2. LA Der Algorithmus der Menschlichkeit

[Wandablue]

Seite 23 - 50 . Das Pygmalion - Die Störenfrieda

 

[Wandablue]

Das Buch läßt sich ganz launig an.
Über die Sexroboter bin ich geschockt. Obwohl sie mir ja schon in der MaddAddamTrilogie bei Atwood begegnet sind. Aber das war irgendwie anders.
Frieda ist unsere Hoffnungsträgerin. Liberté. Egalité. Fraternité.
Störfrieda ist lustig. Eine schöne Wortschöpfung.
Überhaupt scheint Frau Buck über reichlich Fantasie zu verfügen. Vllt eine dt Atwood?

 

[Emswashed]

It´s a mens world. Wozu baut man Maschinen? Für harte Arbeit. Und welche Arbeit könnte härter sein, als die horizontale.
Aber Mari ist ja eigentlich nicht dafür gebaut, dafür ist sie zu intelligent. Trotzdem findet sie ihre speziellen Liebhaber... ja Frieda hinterlässt Eindruck bei mir. Wir haben sie ja bereits als Maris Verteidigerin im Gefängnis kennengelernt. Vielleicht ist sie ja der Grund für Maris "Austicken"?
Ich mag es wie Vea Buck sich nicht zu schade ist, auch abseitige Themen wie die Fußvagina ins Spiel und ans Licht zu bringen!

 

[Wandablue]

Ich mag es wie Vea Buck sich nicht zu schade ist, auch abseitige Themen wie die Fußvagina ins Spiel und ans Licht zu bringen!

NÄ! igitt.

 

[Emswashed]

NÄ! igitt.

Hihi! Ach liebe Wanda, ich kann Dein Entsetzen nachvollziehen, aber ausgesprochen und ans Licht gezerrt verliert so manches Sonderbare seinen Schrecken. Was aber viel wichtiger erscheint, ist die Kritik und die Auseinandersetzung mit der Öffentlichkeit.

 

[Emswashed]

Ach, und wo wir schon gerade dabei sind, ich mag es, dass das Buch in Deutschland spielt. Man kann sich in die "Befindlichkeiten" der Düsseldorfer, Berliner, oder Münchner viel besser hineinversetzen.

 

[sursulapitschi]

Ich amüsiere mich sehr und bin beeindruckt. Lauter entzückend despektierliche Ideen.
[zitat] ein Fembot, der auf Cola lief[/zitat]
[zitat]ihre Kollegin Roxy hatte nun wirklich das Denkvermögen einer Gießkanne[/zitat]
[zitat]... männlicher Kollege, der Ken hieß und auch so aussah[/zitat]

 

[sursulapitschi]

Überhaupt scheint Frau Buck über reichlich Fantasie zu verfügen. Vllt eine dt Atwood?

Auf jeden Fall hat sie das Zeug dazu, ist witzig, klug und vielseitig, findet ungewöhnliche Themen, eine Autorin, die ich im Auge behalten werde, sie ist noch jung.

 

[Emswashed]

Ich amüsiere mich sehr und bin beeindruckt. Lauter entzückend despektierliche Ideen.
[zitat] ein Fembot, der auf Cola lief[/zitat]
[zitat]ihre Kollegin Roxy hatte nun wirklich das Denkvermögen einer Gießkanne[/zitat]
[zitat]... männlicher Kollege, der Ken hieß und auch so aussah[/zitat]

Oh ja! Und gleich die Frage, ob Vera Buck diese Einfälle schon beim genauen Beobachten der Menschen gekommen sind!

 

[Sassenach123]

Eine Revolution! Da denkt man direkt an den ersten Abschnitt und zieht eine Verbindung, mal sehen ob es tatsächlich zusammenhängt.
Alles wirkt irgendwie skurill, aber auf eine lustige Art. Bisher gefällt es mir sehr gut. Die Beschreibung des Pygmalion und dessen " Mitarbeiter" ist ja schon sehr originell gewesen. Roxxxy entstand bildlich vor meinen Augen, leider mit allen Extras.
Kai und Mari, das war interssant. Auf mich wirkte Mari da fast menschlicher als Kai.
Frieda gefällt mir bislang am besten, sie hat tolle Prinzipien, und noch wichtiger, sie steht dafür ein.

