2. Leseabschnitt: DREI bis einschl. FÜNF (Seite 60 bis 135)

luisa_loves-literature

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9. Januar 2022
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Nur die Analysen sind mir dazu zu selbstbewusst. Aus meiner Sicht müsste die Unsicherheit auch "ins Innere" ausstrahlen. Die Diskrepanz ist mir zu groß. Ich hoffe, ich kann mich verständlich machen.
Ich weiß, was du meinst, aber für mich hat das bisher eher den Effekt von "stille Wasser sind tief". Der Käfig und die Begrenzungen in denen Rachel steckt, werden durch die Diskrepanz sehr deutlich hervorgehoben. Sie ist im realen Leben bewegungsunfähig, fast paralysiert. Ich habe zum Glück noch nicht das Bedürfnis, sie zu schütteln, weil ich ziemlich sicher bin, dass da noch ein Befreiungsschlag kommt. Ich habe es wirklich nicht mit passiven Figuren, aber wenn es am Ende und über die gesamte Entwicklung gut gemacht ist, dann überzeugt es mich - z.B. wie in Colm Tóibíns "Brooklyn".