2. Leseabschnitt: ... 7 ... 6 ...

Yolande

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13. Februar 2020
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Hermann ist und bleibt ein eher verschlossener und zurückgezogener Charakter. Erstaunlich, dass er sich mit Tilla eine doch eher lebenslustige Frau ausgesucht hat, aber vielleicht ist das ein wenig eine Verbindung zu seinem verstorbenen Bruder. Sie hat es mit ihm nicht leicht, hält aber auf jeden Fall den Laden zusammen, obwohl sie so viel allein mit ihren Kindern ist.
Hermann hat es als Visionär nicht leicht, weil er in keine der vorherrschenden Schubladen passt, dieser Verlag, der nun seine Arbeit veröffentlicht hat, geht wohl auch eher in die esoterische Richtung. Wie frustrierend, wenn die eigene ernst gemeinte wissenschaftliche Arbeit erst Zuspruch findet, wenn es zur "Zirkusnummer" wird. Aber das hat Max Valier wiederum sehr gut erkannt und genutzt.
Und auch damals hatten die Werbeleute schon Tricks drauf, wie das Foto von der "fliegenden" Rakete zeigt.
Die Geschichte gefällt mir sehr :)
 

Circlestones Books Blog

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28. Oktober 2018
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Ich hatte mich etwas gewundert, dass er seine Dissertation erst geschrieben und erst dann ein Institut bzw. einen "Doktorvater" (wie man heute sagen würde) gesucht hat. Allerdings hätte auch die umgekehrte Reihenfolge nichts geändert, er war seiner Zeit und auch den Professoren weit voraus. Auf den Punkt bringt es später dann diese Aussage "So blieben auch die Investoren skeptisch. Hermann ahnte, was das Problem war: Die Rakete war ein Thema für die Illustrierten geworden." (Zitat Seite 121). Ich fühle mich dabei sofort in die heutige Zeit versetzt, heute würde Max Valier in die diversen Talkshows gehen, auf FB "Likes" sammeln, ein Filmchen auf Youtube posten (oder eher mehrere), während Wissenschaftler und Forscher mit innovativen Themen, so diese nicht der möglichst umfassenden Datenkontrolle oder KI für kriegerische Zwecke dienen, auch heute noch um Fördermittel betteln müssen. Hermann ist ein Visionär, aber auch ein von seinen Ideen Getriebener, die Familie kommt definitiv an zweiter Stelle und seine Frau muss eine sehr geduldige, verständnisvolle Person gewesen sein. Beinahe wundere ich mich, dass er doch Zeit fand, seine Familie regelmäßig zu vergrößern ;) Ein interessanter, spannender Roman mit dem gewissen Sog einer Geschichte, die man nicht aus der Hand legen will.
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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Die Ehefrau ist eindeutig die sympathischere Figur. Es ist sicher nicht leicht, mit einem solchen Getriebenen verheiratet zu sein. Tilla war wesentlich realistischer als er, musste sie auch sein. Schließlich lag die ganze Arbeit und Verantwortung für die Familie auf ihr.
Ich kann zwar verstehen, wie frustrierend es sein muss, von einer Sache überzeugt zu sein und überall auf Ablehnung zu stoßen. Dass Fritz Lang ihn letztendlich nur benutzt, war vorauszusehen. Dem ging es um sein eigenes Projekt, nicht um Hermanns Rakete.
 

Emswashed

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9. Mai 2020
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..., dieser Verlag, der nun seine Arbeit veröffentlicht hat, geht wohl auch eher in die esoterische Richtung.

Den Verlag gibt es heute noch. Ich kenne ihn hauptsächlich als Schulbuchverlag.... oh, oh, unsere Kinder!

Ich hatte mich etwas gewundert, dass er seine Dissertation erst geschrieben und erst dann ein Institut bzw. einen "Doktorvater" (wie man heute sagen würde) gesucht hat.

