1. Leseabschnitt: Vor dem Anfang und Teil 1

Mikka Liest

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14. Februar 2015
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Hilter am Teutoburger Wald
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Der Stil hat mich total überrascht. Der Anfang vor dem Anfang war noch verständlich und hat - typisch für einen Prolog - viele Fragen aufgeworfen. Warum war die Schreibmaschine im Hof fremder Leute in einer fremden Stadt vergraben? Warum lag dort auch das Skelett eines Hundes und einer Schlange? Fragen über Fragen, die ich interessant fand und die mich direkt in den ersten Abschnitt hinüberzogen.

Ich habe mich gefragt, ob die Familie einen Bezug zu diesem Haus hat. Das Elternhaus des Vaters oder der Mutter vielleicht? Aber Mathew sagt ja, er sei dort noch nie gewesen, woher weiß er also, was er dort finden wird?

Und dann? Ich habe kaum noch etwas verstanden. Worum geht es hier? (...) An sich alles nicht uninteressant, aber der Erzählstil ist so verworren. Zusak verwendet viele schöne Formulierungen und Bilder, nur habe ich die Story dahiner nur schwer verfolgen können.

Auf den ersten Seiten war ich total begeistert vom Schreibstil, dann wurde es etwas verworren...
 
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Mikka Liest

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14. Februar 2015
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Hilter am Teutoburger Wald
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Ja, mir ging es ähnlich wie euch. Aber auch ich hofffe noch. Wenn ich mich daran erinnere, wie ich die Bücherdiebin gelesen habe. Auf Englisch, fast in einem Rutsch bis in die Nacht, nur die letzten 20-30 Seiten habe ich für den nächsten Tag gelassen, weil ich nicht wollte, dass es vorbei ist.
Vielleicht waren meine Erwartungen aber auch etwas hoch, so etwas Besonderes lässt sich wohl nicht wiederholen.
Für mich wirkt es im Moment noch etwas so, als hätte der Autor es mit aller Gewalt versucht.

Ich frage mich die ganze Zeit, wie sich das wohl auf Englisch liest. Ich bin mir sicher, dass das Buch nicht einfach zu übersetzen war!
 
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Mikka Liest

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Hilter am Teutoburger Wald
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Das Buch hat mich mit seinem ersten Abschnitt auch etwas überrascht. Der Schreibstil ist tatsächlich überaus eigenwillig - aber zum Glück ergeht es mir hier anders als @Momo, denn mich nimmt diese Art des Schreibens tatsächlich gefangen. Ja, es sind bemüht viele Bilder und Metaphern, aber die Stimmung, die dadurch kreiert wird, ist schon eine besondere. Flirrende, staubige Hitze, Schweiß und Bier, eine Horde halbwüchsiger, auf sich allein gestellter Jungen, Tiere und ungespültes Geschirr und viele Fragezeichen. Eine Mischung, die bei aller Unklarheit doch auch Lust darauf macht weiterzulesen.

Ich habe eine Schwäche für Schreibstile, die etwas Neues wagen. Und manchmal ist der Schreibstil hier einfach grandios, dann fällt er wieder in sich zusammen und wirkt auf mich nicht ganz stimmig... Dennoch: ich bin dabei, ich will das Buch auf jeden Fall weiter lesen.

Was bedeutet diese in Einzelteile zerbröselte Wäscheklammer in der Hosentasche? Wofür steht sie? Ich bin gespannt, worauf das alles hinausläuft...

Da habe ich mich auch schon gefragt. Ich vermute, es hat etwas mit dem Tod der Mutter zu tun und damit, warum der Vater "Mörder" genannt wird. Wobei ich immer noch nicht überzeugt bin, ob man das "Mörder" so wörtlich verstehen kann.
 

Leseglück

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Ich habe probleme mit meinem Notebook - auf dem smartphone scheibe ich nicht so gern....deshalb nur kurz mein Eindruck:
Was mir gefällt ist die herbe Art in der die Brüder ihre Liebe zueinander ausdrücken. Die villa Kunterbund in der die jungs leben kommt gut rüber.
Da bin ich bei @parden

Den Schreibstil finde ich auch anstrengend...diese kurzen Sätze, der häufige wechsel der perspektiven...

Ich habe ein bisschen die Befürchtung dass der Autor zu hoch hinaus will und diesen Anspruch nicht ganz einlösen kann...
 