 

[Sassenach123]

Auf jeden Fall hat sie das Zeug dazu, ist witzig, klug und vielseitig, findet ungewöhnliche Themen, eine Autorin, die ich im Auge behalten werde, sie ist noch jung.

Vera Buck ist sehr vielschichtig. Habe vor einiger Zeit diesen Roman von ihr gelesen. Er hat mir sehr gut gefallen, lässt sich aber vom Stil mit diesem hier nicht vergleichen

Das Buch der vergessenen Artisten

Vera Buck

 (7 Bewertungen )

Deutschland, 1902. Mathis ist der dreizehnte Sohn eines Bohnenbauern, sein Leben zwischen Äckern und Feldern scheint vorherbestimmt. Erst als der Jahrmarkt im Dorf Einzug hält, bekommt Mathis eine Ahnung von der großen, weiten Welt jenseits der Hügel, die den Ort umgeben. Eine Welt, in der elektrische Wunder, Kuriositäten und schillernde Showbühnen auf ihn warten und in der auch er einen Platz haben will. Zusammen mit den Schaustellern begibt sich Mathis auf eine außergewöhnliche Reise.

Nach über dreißig Jahren als Röntgenkünstler lebt Mathis mit seiner Partnerin, der Kraftfrau Meta, in einer Wohnwagensiedlung am Rande Berlins. Es sind düstere Zeiten für die Artisten: Auftrittsverbote werden verhängt, Bühnen dichtgemacht. Doch in geheimen Clubs und Künstlertreffs lebt die Vergangenheit weiter. Genau wie in dem Buch, an dem Mathis schreibt - einem Buch, das Geheimnisse birgt und unter keinen Umständen in die falschen Hände geraten darf ...Kaufen

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[Wandablue]

leider mit allen Extras.

*brüll*

 

[milkysilvermoon]

Der zweite Abschnitt hat mir schon besser gefallen. Langsam wird das Bild von Mari deutlicher. Dass sie ein sogenannter Fembot ist, hätte ich nicht erwartet.

Manchmal kommt mir die Geschichte ein wenig wie eine Satire auf heutige Phänomene vor. Manche der Ideen sind aber auch ganz originell.

Ich fühle mich wieder an unsere Runde zu „Maschinen wie ich“ erinnert, obwohl Adam ganz anders war als Mari.

 

[hulahairbabe]

Au weia. Also mit dem Background als Sexroboter habe ich irgendwie nicht gerechnet. Das kam überraschend. Aber beim Lesen habe ich mir dann auch wieder gedacht "Hey, Menschen sind halt so. Gibt ja heute auch schon Sexpuppen". Zumindest weist Vera Buck damit in jedem Fall auf die menschlichen Abgründe hin.
Grundsätzlich haben mich in diesem Abschnitt viele Dinge zum Lachen gebracht. Zum einen dass Mari mit Zucker läuft (Mein Freund übrigens auch *LOL*), aber auch die absurden Ideen, wie Vagankle (pfui), die Haut aus Zahnfleischzellen von Mäusen (wie gruselig) und irgendwie musste ich auch lachen als Mari ihre Clique beschrieben hat. So skurril.

Ich bin mal gespannt welche Rolle Kai noch spielen wird. Interessiert er sich für Maris Code, weil er ein Industriespion ist? Oder einfach nur Nerd?

 

[Wandablue]

Ich bin mal gespannt welche Rolle Kai noch spielen wird. Interessiert er sich für Maris Code, weil er ein Industriespion ist? Oder einfach nur Nerd?

Das dürfen wir dir nicht verraten.

 

[hulahairbabe]

Das dürfen wir dir nicht verraten.

Daher: Du bist schon durch?