Daran sieht man, wie sehr Hermann für sein Thema brennt..... und auch, wie relativ beschränkt die Auswahl der Forschungsgebiete an den Universitäten war.
Hermann war seiner Zeit voraus.

Dass Fritz Lang ihn letztendlich nur benutzt, war vorauszusehen. Dem ging es um sein eigenes Projekt, nicht um Hermanns Rakete.

Tja, Altruisten sind rar gesät.
 

Zunderköchin

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22. Januar 2020
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Leipzig
Dieser Abschnitt geht mir etwas zu sehr voran. Hermann steckt jegliche Energie und alles Geld in die Entwicklung seiner Rakete.
Seine Frau Tilla hat viel allein zu (er)tragen.
Ich kenne einige Professoren, die nur überleben können, weil eine starke Frau dahinter steht. Das ist für viele dieser Männer überlebensnotwendig.

Hermann interessiert sich sehr für seine Kinder, wobei offensichtlich die Bindung immer mehr verloren geht. Zum ersten war die Bindung noch am größten. Das vierte legt er einfach weg. Das 4. Kind hat den Namen des verstorbenen Bruders bekommen. War Hermann an der Namensfindung beteiligt? Warum bekam erst das letzte diesen Namen? Der älteste Sohn scheint sehr nach seinem Vater zu kommen.

Hermann beschäftigt sich erst komplett mit der Physik und seiner Arbeit an seiner Forschung. Bei neuen Forschungsgebieten ist es übrigens nicht unüblich erst die Arbeit zu schreiben und dann einen Dokotorvater zu suchen.
Für mich ergaben sich einige Fragen, die sich nicht kären ließen:
1. In welcher Zeit spielt dieser Abschnitt? Offensichtlich sind wir in den 20er-Jahren, denn es kam eine Anmerkung zur Weltwirtschaftskrise.
2. Woher kamen die Stimmen in der Bibliothek?
3. Blieb Hermann dann die ganze Nacht in der Bibliothek?
4. Wie konnte Hermann in der dunklen Bibliothek schreiben, wenn die Taschenlampe kaputt ging.

Hermann lehnte erst Alkohol und Zigaretten ab, dann plötzlich raucht er extrem alles, was er in die Finger bekommt.
Die Entwicklung der Rakete geht immer mal sehr rapide voran (Dazu gibt es auch enige wissenschaftliche Aussagen), dann passiert wieder gar nichts mehr. Warum sollte bei Fritz Lang die Rakete aus einem Becken starten?

Das Buch heißt die "Erfindung des Countdowns". Das Rückwärtszählen des Countdowns, kam aber nur in einem Satz vor.

Dieser Abschnitt hat mich leider nicht so in seinen Bann gezogen. Ich bin gespannt auf den nächsten Abschnitt.
 

Emswashed

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9. Mai 2020
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Seine Frau Tilla hat viel allein zu (er)tragen.
Ich kenne einige Professoren, die nur überleben können, weil eine starke Frau dahinter steht. Das ist für viele dieser Männer überlebensnotwendig.

Nicht nur Professoren! ;)

Hermann beschäftigt sich erst komplett mit der Physik und seiner Arbeit an seiner Forschung. Bei neuen Forschungsgebieten ist es übrigens nicht unüblich erst die Arbeit zu schreiben und dann einen Dokotorvater zu suchen.
Für mich ergaben sich einige Fragen, die sich nicht kären ließen:
1. In welcher Zeit spielt dieser Abschnitt? Offensichtlich sind wir in den 20er-Jahren, denn es kam eine Anmerkung zur Weltwirtschaftskrise.
2. Woher kamen die Stimmen in der Bibliothek?
3. Blieb Hermann dann die ganze Nacht in der Bibliothek?
4. Wie konnte Hermann in der dunklen Bibliothek schreiben, wenn die Taschenlampe kaputt ging.

