2. Abschnitt - Kapitel 13 - 21

Bibliomarie

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10. September 2015
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Stimmt, das ist zu hoffen! Die Zeiten haben sich ja zum Glück geändert. In meiner Kindheit durften die Kinder ja glücklicherweise nicht mehr rauchen, da ging die Gefahr aber noch sehr stark vom passiv rauchen aus. Meine Eltern haben im Haus, im Auto einfach überall geraucht, ich selbst kann dem gar nichts abgewinnen.

Wenn ich heute einen alten Film schaue, bin ich irritiert. Da wurde die Zigarre am Badewannen abgelegt, Ehepaare haben noch eine Zigarette gemeinsam im Schlafzimmer geraucht. In den Autos wurde auf Reisen gequalmt, dass alle in grauem Nebel sassen, einschließlich der kleinen Kinder.
 

Yolande

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13. Februar 2020
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Aber für einen Krimi fehlt mir noch was, z.B. eine eindeutigere Fokussierung auf den Fall.
Naja, irgendwie ist der Fall ja schon klar. Siebold wurde wahrscheinlich zu Tode geprügelt und das Heim versucht alles zu vertuschen. Offensichtlich ist es wohl nicht der erste Vorfall dieser Art. Mich interessieren jetzt hauptsächlich noch die Geschichten der einzelnen Protagonisten
 
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Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Zigaretten waren damals ein ganz normales Genuss-und Lebensmittel. Es wurde sogar bei Kurzatmigkeit empfohlen - wie ich vor einiger Zeit mit Verwunderung gelesen habe.
Das kommt mir auch bekannt vor, ich meine da vor längerer Zeit ebenfalls in einem Buch drüber gestolpert zu sein. Echt paradox. Ich hoffe unsere Nachwelt schüttelt in 50 Jahren nicht über uns die Köpfe, wer weiß was wir alles für gut ansehen, was es gar nicht ist
 

claudi-1963

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29. November 2015
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Stimmt, das ist zu hoffen! Die Zeiten haben sich ja zum Glück geändert. In meiner Kindheit durften die Kinder ja glücklicherweise nicht mehr rauchen, da ging die Gefahr aber noch sehr stark vom passiv rauchen aus. Meine Eltern haben im Haus, im Auto einfach überall geraucht, ich selbst kann dem gar nichts abgewinnen.
Ja so war das bei meinen Eltern auch, aber zum Glück rauchen mein Mann und ich nicht, sodass auch unsere Jungs nicht rauchen. Klar probiert haben sie schon mal, aber es scheint ihnen nicht zu schmecken. Zudem kostet es nur unnötig Geld. :)
 
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claudi-1963

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29. November 2015
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Wenn ich heute einen alten Film schaue, bin ich irritiert. Da wurde die Zigarre am Badewannen abgelegt, Ehepaare haben noch eine Zigarette gemeinsam im Schlafzimmer geraucht. In den Autos wurde auf Reisen gequalmt, dass alle in grauem Nebel sassen, einschließlich der kleinen Kinder.

Ja das stimmt, aber wenn du mal genau beobachtest, hat das Rauchen in Filmen und Serien wieder merh zugenommen. Zum Beispiel gibt es kaum mehr einen Tatort wo nicht geraucht wird. Ich finde das sehr schade, das dies wieder so sehr Einzug in unsere Fernsehwelt bekommt und dadurch die Jugendlichen beeinflusst.
 
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claudi-1963

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29. November 2015
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Das finde ich auch. Spannung ist -trotz der düsteren Stimmung - auf jeden Fall vorhanden. Aber für einen Krimi fehlt mir noch was, z.B. eine eindeutigere Fokussierung auf den Fall.

Mir fehlt auch ein wenig die Krimispannung, bisher plätschert die Geschichte so vor sich hin.
 
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claudi-1963

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29. November 2015
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Mir geht es wie Yolande, das ich mir auch noch nicht ganz klar bin wo diese Geschichte hingeht. Eigentlich sollte doch Coburg herausfinden wie Tammes Enkel ums Leben gekommen ist. Doch mit seinem Besuch als Journalist scheint es ja nicht viel herausgefunden zu haben. Ich frage mich wie er jetzt noch was feststellen möchte, den er ist ja nun bei den Mönchen bekannt? Er kann sich nicht mal heimlich als Mönch einschleichen um näheres zu erfahren.

Anselmus irgendwann zusammenbricht oder krank wird hatte ich befürchtet. Ob er sich wirklich bei dem Kind angesteckt hat, das wäre ja dann ganz schlecht.

