Ich glaube alle, die im MfS arbeiteten waren verhasst.
Ja aber woher wollte man grundsätzlich wissen, wer beim MfS arbeitet. Das war nicht immer bekannt. Also war man Fremden gegenüber schon ein wenig vorsichtiger.
Ich glaube alle, die im MfS arbeiteten waren verhasst.
Für mich ist Max Heller und seine Familie ein wiedertreffen von alten Bekannten, den ich kenne bisher alle Bände. Das es in Dresden wieder viel Unruhe gab, finde ich schrecklich. Ich hatte gar nicht gewusst, das es 1953 so extrem zu ging. Der Tod von diesem Baumgart finde ich wirklich heftig und unvorstellbar. Diese Glasfaser die da beschrieben wird, kenne ich selbst und ich kann da Goldammers Beschreibungen sehr gut folgen, den es ist wirklich schlimm. Das man so einen Menschen erstickt und getötet hat macht mich fassungslos. Die Frau Baumgarts dagegen fand ich sehr eigenartig.
Auch Bech finde ich total unsympathisch, ich mag seine Art nicht, er erinnert mich ein wenig an Hellers Sohn Klaus.
Ja da hast du recht, viele interessanten Daten sind inzwischen in unserem Alltag verloren gegangen und von der ehemaligen DDR weiß ich sowieso viel zu wenig. Deshalb gefallen mir auch Frank Goldammers Bücher, weil er mich als Leser mit in die Geschichte Dresdens mitnimmt.53 war ein schlimmes Jahr für den jungen Staat. Die Menschen wurden ungeduldig, Knappheit an Allem was lebenswichtig war, dazu der Blick auf den zunehmenden Wohlstand im Westen, da kann man schon verstehen, dass es zu gären begann. Wir haben den 17. Juni ja zum Feiertag erhoben, aber im Lauf der Jahre ist der Sinn wohl verloren gegangen, es war halt nur noch ein willkommener arbeitsfreier Tag im Sommer.
Wir haben den 17. Juni ja zum Feiertag erhoben, aber im Lauf der Jahre ist der Sinn wohl verloren gegangen, es war halt nur noch ein willkommener arbeitsfreier Tag im Sommer.