1. Leseabschnitt Teil 1 "Das Baby" (bis S. 107)

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Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Ja, das stimmt. Da gehörte für die damalige Zeit bestimmt schon viel Mut einer Frau dazu, ihren Mann so "bei der Hand" zu nehmen und zu lenken.

Vielleicht nicht unbedingt Mut, ich empfand das eher als ein tiefes Wohlwollen, vielleicht Liebe. Irgendetwas muss die Beiden ja zusammengebracht haben, auch wenn dies in einer längst vergangenen Zeit mit anderen Regeln als heute war.
 
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kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Danke! Du sprichst etwas an, was mich jeden Tag auf Arbeit an den Rand meiner Aufnahmefähigkeit bringt. Und auch ich hoffe sehr, dass sich im Gesundheitswesen endlich mal was ändert. Das geht uns ja eigentlich alle an! Eine überlastete Schwester und ein überlasteter Arzt im KH werden keine Höchstleistungen bringen, oder? Und wen trifft das dann?
Gern geschehen :) Es trifft uns alle, denn überlastete Ärzte und Schwestern treffen womöglich Fehlentscheidungen, die sie selber oder Angehörige von Patienten bitter bereuen bzw. zur Verzweiflung bringen. Aber man braucht gar nicht (nur) ins Krankenhaus gehen oder blicken - ich suche mir nach den Erfahrungen in der Reha nun einen kompetenteren Diabetologen, der mich NICHT künstlich mit Medikamenten vollpumpen will, sondern auf die "natürlichen" Hilfsmittel wie Bewegung und Ernährung setzt. Aber auch hier zeigt sich, dass einige Ärzte nicht ausreichend geschult sind und an ihre Grenzen stoßen...Ein Teufelskreislauf.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Gern geschehen :) Es trifft uns alle, denn überlastete Ärzte und Schwestern treffen womöglich Fehlentscheidungen, die sie selber oder Angehörige von Patienten bitter bereuen bzw. zur Verzweiflung bringen. Aber man braucht gar nicht (nur) ins Krankenhaus gehen oder blicken - ich suche mir nach den Erfahrungen in der Reha nun einen kompetenteren Diabetologen, der mich NICHT künstlich mit Medikamenten vollpumpen will, sondern auf die "natürlichen" Hilfsmittel wie Bewegung und Ernährung setzt. Aber auch hier zeigt sich, dass einige Ärzte nicht ausreichend geschult sind und an ihre Grenzen stoßen...Ein Teufelskreislauf.

Richtig, ein Teufelskreislauf! Es gibt mittlerweile in fast allen Gebieten der Medizin recht unterschiedliche Meinungen zu verschiedenen Therapieformen. Da die richtige Form für sich selbst zu finden ist recht beschwerlich, da das ja auch ein umfassendes Wissen in den verschiedenen Zweigen der Medizin voraussetzt. Dadurch, dass es auch in der Medizin diese Betonköpfe gibt, die nicht von ihren Meinungen abrücken, ist dies recht schwer. Wie lang hat es gedauert, dass die östliche Medizin Einzug in unser westliches Denken gefunden hat? Und das Thema Ernährung ist ein sehr Wichtiges, über unsere Nahrungsaufnahme triggern wir ja so Einiges. Hoffe du findest schnell einen kompetenteren Diabetologen!
 