Ich selbst finde das hin und herspringen teilweise sehr verwirrend. Auch die Geschehnisse in der kursiven Schrift wusste ich erst gar nicht recht zu deuten. Aber wie mir scheint sind das die Tegebucheinträge von Felix.
Dieser muss auch schon ganz schön was erlebt haben.
Mich wundert nur das Anselmus als Mönch nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt und stattdessen Felix fragt. Liegt es daran, das er sich wirklich nur als Mönch vor dem Krieg schützen wollte? Dann müsste das doch aber auch Felix auffallen, das er gar kein richtiger Mönch ist.

Den Abt finde ich ganz schlimm, er ist herzlos und teilweise ein richtiger Choleriker. Wie kann man einfach Felix Bitte ignorieren, als er ihn darum bat, das Anselmus Hilfe benötigt. Ich dachte immer unter Mönchen herrscht so einen brüderliche Gemeinschaft, den Eindruck habe ich in diesem Kloster nicht.

Für mich fehlt es bei dem Buch bisher noch ziemlich an Spannung und hat seither wenig von einem Krimi. Bin gespannt ob das noch besser wird.
 

Bibliomarie

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10. September 2015
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? Wo hast du das denn gelesen?

Ich kann mich nicht mehr erinnern, es war wohl ein Bericht über Tabak und das hat sich mir eingeprägt.

Aber das findet man z.B. im Netz:
In den 1950er Jahren galt das Rauchen am Steuer als medizinisch empfehlenswert, denn das Nikotin halte wach und trage deswegen zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. Die ADAC Motorwelt berichtete 1952 von einer englischen Studie, der zufolge „Kraftfahrer unter dem Einfluß des Nikotins weniger zu alkoholischen Beeinträchtigungen ihrer Fahrtleistungen gelangen“, als ohne. Wer rauchte, fuhr quasi betrunken sicherer. Der ADAC sah eine seiner Hauptaufgaben darin, „die laufende Zusammenarbeit zwischen den Tabak- und den Kraftfahrervereinigungen“ zu sichern

und noch einiges mehr.

 

ulrikerabe

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14. August 2017
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Wien
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Ich revidiere meine Meinung nicht, dass ich dieses Buch als Kriminalroman misslungen finde. Für einen historischen Roman ist es okay, das ist aber nicht das was ich erwartet habe.
Hier in diesem Abschnitt steht eigentlich Felix im Vordergrund und sein Kriegstrauma aus dem ersten Weltkrieg. Mit Coburg und seiner Geschichte hat das (noch) gar nichts zu tun. Zwei Geschichten auf einmal zu erzählen geht nicht immer gut. Dann ist auch noch das große Geheimnis um Anselmus.
Hier frage ich mich wie passt das zusammen.

Was ich mich auch wundere, wovon Coburg eigentlich lebt. Auf seinem Boot war er verwahrlost, lebt vom Tauschhandel mit einem Bauern, sogar die Toilette war zugefroren. Und jetzt mietet er ein Zimmer, macht einen spendablen Großeinkauf...
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Was ich mich auch wundere, wovon Coburg eigentlich lebt. Auf seinem Boot war er verwahrlost, lebt vom Tauschhandel mit einem Bauern, sogar die Toilette war zugefroren. Und jetzt mietet er ein Zimmer, macht ei
Da kann ich nur vermuten, dass Tammens ihn zur Aufklärung der Umstände um Siebolds Tod mit finanziellen Mitteln ausgestattet hat.
 

Mikka Liest

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14. Februar 2015
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Hilter am Teutoburger Wald
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[zitat]Der Krieg war ein Monster, das jeden Menschen seines freien Willens und seiner Vernunft beraubte, um schließlich alles und jeden zu verschlingen.[/zitat] (S.98)

Ohne Worte.

Ich musste da an dieses Gedicht denken, das ich als Schülerin mal auswendig gelernt habe, weil es mich so beeindruckt hat.

"Der Krieg" von Georg Heym

Aufgestanden ist er, welcher lange schlief,
Aufgestanden unten aus Gewölben tief.
In der Dämmrung steht er, groß und unerkannt,
Und den Mond zerdrückt er in der schwarzen Hand.

In den Abendlärm der Städte fällt es weit,
Frost und Schatten einer fremden Dunkelheit,
Und der Märkte runder Wirbel stockt zu Eis.
Es wird still. Sie sehn sich um. Und keiner weiß.

In den Gassen faßt es ihre Schulter leicht.
Eine Frage. Keine Antwort. Ein Gesicht erbleicht.
In der Ferne wimmert ein Geläute dünn
Und die Bärte zittern um ihr spitzes Kinn.

Auf den Bergen hebt er schon zu tanzen an
Und er schreit: Ihr Krieger alle, auf und an.
Und es schallet, wenn das schwarze Haupt er schwenkt,
Drum von tausend Schädeln laute Kette hängt.

