Im zweiten LA weitet sich unser Blick ein bisschen. Neue Erzählstränge tauchen auf: die Hamiltons, Cathy und wir vermuten: Irgendwann treffen sich diese Stränge. Für Cathy trifft das bis zum Ende des 2. LA auch zu: sie wird von Adam und Charles aufgenommen als sie körperlich am Ende vor deren Haustür strandet. Und heiratet sogar Adam. Das wird ganz sicher die ganze Geschichte verändern, denn bisher waren unsere Helden Adam und Charles vor allem Einzelgänger, die auch nur mit Mühen ihre Brüdergemeinschaft aufrecht erhalten konnten. Mit den Hamiltons lässt sich der Autor dagegen noch Zeit. Wir wissen noch nicht, wie die in die Geschichte eingebaut werden.
Weiterhin zieht die Geschichte in einem ständigen langsamen Fluss an mir als Leserin vorbei. Es ist, als wenn ich am Ufer eines fließenden Gewässers sitze und einfach den Blick nicht abwenden kann, weil irgendwo, irgendwie immer etwas passiert und zu sehen ist.
Verwirrung schafft bei mir immer nur die Geografie in der Erzählung. Die Wege, die Adam zurücklegt, um an dessen Ende wieder bei seinem Bruder anzukommen, sind mehr als nur wirr und warum träumt Adam immer wieder von Kalifornien, wo das Salinastal sich doch genau dort befindet. Oder habe ich ein falsches Salinastal gegoogelt?