Bevor ich hier alles durchlese, möchte ich erst mal meinen ersten Eindruck formulieren.
Die Protagonistin ist eine Frau, die sich bisher alle etwas auf Distanz hält, auch den Leser. Es ist nicht ganz klar, warum sie hierher kam. Wenn es nur der Vorfall in ihrem Job gewesen ist, hätte gereicht, den Arbeitsplatz zu wechseln. Sie war aber auch mit ihrer Arbeit unzufrieden und hat sich nun auf das Übersetzen literarischer Texte verlegt. D.h. sie ist freiberuflich, was eine gewisse Unsicherheit und finanzielle Einbußen mit sich bringt. Wahrscheinlich haben ihre Mittel nur für dieses heruntergekommene Haus gereicht.
Sie hat vielleicht auch eher romantische Vorstellungen vom Leben auf dem Land gehabt, so wie manche Städter. Selbstversorgung, Überschaubarkeit, Ruhe …
Allerdings hätte sie bei der Besichtigung des Anwesens einige Illusionen verlieren müssen. Das Haus ist verwahrlost und z.T. baufällig, der Besitzer ein Unsympath.
Ich lebe auch auf einem Dorf, aber das hat wenig Ähnlichkeit mit dem hier beschriebenen. Hier wohnen tatsächlich kaum Menschen, es wirkt, als wären das ein paar Übriggebliebene. Wer konnte, ist längst weg. Dazu ein paar Aussteiger, wie der als „der Deutsche“ Bezeichnete.
Piter kümmert sich um sie, hat aber kein weiteres Interesse an ihr. Einerseits ist ihr das Recht, gleichzeitig bedauert sie, dass anscheinend ihre Attraktivität nachgelassen hat. Ihr „ erotisches Kapital“ ist am Verschwinden.
Dem spricht auch nicht das Angebot des Deutschen entgegen. Er macht ihr nur den sachlichen Vorschlag, Hilfe gegen Sex. Nicht weil er sich in sie verliebt hat oder sie begehrt, sondern weil er gewisse Bedürfnisse befriedigt haben will.
Damit kommt Spannung in die bisher eher unspektakulär daherkommende Geschichte.
Die Protagonistin ist eine Frau, die sich bisher alle etwas auf Distanz hält, auch den Leser. Es ist nicht ganz klar, warum sie hierher kam. Wenn es nur der Vorfall in ihrem Job gewesen ist, hätte gereicht, den Arbeitsplatz zu wechseln. Sie war aber auch mit ihrer Arbeit unzufrieden und hat sich nun auf das Übersetzen literarischer Texte verlegt. D.h. sie ist freiberuflich, was eine gewisse Unsicherheit und finanzielle Einbußen mit sich bringt. Wahrscheinlich haben ihre Mittel nur für dieses heruntergekommene Haus gereicht.
Sie hat vielleicht auch eher romantische Vorstellungen vom Leben auf dem Land gehabt, so wie manche Städter. Selbstversorgung, Überschaubarkeit, Ruhe …
Allerdings hätte sie bei der Besichtigung des Anwesens einige Illusionen verlieren müssen. Das Haus ist verwahrlost und z.T. baufällig, der Besitzer ein Unsympath.
Ich lebe auch auf einem Dorf, aber das hat wenig Ähnlichkeit mit dem hier beschriebenen. Hier wohnen tatsächlich kaum Menschen, es wirkt, als wären das ein paar Übriggebliebene. Wer konnte, ist längst weg. Dazu ein paar Aussteiger, wie der als „der Deutsche“ Bezeichnete.
Piter kümmert sich um sie, hat aber kein weiteres Interesse an ihr. Einerseits ist ihr das Recht, gleichzeitig bedauert sie, dass anscheinend ihre Attraktivität nachgelassen hat. Ihr „ erotisches Kapital“ ist am Verschwinden.
Dem spricht auch nicht das Angebot des Deutschen entgegen. Er macht ihr nur den sachlichen Vorschlag, Hilfe gegen Sex. Nicht weil er sich in sie verliebt hat oder sie begehrt, sondern weil er gewisse Bedürfnisse befriedigt haben will.
Damit kommt Spannung in die bisher eher unspektakulär daherkommende Geschichte.