1. Leseabschnitt: Vorrede und erster Teil (erste bis dritte Rolle), Beginn bis Seite 100

alasca

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13. Juni 2022
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Es ist schon insgesamt sehr stark darauf zugespitzt, dass wir unsere Zeit wieder erkennen sollen.
Genau - es ist mir zuviel "sollen".
Da hapert es bei mir besonders an den von euch bereits genannten „schwachen“ Figuren. Ich kriege einfach keinen Draht zu ihnen, sie sind mir nicht wichtig und die ganzen Denkfraktionen finde ich zu viel. Ich mag auch grundsätzlich Romane, die ihre Figuren „vorführen“ und nicht ernst nehmen nicht besonders.
Ich empfinde das als Verrat am Schriftstellerpersonal.
Dazu noch die expliziten Sexszenen.
Alte weiße Männer ... :rolleyes:
Das einzige, was mich wieder gnädiger gestimmt hat, war der rhetorische Wettstreit. Das fand ich clever, überzeugend und gut gemacht. Rhetorik wird hoffentlich noch mehr als Kunstform in dem Roman zur Geltung kommen…
Wird sie.
 

luisa_loves-literature

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9. Januar 2022
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Genau - es ist mir zuviel "sollen".
Ja, mir auch. Und das kann ich gar nicht gut leiden. Dann gleitet das aus Eleganz und subtilem Humor in Holzhammer ab...
Mich hat der erste Teil auch nicht so mitgenommen. Die Figuren fand ich da noch ziemlich blass. Das wurde für mich im Verlauf des Romans aber besser.
Dann hoffe ich noch...
Farbiger wurden die Figuren. Leider grellfarbig.
Also nochmal zu dolle...:oops: Hmmm...
 
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