1. Leseabschnitt: vom Anfang bis S. 66

Mikka Liest

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14. Februar 2015
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Hilter am Teutoburger Wald
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Der Fehler liegt m.E. beim Verlag! Die Autorin löst das Rätsel erst auf Seite 119. Bis dahin darf man spekulieren. Man hätte den Namen im Klappentext ohne weiteres weglassen können und von einer Frau/Person auf den Dach sprechen können....

Ja, ganz genau, so sehe ich das auch... Ich denke, das schmälert die Wirkung tatsächlich ein wenig.
 

ulrikerabe

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14. August 2017
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Ich glaube, das ist mir noch nir passiert, dass ich nach zwei Seiten gewusst habe, was ich später in einer Rezension über ein Buch schreiben möchte, dass ich es schon aufgeschrieben habe.
Dieses Buch hat mich voll und ganz genommen.
"Wann hast du das letzte Male geweint?" Gerade eben (das passiert mir bei Büchern auch ganz selten)
"Was tröstet dich?" Manchmal eine Hand auf meiner, eine Hundeschnaute auf meinem Knie, aber fast immer großartige Sätze, wie in diesem Buch.
Ich könnte fast auf jeder Seite etwas markieren.

(Und jetzt lese ich mal, was vor mir so geschrieben wurde)
 

ulrikerabe

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Nach Lektüre des ersten LA habe ich die Ansätze von Geschichten und Charakteren aufgenommen, wie von @ElisabethBulitta oben sehr gut zusammengetragen. Was mir fehlt ist noch ein Ansatz, der das Ganze zusammenhält und ich muss sagen, dass ich gerade etwas gesättigt bin von Romanen, die meinen, viele verschiedene Charaktere lose zusammenbinden zu müssen, um irgendwie zu einer Aussage zu kommen. Das hatten wir doch gerade schon bei “Die Liebe im Ernstfall” und gerade aktuell wälze ich mich noch parallel durch “Ein wenig Leben” (auch wenn es da etwas anders konstruiert und zusammengebunden ist)
Ich fürchte diese Sättigung bei mir gepaart mit einer Sehnsucht nach einer gut erzählten durchgängigen Geschichte wird mich den Roman nicht ganz fair und frei beurteilen lassen. Ich versuche aber mein Bestes!:confused:
Ich mag gerade diese episodenhafte Erzählweise. Jede Person eine Geschichte für sich und doch gibt es Verzahnungen auch jetzt schon. Das mochte ich bei Mercy Seat auch schon sehr. Bei die Liebe im Ernstfall (das Buch wird häufig mit Der Sprung verglichen, kommt mir vor) fand ich die Konstellation ein bisschen anders. Da waren die Blöcke für die jeweilieg Hauptfigur größer.

Und: Ein wenig Leben und Der Sprung könnte ich nicht parallel lesen. Das wäre mir zu wuchtig.
 

ulrikerabe

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und bei Egon hatte ich das Gefühl, dass er nicht immer als Metzger gearbeitet hat; er guckt ja mit dem Feldstecher auf den Handyladen; an einer Stelle heißt es da (sinngemäß), dass er im hinteren Bereich immer die neueste Kollektion (oder so; ich weiß es gerade nicht mehr genau) liegen hatte, was darauf schließen lässt, dass ihm der Laden früher gehört hat.
Hüte waren es. Was mir aufgefallen ist, der Schlachter isst Schnittlauchbrot. Ich glaube nicht, dass diese Berufswahl eine freiwillige war.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Ich glaube, das ist mir noch nir passiert, dass ich nach zwei Seiten gewusst habe, was ich später in einer Rezension über ein Buch schreiben möchte, dass ich es schon aufgeschrieben habe.
Dieses Buch hat mich voll und ganz genommen.
"Wann hast du das letzte Male geweint?" Gerade eben (das passiert mir bei Büchern auch ganz selten)
"Was tröstet dich?" Manchmal eine Hand auf meiner, eine Hundeschnaute auf meinem Knie, aber fast immer großartige Sätze, wie in diesem Buch.
Ich könnte fast auf jeder Seite etwas markieren.

(Und jetzt lese ich mal, was vor mir so geschrieben wurde)
Mir erging es nach dem ersten Abschnitt ebenso wie dir: die schönen Sätze, versehrte Charaktere, die Tiefe ausstrahlen und man neugierig ist, wie sie sich entwickeln, was sie noch preisgeben.

Ich bin ganz gespannt, wie du das Buch AM Ende bewerten wirst. Da scheiden sich nämlich die Geister ;)

An Daniela Kriens Liebe im Ernstfall kommt es meiner Meinung nach nicht heran.
 

KrimiElse

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Ich glaube, das ist mir noch nir passiert, dass ich nach zwei Seiten gewusst habe, was ich später in einer Rezension über ein Buch schreiben möchte, dass ich es schon aufgeschrieben habe.
Dieses Buch hat mich voll und ganz genommen.
"Wann hast du das letzte Male geweint?" Gerade eben (das passiert mir bei Büchern auch ganz selten)
"Was tröstet dich?" Manchmal eine Hand auf meiner, eine Hundeschnaute auf meinem Knie, aber fast immer großartige Sätze, wie in diesem Buch.
Ich könnte fast auf jeder Seite etwas markieren.

(Und jetzt lese ich mal, was vor mir so geschrieben wurde)
Das mag ich auch, viele wirklich gute Sätze, die zum Aufschreiben taugen (Ich habe auch viel markiert)
Aber leider ist mir das Ganze insgesamt zu wenig tiefsinnig, wenn auch die Details und die Schreibweise wirklich großartig sind.
 

Anjuta

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8. Januar 2016
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Ein wenig Leben und Der Sprung könnte ich nicht parallel lesen.
Ich lese (habe gelesen) Ein wenig Leben auch wirklich nicht parallel (das mache ich sowieso nie), sondern habe es so lange an die Seite gelegt, aber mit dem starken Wunsch, die Lektüre wieder aufzunehmen. das war auch gut so. das Buch packt mich immer mehr!
 

KrimiElse

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Ich lese (habe gelesen) Ein wenig Leben auch wirklich nicht parallel (das mache ich sowieso nie), sondern habe es so lange an die Seite gelegt, aber mit dem starken Wunsch, die Lektüre wieder aufzunehmen. das war auch gut so. das Buch packt mich immer mehr!
Darauf freue ich mich auch, es liegt noch ungelesen auf dem reader.