Das Buch ist für mich inzwischen eine Brücke (oder eine Kluft? Ich bin mir da nicht so ganz sicher) zwischen Brutalität und Grausamkeit auf der einen Seite und Hoffnun& und Liebe auf der anderen Seite.
Voller Poesie wird der Duft des Brotes beschrieben, der allabendlich durch das Viertel Wehr und sogar den Säufer dazu bringt, dem Alkohol abzuschwören. Das Brot als menschliches oder kirchliches Symbol spielt für mich hier keine Rolle, der Duft ist der Friedensstifter, der die Wellen des Tages zu glätten vermag und die Gransamkeiten zurückdrängt.
Außer bei Cristofano, denn für ihn bedeutet der Brotduft das unausweichliche Nahen seiner Prügel. Ich glaube, der Autor zeichnet die Kinder noch so unschuldig, dass sie der Verheißungen widerstehen, ebenso heben sie sich vom alltäglichen Dreck ab, indem sie einander lieben.
Aber mir ist nicht klar, wie genau der „Ungehorsam“ von Celestine zu sehen ist. Okay, sie lehnt sich durch das Lernen gegen die für sie vorgesehene Rolle Im Viertel (Nachfolgerin ihrer Mutter oder etwas ähnlich Hoffnungsloses) auf, aber gleich die Sinnflut als Bestrafung? Soll das heißen, sie kann sowieso nicht entkommen, egal was sie tut? Aber dennoch empfängt sie auf denn Dach die Liebe ihrer Mutter, darf sanft in ihren Armen einschlafen und die Sterne sehen...
Ich weiß das nicht gut zu deuten, und zu viel Pathos ist es mir auch hier, ebenso wie bei der Beschreibung des Brotduftes.
Völlig wie nebenbei sind im Gegensatz dazu wahre Grausamkeiten beschrieben, wie zum Beispiel die Geschichte des „Grützkopfes“ Nicola und den Umgang mit ihm. Es gibt sicher Bezug zu testamentarischen Geschichten, im Sinne vom Bild der Krippe und des Schafstalls, aber das ist so gar nich meins...vor allem ist Nicola am Ende in den Fluten vermisst - wieder so ein hoffnungsloses Bild.
Ich lese jetzt einfach mal eure Ausführungen dazu.
Voller Poesie wird der Duft des Brotes beschrieben, der allabendlich durch das Viertel Wehr und sogar den Säufer dazu bringt, dem Alkohol abzuschwören. Das Brot als menschliches oder kirchliches Symbol spielt für mich hier keine Rolle, der Duft ist der Friedensstifter, der die Wellen des Tages zu glätten vermag und die Gransamkeiten zurückdrängt.
Außer bei Cristofano, denn für ihn bedeutet der Brotduft das unausweichliche Nahen seiner Prügel. Ich glaube, der Autor zeichnet die Kinder noch so unschuldig, dass sie der Verheißungen widerstehen, ebenso heben sie sich vom alltäglichen Dreck ab, indem sie einander lieben.
Aber mir ist nicht klar, wie genau der „Ungehorsam“ von Celestine zu sehen ist. Okay, sie lehnt sich durch das Lernen gegen die für sie vorgesehene Rolle Im Viertel (Nachfolgerin ihrer Mutter oder etwas ähnlich Hoffnungsloses) auf, aber gleich die Sinnflut als Bestrafung? Soll das heißen, sie kann sowieso nicht entkommen, egal was sie tut? Aber dennoch empfängt sie auf denn Dach die Liebe ihrer Mutter, darf sanft in ihren Armen einschlafen und die Sterne sehen...
Ich weiß das nicht gut zu deuten, und zu viel Pathos ist es mir auch hier, ebenso wie bei der Beschreibung des Brotduftes.
Völlig wie nebenbei sind im Gegensatz dazu wahre Grausamkeiten beschrieben, wie zum Beispiel die Geschichte des „Grützkopfes“ Nicola und den Umgang mit ihm. Es gibt sicher Bezug zu testamentarischen Geschichten, im Sinne vom Bild der Krippe und des Schafstalls, aber das ist so gar nich meins...vor allem ist Nicola am Ende in den Fluten vermisst - wieder so ein hoffnungsloses Bild.
Ich lese jetzt einfach mal eure Ausführungen dazu.