Hermann lehnte erst Alkohol und Zigaretten ab, dann plötzlich raucht er extrem alles, was er in die Finger bekommt.
Die Entwicklung der Rakete geht immer mal sehr rapide voran (Dazu gibt es auch enige wissenschaftliche Aussagen), dann passiert wieder gar nichts mehr. Warum sollte bei Fritz Lang die Rakete aus einem Becken starten?

Ich sehe diesen Abschnitt eher als Indiz dafür, dass Herrmann nahe am Abgrund ist. Ein falscher Schritt, eine Begebenheit und er wäre vielleicht verrückt geworden.

Die Rakete aus dem Becken starten zu lassen, ist wohl auch dem Feuerschutz geschuldet.

Das Buch heißt die "Erfindung des Countdowns". Das Rückwärtszählen des Countdowns, kam aber nur in einem Satz vor.

Passt aber als "Aufhänger" für die Thematik des Buches, wie die Faust aufs Auge.
Allerdings hab ich vermutet, dass es Hermanns Idee geweseen sei, zumal beim Kinderspiel ja schon angedeutet wurde, dass das Vorwärtszählen nicht immer eindeutig genug ist.
 

Zunderköchin

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22. Januar 2020
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Nicht nur Professoren! ;)

Die aber besonders. Ich hatte bei einem berühmten Mathematiker Vorlesungen und durfte ihn und seine Frau auch privat kennenlernen. Ich könnte da Geschichten erzählen ...
Nur als Beispiel: Seine Frau sang seit Jahrzenten jeden Mittwoch abend im Chor und plötzlich zog er an einem Mittwoch los und suchte seine Frau. Als er sie fand, war ihr das sehr peinlich.
 

Circlestones Books Blog

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28. Oktober 2018
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1. In welcher Zeit spielt dieser Abschnitt? Offensichtlich sind wir in den 20er-Jahren, denn es kam eine Anmerkung zur Weltwirtschaftskrise.
Seite 107, Beginn Kapitel Sechs "In Oktober 1922 stellte Hermann an der Kokel das alte Spiegelteleskop des Vaters auf." Der Uraufführung des Films Frau im Mond war am 15. Oktober 1929. Auf Seite 177 beginnt das Kapitel Vier "An einem schwülen Sommertag des Jahres 1941 ... Das gehört zwar schon in den dritten Leseabschnitt, aber mir genügten diese eingeflochtenen Zeitangaben (es sind noch einige mehr), um die Ereignisse zuordnen zu können.
 

Zunderköchin

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22. Januar 2020
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Seite 107, Beginn Kapitel Sechs "In Oktober 1922 stellte Hermann an der Kokel das alte Spiegelteleskop des Vaters auf." Der Uraufführung des Films Frau im Mond war am 15. Oktober 1929. Auf Seite 177 beginnt das Kapitel Vier "An einem schwülen Sommertag des Jahres 1941 ... Das gehört zwar schon in den dritten Leseabschnitt, aber mir genügten diese eingeflochtenen Zeitangaben (es sind noch einige mehr), um die Ereignisse zuordnen zu können.

Ja, das stimmt wohl. Allerdings sind 2 Jahresangaben nicht viel.
Es fällt auch einige male das Wort Entente aus dem man auch ableiten kann, in welcher Zeit wir sind.
Mir fehlt immer mal ein Blick in die aktuelle Situation der Bevölkerung und der Politik. Wahrscheinlich ist das aber ein weiteres Anzeichen dafür, dass sich Hermann nur für seine Forschung interessiert.
 

Emswashed

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9. Mai 2020
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Mir gefallen im zweiten Abschnitt die vielen Überlegungen Hermanns zum Aufbau der Rakete (das Licht, was von allein weiterflog - Stufenrakete), zur schnelleren Kommunikation (gut, unser Raketenabtrieb ist wohl im Internet zu suchen und heißt E-mail) und auch die Auswirkungen auf die Menschen, die in der Rakete sitzen (er will sie im Karusell schulen... dicht dran).
Wenn man Hermann mehr Raum, Zeit und Geld gegeben hätte, was hätte er nicht noch alles "durchdacht" und erfunden.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Ich schreibe erstmal meine Gedanken auf, ehe ich eure lese.

