

Er hat aber doch studiert und musste schriftliche Arbeiten anfertigen. Da muss er ein gutes Verhältnis zu Sprache haben. Ein Hanswurst ist er nicht.

Vielleicht zeigt es ein wenig wie Psychologen im Laufe ihrer Praxis mit der Zeit selbst beschränkt werden.

 

[parden]

Mir fiel es in diesem Abschnitt teilweise schwer weiterzulesen und zwar ab dem Kapitel, als er die Einladung in die Talkshow bekam. Es war doch schon klar, wie das ablaufen würde und ich wollte das einfach nicht mitbekommen. Bescheuert, nicht? Es ist ein bisschen wie Fremdschämen, in dem Fall aber eher "Fremdmitleiden"

Das ging mir genauso... Manche Szenen sind schwer auszuhalten...

 

[parden]

Dieser Roman ist mal irgendwie - kein Pageturner. Kadokes Weltfremdheit kann nur erstaunen, aber vermutlich passte zu diesem offenbar satirisch angehauchten Roman auch nur ein vollkommen überzogener Charakter. Manche Äußerung bezogen auf das Judentum darf in der Form wohl nur von einem Juden getätigt werden, alle anderen kämen gleich in eine gefährliche Schublade... Was dieser im Grunde atheistische Mensch Kadoke wohl zu dem Leben in Israel sagen wird? Das wird sicher noch aufschlussreich...

 

[ulrikerabe]

Ich hätte ihn gern noch auf seinen grundlegenden Fehler seines Plakates "LITERATUR IST KEINE VERLEUMDUNG" hingewiesen, aber auch kein anderer tat es, also bleibts wohl vorerst in meinem Kopf stecken.
.

In meinerm Kopf steckt das auch. Ich meine, ungekehrt wäre der Spruch sinnvoller.

 

[ulrikerabe]

Ich lese das Buch parallel zu den Wundern um Mitternacht. Mich quält der Grünberg nicht so sehr, gegen den Japaner ist jedes Buch gold.