Einem Turm gleich tritt er aus die letzte Glut,
Wo der Tag flieht, sind die Ströme schon voll Blut.
Zahllos sind die Leichen schon im Schilf gestreckt,
Von des Todes starken Vögeln weiß bedeckt.

Über runder Mauern blauem Flammenschwall
Steht er, über schwarzer Gassen Waffenschall.
Über Toren, wo die Wächter liegen quer,
Über Brücken, die von Bergen Toter schwer.

In die Nacht er jagt das Feuer querfeldein
Einen roten Hund mit wilder Mäuler Schrein.
Aus dem Dunkel springt der Nächte schwarze Welt,
Von Vulkanen furchtbar ist ihr Rand erhellt.

Und mit tausend roten Zipfelmützen weit
Sind die finstren Ebnen flackend überstreut,
Und was unten auf den Straßen wimmelt hin und her,
Fegt er in die Feuerhaufen, daß die Flamme brenne mehr.

Und die Flammen fressen brennend Wald um Wald,
Gelbe Fledermäuse zackig in das Laub gekrallt.
Seine Stange haut er wie ein Köhlerknecht
In die Bäume, daß das Feuer brause recht.

Eine große Stadt versank in gelbem Rauch,
Warf sich lautlos in des Abgrunds Bauch.
Aber riesig über glühnden Trümmern steht
Der in wilde Himmel dreimal seine Fackel dreht,

Über sturmzerfetzter Wolken Widerschein,
In des toten Dunkels kalten Wüstenein,
Daß er mit dem Brande weit die Nacht verdorr,
Pech und Feuer träufet unten auf Gomorrh.
 

Mikka Liest

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14. Februar 2015
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Hilter am Teutoburger Wald
wordpress.mikkaliest.de
@Amena25

Früher galten Zigaretten tatsächlich mal als gesund für Kinder! Und ich habe letztens festgestellt, dass es anscheinend Menschen gibt, die das immer noch glauben.

Ich gucke ab und an amerikanische Ärzte-Doku-Soaps (zum Gehirn-Abschalten). In einer davon machte eine Kinderärztin einen Hausbesuch und war entgeistert, weil alle Räume penetrant nach Rauch stanken und die Mutter da auch stand und in nächster Nähe zu ihrem Kleinkind paffte. Darauf angesprochen, meinte die Mutter ganz selbstzufrieden, dann müsse die Lunge des Kleinen angestrengter arbeiten und das würde sie stärken...

@Sassenach123

Von meinem Stiefvater (Jahrgang 1930) weiß ich, dass die Kinder sich immer Zigaretten von den Soldaten schnorrten, und wenn sie da keinen Erfolg hatten, haben sie versucht, alles mögliche zu rauchen, wie zum Beispiel getrocknete Blätter oder Gewürze.

Bruder Felix ist bisher mein Held der Geschichte, der Abt ist in meinen Augen ein ganz furchtbarer Mensch, der sich hinter seinem Amt verschanzt.

Ja, meine Eltern haben früher auch in unserer Anwesenheit gepafft bis zum Gehtnichtmehr... Drei meiner älteren Geschwister waren dann später auch Kettenraucher.

@Yolande

Anselmus hat sicher viel erlebt, was ihn zu dem gemacht hat, was er jetzt ist. Wegen seinem Aussehen ist er wohl immer ausgegrenzt worden. Er neigt sehr zum Selbstmitleid, aber ich denke, das kommt daher, dass ihn sonst nie jemand unterstützt und aufgefangen hat.

Ich habe das in einer anderen Leserunde schon mal erzählt: ein amerikanischer Freund von mir ist nach dem Tod seiner Lebensgefährtin, den er miterlebt hat, massiv depressiv geworden. Nachdem Antidepressiva nicht schnell genug angeschlagen sind, wurde er als selbstmordgefährdet eingewiesen und bekam tatsächlich auch regelmäßig Stromschläge! Als er später wieder draußen war und mir das schrieb, konnte ich es erst gar nicht glauben...

Geholfen hat es meines Erachtens nichts, er hat nur gelernt, es besser zu verstecken. Ganz furchtbar. Amena25, ehrlich, wie er es beschrieben hat, war es wohl nicht viel besser als im Buch...

@kingofmusic

Das verstehe ich ja nie. Dein Vater raucht in deiner Gegenwart, obwohl du Asthmatiker bist, meine Mutter raucht in meiner Gegenwart, obwohl es meine MS triggert und es mir am nächsten Tag furchtbar geht... Wenn ich Kinder hätte, würde ich in deren Gegenwart nie etwas tun, was ihnen schadet.