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Literaturhexle

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Ich habe ein bisschen die Befürchtung dass der Autor zu hoch hinaus will und diesen Anspruch nicht ganz einlösen kann...
Das ging mir ganz genauso. Man muss sich an den Stil erst gewöhnen.
Im zweiten Teil fand ich den Zugang leichter, weil der Inhalt auch verständlicher und klarer wurde. Ich bin zuversichtlich, dass dir das Buch auch gefallen wird ;)
 
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Literaturhexle

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Off topic:
Momo hat mir ihr Exemplar zugeschickt, ich kann es morgen abholen und werde am Wochenende beginnen zu lesen. Ich werde hier in der Runde als „Nachzüglerin“ Beiträge schreiben...
@Literaturhexle hat mich schon so richtig neugierig auf die Lektüre gemacht...
Oh fein! Ich finde es toll, dass du anderes zurückstellst, um hier mitzudiskutieren und freue mich auf deine bestimmt erhellenden Beiträge ;)
 

KrimiElse

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Ich bin überrascht, wie gut sich dass Buch lesen lässt, ich hatte nach euren Vorankündigungen schlimmes und sehr anstrengendes erwartet. Natürlich ist manches verdreht, und einen Bezug zu finden ist nicht immer ganz einfach.
Im Prolog gräbt Matthew eine alte Schreibmaschine aus, es ist definitiv nicht das Wohnhaus der Dunbar-Brüder. Denn Matthew wohnt dort immer noch in der Nähe u ist 12 Stunden von zu Hause entfernt...beim Elternhaus seines Vaters? Vielleicht. Er ist dort bekannt, also muss es etwas mit seiner Familie zu tun haben. Ich habe keine Ahnung, warum er die Schreibmaschine ausgräbt...mysteriös, dass er auch ein Hundeskelett und das Skelett einer Schlange findet und mitnimmt.

Der Teil Städte spielt für mich an dem Tag, an dem der Vater nach Hause kam, und man bekommt über den Tagesablauf einen kleinen Einblick in die Charaktere der Jungen, meh4 zunächst nicht, und mehr Bedeutung messe ich dem Geschehen zunächst auch nicht bei.
Clay trainiert, und das wahrscheinlich, weil er große Wut mit sich herumträgt. Hat es etwas mit dem Vater zu tun? Für ihn ist es jedenfalls auch nicht greifbar, genauso wenig wie für seine Brüder. Matthew, der Älteste, versorgt die jüngeren Geschwister, ist offenbar nicht wirklich glücklich damit, stellt sich aber der Verantwortung. Roryrike scheint ein Schlägertyp zu sein, Henry (von ihm weiß man, dass er 17 Jahre alt ist) ein Plappermaul und ein Trickser, vielleicht. Zu Tommy habe ich kein Bild, er ist der Jüngste...

Ein paar Sachen sind mir ins Auge gesprungen, sprachlich. Zum einen das eindringliche Schreiben durch ganz kurze Sätze, in Versform geordnet, die auf mich rhythmisch wirken. Ich bin kein Lyrikleser, aber diese Veknappung von Wesentlichem und damit erhöhen der Eindringlichkeit ist dem ganz bestimmt entlehnt. Es sticht aus denn Erzählfluss und auch aus dem Text hervor, das ist ungewöhnlich.
Zum andern spricht der Autor über den Erzähler Matthew den Leser direkt an, bezieht ihn ein, verdeutlicht damit besondere Situationen und Sichtweisen. Solange es selten passiert mag ich das und es hat bei mir ganz genau die gewünschte Wirkung.

Ich frage mich, wo der Roman spielt. Australien sicherlich, denn der Autor kommt von da und das berühmte Rennpferd Kingston Town (erwähnt vom Mädchen Carey Novac) war auch ein Australisches, von 1979-1982 dauerte seine Karriere als Rennpferd (ich habe nachgeschaut, als mich der Begriff Lonhro aufmerksam machte...das ist nämlich eine Pferderasse.) Aber beim Googlen der Orte würde ich nicht fündig. Hat jemand dazu eine Idee?
 

KrimiElse

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Ich habe probleme mit meinem Notebook - auf dem smartphone scheibe ich nicht so gern....deshalb nur kurz mein Eindruck:
Was mir gefällt ist die herbe Art in der die Brüder ihre Liebe zueinander ausdrücken. Die villa Kunterbund in der die jungs leben kommt gut rüber.
Da bin ich bei @parden

Den Schreibstil finde ich auch anstrengend...diese kurzen Sätze, der häufige wechsel der perspektiven...

Ich habe ein bisschen die Befürchtung dass der Autor zu hoch hinaus will und diesen Anspruch nicht ganz einlösen kann...
es wirkt auf mich ein bisschen wie die Gedankensprünge von Jugendlichen, aber zum Glück ist die Chronologie eingehalten, der Tag an dem der Mörder heimkehrte in seinem Ablauf. Ansonsten wäre es tatsächlich äußerst kompliziert zu folgen.
 