Hermann heiratet Tilla. Das ging mir zu schnell. Sie die Lebenslustige, die mit beiden Beinen auf dem Boden stehen muss, verliebt sich in den verkopften Studenten, der noch mit 24 Jahren keine Ausbildung hat und auf Vaters Kosten lebt. Allerdings empfindet sie sich für den Arztsohn als schlechte Partie, mit der seine Eltern nicht zufrieden sein können. Das gleicht sich wohl aus.

Diese umständliche Hochzeitsnacht hätte ich nicht gebraucht. Kann ein junger Mann so unbeholfen sein, wenn es um natürliche biologische Vorgänge geht? @DanielMellem , diese Szene dient doch eher der allgemeinen Unterhaltung- oder hat Oberth etwas Derartiges in seinen Erinnerungen verewigt? Er scheint aber schnell "gelernt" zu haben, denn schnell gibt es reichen Kindersegen.

Tilla muss die Kinder weitgehend ohne Mann großziehen. Die Versuche, zusammen in Göttingen und Heidelberg zu wohnen, scheitern auch am Rassismus der Vermieter, die Rumänen und das "Balkanpack" nicht haben wollen. Auf S. 81 ein wunderbares Zitat: "Die starke Seite der Deutschen ist ihre Leistung. Die schwache ihr Charakter." Wie recht der Mann noch haben wird!!!

Insgesamt enthielt mir dieser Abschnitt viel zu viel an Formeln, Herleitungen und physikalischen Gesetzen. Da können die Naturwissenschaftler unter uns wahrscheinlich mehr rausziehen. Hermann ist beseelt von seiner Rakete. Fast kindlich stur hält er daran fest, auch wenn viele Gelehrte sein Manuskript ablehnen. Auch sein Vermieter hält ihn für "nicht ganz klar im Kopf." Tatsächlich ist er völlig zerstreut und weltfremd. Mich wundert es, wie Tilla es mit diesem Mann aushält. Es muss wohl doch so etwas wie Liebe sein :)
Auf alle Fälle zieht sie nicht nur die Kinder alleine groß, sondern gibt auch ihre Ersparnisse für den Druck seiner Arbeit her. Hermann arbeitet wie besessen. Schließlich schließt er einen Vertrag mit den Ufa Filmstudios. Ich war erschrocken, als er sich vertraglich verpflichtete, die Gesellschaft und Fritz Lang bis 2020 zu 50% (!) an allen Gewinnen, die im Zusammenhang mit der Rakete stehen werden, partizipieren zu lassen. Auch dieses Zugeständnis zeigt seine Weltfremdheit. Bestimmt wird er sich darüber noch ärgern! Doch die Zeit läuft davon ohne nennenswerte Fortschritte am Projekt.

Die Aufs und Abs sind chronologisch geschildert. Mich hat aber der Lesesog dabei etwas verlassen. Vieles wiederholte sich. Auf Seite 137 (Fast genau auf der Mitte des Romans) wird der Buchtitel geklärt: Die Erfindung des Countdowns.

In Wernher von Braun und Rudolf Nebel findet er schließlich zwei Assistenten, die ebenfalls an die Sache glauben. Die Ufa setzt jedoch auf Effekte, gibt das Raketenprojekt vorzeitig mehr oder weniger auf- zumindest muss sich Hermann verschulden, um weitermachen zu können. Der Film "Die Frau im Mond" feiert Premiere. Auch ohne dass eine Rakete kilometerweit in den Himmel geschossen wird.