@Yolande

Oh Gott ja, die Urlaubsfahrten hatte ich schon verdrängt...

@Bibliomarie

Ja, der Stifter hat sich das sicher anders vorgestellt (hoffe ich).
Tammens ist mir unglaublich sympathisch. Zu dieser Zeit ist es nicht selbstverständlich, dass er seinen behinderten Enkel akzeptiert – es wurde ja schon gesagt, dass viele Eltern ihre Kinder abliefern und danach nie mehr auftauchen.

@Yolande

Ich bin mir gar nicht sicher, ob der Tod von Siebold überhaupt der eigentliche Fall ist...? Irgendwie denke ich, da kommt noch was.

@claudi-1963

Moment, was, kursive Schrift?! Mist, in meinem eBook ist nichts kursiv... Das würde vielleicht helfen, die Abschnitte auseinander zu halten! Kannst du mir mal einen Satz sagen, der im Buch kursiv ist? Dann gucke ich mal, ob der im eBook irgendwie anders abgehoben ist.

@ulrikerabe

Vielleicht hatte Coburg irgendwo noch was versteckt, was er sich im Krieg als "Vollstrecker" verdient hat? Würde mich nicht wundern, wenn er verwahrlost leben würde, obwohl er ein kleiner Vermögen zur Verfügung hat, weil es ihn einfach nicht mehr interessiert, seine Lebensqualität zu verbessern.
 

Bibliomarie

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Moment, was, kursive Schrift?! Mist, in meinem eBook ist nichts kursiv... Das würde vielleicht helfen, die Abschnitte auseinander zu halten! Kannst du mir mal einen Satz sagen, der im Buch kursiv ist? Dann gucke ich mal, ob der im eBook irgendwie anders abgehoben ist.

Kursiv sind Bruder Felix Kriegsnotizen, sein Tagebuch aus dem 1. WK
 
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kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Ich musste da an dieses Gedicht denken, das ich als Schülerin mal auswendig gelernt habe, weil es mich so beeindruckt hat.

"Der Krieg" von Georg Heym

Aufgestanden ist er, welcher lange schlief,
Aufgestanden unten aus Gewölben tief.
In der Dämmrung steht er, groß und unerkannt,
Und den Mond zerdrückt er in der schwarzen Hand.

In den Abendlärm der Städte fällt es weit,
Frost und Schatten einer fremden Dunkelheit,
Und der Märkte runder Wirbel stockt zu Eis.
Es wird still. Sie sehn sich um. Und keiner weiß.

In den Gassen faßt es ihre Schulter leicht.
Eine Frage. Keine Antwort. Ein Gesicht erbleicht.
In der Ferne wimmert ein Geläute dünn
Und die Bärte zittern um ihr spitzes Kinn.

Auf den Bergen hebt er schon zu tanzen an
Und er schreit: Ihr Krieger alle, auf und an.
Und es schallet, wenn das schwarze Haupt er schwenkt,
Drum von tausend Schädeln laute Kette hängt.

Einem Turm gleich tritt er aus die letzte Glut,
Wo der Tag flieht, sind die Ströme schon voll Blut.
Zahllos sind die Leichen schon im Schilf gestreckt,
Von des Todes starken Vögeln weiß bedeckt.

Über runder Mauern blauem Flammenschwall
Steht er, über schwarzer Gassen Waffenschall.
Über Toren, wo die Wächter liegen quer,
Über Brücken, die von Bergen Toter schwer.

In die Nacht er jagt das Feuer querfeldein
Einen roten Hund mit wilder Mäuler Schrein.
Aus dem Dunkel springt der Nächte schwarze Welt,
Von Vulkanen furchtbar ist ihr Rand erhellt.

Und mit tausend roten Zipfelmützen weit
Sind die finstren Ebnen flackend überstreut,
Und was unten auf den Straßen wimmelt hin und her,
Fegt er in die Feuerhaufen, daß die Flamme brenne mehr.

Und die Flammen fressen brennend Wald um Wald,
Gelbe Fledermäuse zackig in das Laub gekrallt.
Seine Stange haut er wie ein Köhlerknecht
In die Bäume, daß das Feuer brause recht.

Eine große Stadt versank in gelbem Rauch,
Warf sich lautlos in des Abgrunds Bauch.
Aber riesig über glühnden Trümmern steht
Der in wilde Himmel dreimal seine Fackel dreht,

Über sturmzerfetzter Wolken Widerschein,
In des toten Dunkels kalten Wüstenein,
Daß er mit dem Brande weit die Nacht verdorr,
Pech und Feuer träufet unten auf Gomorrh.
Danke für dieses beeindruckende Gedicht. *Gänsehaut kriegt*