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KrimiElse

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Ich habe eine Schwäche für Schreibstile, die etwas Neues wagen. Und manchmal ist der Schreibstil hier einfach grandios, dann fällt er wieder in sich zusammen und wirkt auf mich nicht ganz stimmig... Dennoch: ich bin dabei, ich will das Buch auf jeden Fall weiter lesen.



Da habe ich mich auch schon gefragt. Ich vermute, es hat etwas mit dem Tod der Mutter zu tun und damit, warum der Vater "Mörder" genannt wird. Wobei ich immer noch nicht überzeugt bin, ob man das "Mörder" so wörtlich verstehen kann.
ich denke wie du nicht, dass man den Begriff Mörder wörtlich nehmen sollte.
Es bezieht sich sicher auf die Mutter, wer weiß, welche Entscheidung der Vater traf, die das Ende der Mutter einläutete, zumindest in den Augen der Brüder.
 

KrimiElse

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26. Januar 2019
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Ich habe denselben Eindruck wie ihr. Der Stil hat mich total überrascht. Der Anfang vor dem Anfang war noch verständlich und hat - typisch für einen Prolog - viele Fragen aufgeworfen. Warum war die Schreibmaschine im Hof fremder Leute in einer fremden Stadt vergraben? Warum lag dort auch das Skelett eines Hundes und einer Schlange? Fragen über Fragen, die ich interessant fand und die mich direkt in den ersten Abschnitt hinüberzogen.

Und dann? Ich habe kaum noch etwas verstanden. Worum geht es hier? Der 1. Abschnitt erzählt mehr oder weniger abwechselnd, davon wie die Brüder leben, von ihren Haustieren mit den Namen aus der griechischen Mythologie und davon, wie der Mörder ins Haus kam auf der einen Seite und von dem Training und Wettkampf von Clay auf der anderen Seite. An sich alles nicht uninteressant, aber der Erzählstil ist so verworren. Zusak verwendet viele schöne Formulierungen und Bilder, nur habe ich die Story dahiner nur schwer verfolgen können.

Ein holpriger Start. Ich bin dennoch gleich zum 2. Abschnitt übergegangen.
Fremde Leute wohl eher nicht, ich denke, dass in diesem Haus früher die Familie gewohnt hat, die Frage ist nur, wer...
Ich frage mich auch, warum Zusak dem Leser den Einstieg in die Geschichte so schwer macht...es ist kein leichtfüßiger Stil, aber aufgesetzt und zu gewollt wirkt es auf mich dennoch nicht. Mal sehen, wie es weiter geht...
 
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Mikka Liest

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14. Februar 2015
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Ich habe keine Ahnung, warum er die Schreibmaschine ausgräbt...mysteriös, dass er auch ein Hundeskelett und das Skelett einer Schlange findet und mitnimmt.

Das Schöne an diesem Buch ist, dass alles im Laufe der Geschichte einen Sinn ergibt! Auch das, natürlich. ;-)

Ein paar Sachen sind mir ins Auge gesprungen, sprachlich. Zum einen das eindringliche Schreiben durch ganz kurze Sätze, in Versform geordnet, die auf mich rhythmisch wirken. Ich bin kein Lyrikleser, aber diese Veknappung von Wesentlichem und damit erhöhen der Eindringlichkeit ist dem ganz bestimmt entlehnt. Es sticht aus denn Erzählfluss und auch aus dem Text hervor, das ist ungewöhnlich.

Das trifft es perfekt, sehr schön ausgedrückt!

Zum andern spricht der Autor über den Erzähler Matthew den Leser direkt an, bezieht ihn ein, verdeutlicht damit besondere Situationen und Sichtweisen. Solange es selten passiert mag ich das und es hat bei mir ganz genau die gewünschte Wirkung.

Das hat Zusak ja schon bei der Bücherdiebin gemacht, es scheint ein Stilmittel zu sein, das ihm liegt. Es ist ein Stilmittel, dem ich oft skeptisch gegenüberstehe, aber er beherrscht es wunderbar.

Ich frage mich, wo der Roman spielt. Australien sicherlich, denn der Autor kommt von da und das berühmte Rennpferd Kingston Town (erwähnt vom Mädchen Carey Novac) war auch ein Australisches, von 1979-1982 dauerte seine Karriere als Rennpferd (ich habe nachgeschaut, als mich der Begriff Lonhro aufmerksam machte...das ist nämlich eine Pferderasse.) Aber beim Googlen der Orte würde ich nicht fündig. Hat jemand dazu eine Idee?