Eine interessante Figur ist auch Max Valier. Im Grunde brennen beide Männer für eine ähnliche Sache. Nur ziehen sie sie völlig anders auf. Valier baut auf den Effekt, auf das schnelle Publikum und den raschen Erfolg. Hermann will alles wissenschaftlich fundiert, auf Faktenbasis und eine Nummer größer.
"Wenn einer nicht den Kopf riskiert, dann zieht das nicht.", sagt Valier(S.117) Tatsächlich kommt Valier bei einem seiner Versuche tragisch ums Leben. Auf der Trauerfeier wird Hermann nachdenklich. Niemand betont das Werk oder das Opfer des Verstorbenen. Das scheint ihm die mögliche Bedeutungslosigkeit des eigenen Schaffens (aus dem Blickwinkel anderer) vor Augen zu führen.

So. Eure Beiträge lese ich morgen. Gute Nacht!
 

Wandablue

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18. September 2019
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Brandenburg
Insgesamt hat mir dieser Abschnitt richtig gut gefallen. Es ist spannend gewesen zu sehen, wieviele Entbehrungen erlitten werden mussten. Und die Darstellung von Physik und Technik braucht man in diesem Abschnitt, damit das Ganze authentisch wird. Der erste Abschnitt hatte für mich viel weniger Glaubwürdigkeit mit den Selbst-OPs und anderen Ungereimtheiten, über die ich lachen musste.

Auch in diesem Abschnitt gibt es kleine Unbeholfenheiten, aber die große Linie hat mir gefallen.

Besteht Interesse an der Auflistung der Druckfehler?
 

Literaturhexle

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2. April 2017
19.442
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Der erste Abschnitt hatte für mich viel weniger Glaubwürdigkeit mit den Selbst-OPs und anderen Ungereimtheiten, über die ich lachen musste.
Das stimmt. Wahrscheinlich sind diese komischen Szenen gewollt, um einerseits Leichtigkeit in das wissenschaftliche Thema zu bringen und andererseits die Fokussierung der Figur Oberth auf seine Ziele zu zeigen, die an Borniertheit grenzt. Die Folgen seines Tuns bedenkt er nicht (man denke auch an das Auge des Büffels).
Beachtlich finde ich den konsequent durchgehenden locker-leichten Schreibstil und wie es gelingt, die technischen Probleme einigermaßen leser- und laientauglich zu kolportieren ;)
Besteht Interesse an der Auflistung der Druckfehler?
Uups. Hab gar keine gesehen :confused::D
 

Wandablue

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18. September 2019
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Brandenburg
Uups. Hab gar keine gesehen
Kriege ich nen Euro für jeden, den ich entdeckte? s.114, 128, 129 und bisher sechs Luftschnapper, wobei ich EIN "holte tief Luft" (o.ä.) nicht gezählt habe, als Hermann nämlich ins Wasser springt und untertaucht. Genau DA holt man wirklich tief Luft. Sonst eigentlich nie. Ganz doofe Phrase. Und Hermann kann seine Probleme lösen, wenn er sieht, wie Tilla die Lippen schürzt. Haha. Das sind die NoGos, die einen Roman läppisch machen, Herr Mellem! Das gibt auf jeden Fall Punktabzug. Und die Eigen-Ops habe ich auch nicht verziehen. Die Hochzeitsnacht, nicht zu vergessen. Ein Nogo. Aber: Ich mag es, wenn Romane einem etwas erklären und ein Geschehen nahe bringen, das man sonst nicht beachtet hätte. Die große Linie stimmt, aber an den Kleinigkeiten muss man arbeiten. Auch dass die Erklärungen manchmal wie aus Wikipedia genommen wirken, bisserl hölzern. So, genug verraten.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Das sind die NoGos, die einen Roman läppisch machen, Herr Mellem! Das gibt auf jeden Fall Punktabzug. Und die Eigen-Ops
Ja, ja. Die Wanda ist streng, wenn es um Phrasen geht:D
Auch das ist mir nicht aufgefallen. Der Stil hat aber auch nicht den Anspruch, hoch literarisch zu sein. Muss er hier auch nicht.