18. Juni 1953 - 19. Juni 1953 (Seite 5-82)

Xanaka

Aktives Mitglied
12. Juli 2015
894
737
44
Berlin
Also ich bin nicht in den 50er Jahren geboren, aber 1965 in Ostberlin. Viele Dinge, die Frank Goldammer beschreibt, kann ich gut nachvollziehen, weil ich sie so oder aber in abgewandelter Form auch noch Jahre später erlebt habe. Es gab immer Leute, die für das System waren und andere, die einfach nur ihre Arbeit gemacht haben. Eine Möglichkeit zur Gegenwehr gab es nicht, dann hätte man eben versuchen müssen auszureisen.
 

Xanaka

Aktives Mitglied
12. Juli 2015
894
737
44
Berlin
Ansonsten ist am Kriminalfall ja noch nicht soviel passiert. Die Ermittlungen geraten durch das Eingreifen von Bech fast in den Hintergrund, da er ja hinter allem und jeden einen Saboteur vermutet. Ich glaube, Heller wird es bei seinen Ermittlungen sehr schwer haben.
 

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
2.971
1.732
49
60
Für mich ist Max Heller und seine Familie ein wiedertreffen von alten Bekannten, den ich kenne bisher alle Bände. Das es in Dresden wieder viel Unruhe gab, finde ich schrecklich. Ich hatte gar nicht gewusst, das es 1953 so extrem zu ging. Der Tod von diesem Baumgart finde ich wirklich heftig und unvorstellbar. Diese Glasfaser die da beschrieben wird, kenne ich selbst und ich kann da Goldammers Beschreibungen sehr gut folgen, den es ist wirklich schlimm. Das man so einen Menschen erstickt und getötet hat macht mich fassungslos. Die Frau Baumgarts dagegen fand ich sehr eigenartig.
Auch Bech finde ich total unsympathisch, ich mag seine Art nicht, er erinnert mich ein wenig an Hellers Sohn Klaus.
 

Bibliomarie

Bekanntes Mitglied
10. September 2015
2.092
3.205
49
Für mich ist Max Heller und seine Familie ein wiedertreffen von alten Bekannten, den ich kenne bisher alle Bände. Das es in Dresden wieder viel Unruhe gab, finde ich schrecklich. Ich hatte gar nicht gewusst, das es 1953 so extrem zu ging. Der Tod von diesem Baumgart finde ich wirklich heftig und unvorstellbar. Diese Glasfaser die da beschrieben wird, kenne ich selbst und ich kann da Goldammers Beschreibungen sehr gut folgen, den es ist wirklich schlimm. Das man so einen Menschen erstickt und getötet hat macht mich fassungslos. Die Frau Baumgarts dagegen fand ich sehr eigenartig.
Auch Bech finde ich total unsympathisch, ich mag seine Art nicht, er erinnert mich ein wenig an Hellers Sohn Klaus.
 

Bibliomarie

Bekanntes Mitglied
10. September 2015
2.092
3.205
49
53 war ein schlimmes Jahr für den jungen Staat. Die Menschen wurden ungeduldig, Knappheit an Allem was lebenswichtig war, dazu der Blick auf den zunehmenden Wohlstand im Westen, da kann man schon verstehen, dass es zu gären begann. Wir haben den 17. Juni ja zum Feiertag erhoben, aber im Lauf der Jahre ist der Sinn wohl verloren gegangen, es war halt nur noch ein willkommener arbeitsfreier Tag im Sommer.
 

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
2.971
1.732
49
60
53 war ein schlimmes Jahr für den jungen Staat. Die Menschen wurden ungeduldig, Knappheit an Allem was lebenswichtig war, dazu der Blick auf den zunehmenden Wohlstand im Westen, da kann man schon verstehen, dass es zu gären begann. Wir haben den 17. Juni ja zum Feiertag erhoben, aber im Lauf der Jahre ist der Sinn wohl verloren gegangen, es war halt nur noch ein willkommener arbeitsfreier Tag im Sommer.
Ja da hast du recht, viele interessanten Daten sind inzwischen in unserem Alltag verloren gegangen und von der ehemaligen DDR weiß ich sowieso viel zu wenig. Deshalb gefallen mir auch Frank Goldammers Bücher, weil er mich als Leser mit in die Geschichte Dresdens mitnimmt.
 

ElisabethBulitta

Bekanntes Mitglied
8. November 2018
1.316
2.369
49
53
Wir haben den 17. Juni ja zum Feiertag erhoben, aber im Lauf der Jahre ist der Sinn wohl verloren gegangen, es war halt nur noch ein willkommener arbeitsfreier Tag im Sommer.

Nun ja, der Sinn von den meisten Feiertagen ist verloren gegangen. Wobei ich allerdings gestehen muss, dass ich auch oft am 3. Oktober denke, wie schön es doch war, als unser Nationalfeiertag noch der 17. Juni war, da war in der Regel das Wetter besser. ;) Ich will jetzt nicht auf die religiösen Feiertage eingehen, aber auch z.B. der Erste Mai: Wer denkt dann da noch daran, warum und was gefeiert bzw. wessen gedacht wird?