Anhand der "verdrehten" Jahreszeiten (Sommer im Januar, Winter im Juli) gehe ich auch von Australien aus! Ich vermute jedoch, dass die Orte erfunden sind? EDIT: Oh, ich sehe, VerdigrisDeep hat das schon beantwortet, das habe ich eben übersehen! :)
 
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Literaturhexle

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Toll, dass du so ausführlich Stellung nimmst zu deinen ersten Eindrücken. Da hast du es mir gegenüber gut: mit Teil 1 habe ich gehadert, nachdem der Prolog meine Neugier geweckt hatte. Du hast wirklich vieles schon beim ersten Lesen mitgenommen.
Ich bin kein Lyrikleser, aber diese Veknappung von Wesentlichem und damit erhöhen der Eindringlichkeit ist dem ganz bestimmt entlehnt. Es sticht aus denn Erzählfluss und auch aus dem Text hervor, das ist ungewöhnlich.
Genau so habe ich es auch empfunden. Herrlich!
Solange es selten passiert mag ich das und es hat bei mir ganz genau die gewünschte Wirkung.
Es passiert selten ;)
das berühmte Rennpferd Kingston Town (erwähnt vom Mädchen Carey Novac) war auch ein Australisches,
Clever, die Pferde zu googlen. Für mich war Australien auch das Naheliegendste. Steht glaube ich auch auf dem Klappentext, bzw. habe ich es gestern irgendwo gelesen .
Ich frage mich auch, warum Zusak dem Leser den Einstieg in die Geschichte so schwer macht...es ist kein leichtfüßiger Stil, aber aufgesetzt und zu gewollt wirkt es auf mich dennoch nicht.
Nein. Ich glaube auch, dass der Autor alles wohl überlegt hat. Er hatte ja 11 Jahre Zeit ;)
Der schwere Einstieg wird leider dazu führen, dass mancher das Buch vorzeitig weglegt. Aber am Ende hat ALLES einen Sinn.
 

KrimiElse

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Das Schöne an diesem Buch ist, dass alles im Laufe der Geschichte einen Sinn ergibt! Auch das, natürlich. ;-)


...dann bin ich gespannt...


Das hat Zusak ja schon bei der Bücherdiebin gemacht, es scheint ein Stilmittel zu sein, das ihm liegt. Es ist ein Stilmittel, dem ich oft skeptisch gegenüberstehe, aber er beherrscht es wunderbar.


Die Bücherdiebin kenne ich nicht. Ich habe zwar schon viel davon gehört, es aber noch nicht selbst gelesen. Wird vielleicht mal Zeit...


Anhand der "verdrehten" Jahreszeiten (Sommer im Januar, Winter im Juli) gehe ich auch von Australien aus! Ich vermute jedoch, dass die Orte erfunden sind? EDIT: Oh, ich sehe, VerdigrisDeep hat das schon beantwortet, das habe ich eben übersehen! :)

Oh natürlich...muss ja wohl so sein.
Ich denke an eine (fiktive) Großstadt an der Westküste. Aber so wichtig ist das wohl auch nicht. Danke für den Hinweis!

Edit...
Mein Tablet stellt sich gerade ein bisschen blöd beim Zitieren an, deshalb stehen meine Antworten zwischen dem zitierten Beitrag...blöd, ich bekomme das aber auch gerade nicht gut geändert.
 

KrimiElse

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Toll, dass du so ausführlich Stellung nimmst zu deinen ersten Eindrücken. Da hast du es mir gegenüber gut: mit Teil 1 habe ich gehadert, nachdem der Prolog meine Neugier geweckt hatte. Du hast wirklich vieles schon beim ersten Lesen mitgenommen.

Genau so habe ich es auch empfunden. Herrlich!

Es passiert selten ;)

Clever, die Pferde zu googlen. Für mich war Australien auch das Naheliegendste. Steht glaube ich auch auf dem Klappentext, bzw. habe ich es gestern irgendwo gelesen .

Nein. Ich glaube auch, dass der Autor alles wohl überlegt hat. Er hatte ja 11 Jahre Zeit ;)
Der schwere Einstieg wird leider dazu führen, dass mancher das Buch vorzeitig weglegt. Aber am Ende hat ALLES einen Sinn.
naja, weißt du, ich hatte es auch leichter als ihr alle...ich war gewarnt und vorbereitet, höchst konzentriert zu lesen, nicht einfach so nebenbei...
Ich glaube allerdings auch, dass das Buch Leser verlieren wird durch den Einstieg - andererseits, wenn es in Besprechungen so gut wie bei Dir kommuniziert wird, kann es auch Liebhaber anspruchsvoller Lektüre locken, die es sonst als Jugendbuch abgetan hätten...
 
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VerdigrisDeep

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13. Februar 2019
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Ich möchte mich kurz korrigieren: Die Stadt ist definitiv Sydney, aber die einzelnen Viertel und Straßen sind erfunden. Der Autor mischt auch bei Orten, Büchern, Filmen etc. gerne Realität und Fiktion. Vielleicht hat jemand mal versucht, das Buch Der Steinbrecher zu googeln ...