Hier diskutieren wir den Einstieg in den Roman. Das heißt, die Kapitel 1 bis 3, also vom Anfang bis Seite 55.
Thomas und Daniel haben einen absolut ungleichen Hintergrund. Thomas stammt aus gutbürgrlichem Haus, bei Daniel geht's eher locker zu. Thomas scheint sich von der Bürgerlichkeit ein wenig distanzieren zu wollen, aber wie man merkt, gelingt es ihm dann doch nicht.
Dass der Pass gestohlen wurde, das habe ich so nicht in Erinnerung... Er benutzte ihn doch nur, oder?Neugierig macht mich natürlich auch, warum Thomas' Frau ihn verlassen hat und warum Daniel ihm den Pass gestohlen hat.
Das ist interessant. Ich habe mit der Branche nichts zu tun, dadurch kenne ich die Klischees nicht, so dass sie mir nicht so leicht ins Auge springen. Meinst du dieses seltsame "geschäftliche" Treffen in der Sauna mit anschließendem Besäufnis... ?Leider werden hier auch einige Klischees bedient, wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob das Absicht ist. Anwälte kommen hier mal wieder nicht gut weg.
Das ist interessant. Ich habe mit der Branche nichts zu tun, dadurch kenne ich die Klischees nicht, so dass sie mir nicht so leicht ins Auge springen. Meinst du dieses seltsame "geschäftliche" Treffen in der Sauna mit anschließendem Besäufnis... ?
Ja, unter anderem der Saunabesuch und der Umstand, das Thomas sich offenbar von einem Miethai engagieren lässt. Auch dass er als Strafverteidiger arbeitet, wobei ich den Bericht über die Staatsschutzsache vor dem Kammergericht interessant finde.Das ist interessant. Ich habe mit der Branche nichts zu tun, dadurch kenne ich die Klischees nicht, so dass sie mir nicht so leicht ins Auge springen. Meinst du dieses seltsame "geschäftliche" Treffen in der Sauna mit anschließendem Besäufnis... ?
Das meinte ich. Natürlich gibt es auch solche Anwälte, aber 99 Prozent machen andere Dinge und arbeiten auf anderen Gebieten. Auch Strafverteidigung ist nur ein kleiner Bereich. Nach einer Umfrage gehören Anwälte zu denjenigen Personen, denen am meisten vertraut wird. Vertrauenswürdiger sind nur Pfarrer.Hier sind die Juristen diejenigen, die diese unterstützen und auch noch Profit daraus schlagen. Alteingesessene aus den Wohnungen vertreiben (auch wenn sie Geld dafür kriegen), einen Kriminellen unterstützen, der einen auf Geschäftsmann macht ... Das wirft kein gutes Bild auf die Juristerei.[/QUOTE
Das ist schon klar. Aber die Strafverteidigung gibt für Romane und Geschichten natürlich weit mehr her als vieles andere.... Man denke an GrishamNatürlich gibt es auch solche Anwälte, aber 99 Prozent machen andere Dinge und arbeiten auf anderen Gebieten. Auch Strafverteidigung ist nur ein kleiner Bereich.
Ob so etwas vor ein Kammergericht gehört, kann ich natürlich nicht sagen, aber das war natürlich schon ein Ding, dass Thomas dort nur seine Zeit absitzt, bis er das Honorar abkassieren kann. (Ich bekomme ein Gefühl für die Klischees)wobei ich den Bericht über die Staatsschutzsache v
Ein Los, dass sie mit Lehrer*innen in Romanen teilenLeider werden hier auch einige Klischees bedient, wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob das Absicht ist. Anwälte kommen hier mal wieder nicht gut weg.
Da hast du sicher recht.Aber die Strafverteidigung gibt für Romane und Geschichten natürlich weit mehr her als vieles andere.... Man denke an Grisham
Das wundert mich. Ich kenne viele Notare, meine beste Freundin ist Notarin und ein echter Erklärbär. Sie hat allerdings ihre Schwierigkeiten mit Lehrern - die würden immer alles besser wissen wollen und halten ihr ihre Googlerechtsauskünfte vor.Bei mir selbst ist in letzter Zeit die Berufsgruppe der Notare in Ungnade gefallen. Drei von Vieren waren sowas von arrogant und besserwisserisch. Ich habe das ausgehalten, mich aber gefragt, wie klein sich jemand fühlen muss, der vielleicht wirklich Schwierigkeiten hat, einen Sachverhalt zu verstehen ...
Das habe ich auch schon mitbekommen.Ein Los, dass sie mit Lehrer*innen in Romanen teilen
Vertrauenswürdiger sind nur Pfarrer.
Und es ist natürlich nicht rechtens, das Eigentum eines Mandanten privat (hier für einen Freund) zu nutzen. Das schafft Verflechtungen, wo keine hingehören.
Bei mir selbst ist in letzter Zeit die Berufsgruppe der Notare in Ungnade gefallen.
Ein Los, dass sie mit Lehrer*innen in Romanen teilen
Von dem Film habe ich bis jetzt nur gehört. Er muss aber toll sein... (wenn man nocht gerade Lehrerin ist)Romane kenne ich nicht viele, aber ich musste gestern beim Thema "Klischees" noch an den Film "Frau Müller muss weg" denken ... Da habe ich mich echt geschämt, Grundschullehrerin zu sein. Denn die wurde echt als strunzdumm dargestellt, so wie wir auch in der Gesellschaft.