kingofmusic

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Richtig, ein Teufelskreislauf! Es gibt mittlerweile in fast allen Gebieten der Medizin recht unterschiedliche Meinungen zu verschiedenen Therapieformen. Da die richtige Form für sich selbst zu finden ist recht beschwerlich, da das ja auch ein umfassendes Wissen in den verschiedenen Zweigen der Medizin voraussetzt. Dadurch, dass es auch in der Medizin diese Betonköpfe gibt, die nicht von ihren Meinungen abrücken, ist dies recht schwer. Wie lang hat es gedauert, dass die östliche Medizin Einzug in unser westliches Denken gefunden hat? Und das Thema Ernährung ist ein sehr Wichtiges, über unsere Nahrungsaufnahme triggern wir ja so Einiges. Hoffe du findest schnell einen kompetenteren Diabetologen!
Danke dir! Ja, die Verbindung Ernährung=Gesundheit=Wohlfühlfaktor ist schon erstaunlich. Aber so lange die Zuckerlobby noch aktiv ist und so lange Politiker in solchen Lobbys integriert sind, wird sich nur wenig ändern. Außer wir Verbraucher lassen den ganzen überzuckerten Kram im Regal stehen...
Ich hab allerdings auch gemerkt, dass der Osten Deutschlands im Bereich der Diabetologie weiter entwickelt ist als der Westen. Eigentlich müsste ich mir dort einen Diabetologen suchen ha ha ha.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Es trifft uns alle, denn überlastete Ärzte und Schwestern treffen womöglich Fehlentscheidungen, die sie selber oder Angehörige von Patienten bitter bereuen
Es ist für mich politisch nicht nachzuvollziehen, dass wir Geld für allen möglichen Mist ausgeben (Flughafen Berlin, Gorch Fock um mal populistische Millionengräber zu nennen), für die Dinge, die wir ALLE aber brauchen wie Bildung, Gesundheit und Pflege, angeblich kein Geld da ist. Für mich liegen da die Prioritäten völlig falsch. Diese Dinge kämen für.mich noch vor den diversen Renten, die in aller Munde sind....
(Gehört nicht hierher, musste aber mal raus;))
 

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Es ist für mich politisch nicht nachzuvollziehen, dass wir Geld für allen möglichen Mist ausgeben (Flughafen Berlin, Gorch Fock um mal populistische Millionengräber zu nennen), für die Dinge, die wir ALLE aber brauchen wie Bildung, Gesundheit und Pflege, angeblich kein Geld da ist. Für mich liegen da die Prioritäten völlig falsch. Diese Dinge kämen für.mich noch vor den diversen Renten, die in aller Munde sind....
(Gehört nicht hierher, musste aber mal raus;))
Alles gut - auch so eine Diskussion muss in einer Leserunde erlaubt sein. Zumal du ja völlig Recht hast. ;)
 

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Omg - was für ein trauriges Kapitel "Kleine, schwere Dinge" ist :-( Mich schaudert es jetzt noch bei der präzisen Zeitangabe, die das Kind gelebt hat und wie lange der Toast im Toaster steckte.
Ob das Kind heutzutage eine Chance hätte? Vermutlich würden es die Ärzte versuchen - immerhin hat die Medizin sich in fast 50 Jahren verbessert und selbst Frühchen bekommen eine faire Chance auf Leben. Auch wenn Cici ja schon recht weit war...Sehr berührend bisher das Buch.
 

wal.li

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Ich hatte diese Woche etwas viel um die Ohren und habe den ersten Abschnitt heute erst beendet.

Das Buch liest sich sehr angenehm.

Die Geburt des kleinen Mädchens am Anfang. Ich glaube, Billy hat sich in die Mutter etwas verliebt und meint, sie kommt bestimmt zurück, um die Kleine zu holen und dann ist er da. Er kann aber auch gut mit dem Kind umgehen.

Cici und Sol wirken so glücklich in ihrer Ehe und sie freuen sich auf ihr Baby. Welch tragisches Schicksal, dass bei der schweren Geburt und den Komplikationen Cici nur mit Mühe und das Kind leider garnicht gerettet werden. Das ist das Schlimmste für Eltern. Sol empfinde ich als etwas hölzern, aber er will Cici helfen. Diese versinkt immer tiefer in ihre Trauer und Sol hofft, dass die Adoption des kleinen Mädchens die richtige Lösung ist. Und so wird aus einem namenlosen kleinen Mädchen eine Cheri Matzner.

Ich bin gespannt, ob Billy in ihrem Leben bleibt und welchen wilden Lebensweg sie einschlägt.
 

wal.li

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1. Mai 2014
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Omg - was für ein trauriges Kapitel "Kleine, schwere Dinge" ist :-( Mich schaudert es jetzt noch bei der präzisen Zeitangabe, die das Kind gelebt hat und wie lange der Toast im Toaster steckte.
Ob das Kind heutzutage eine Chance hätte? Vermutlich würden es die Ärzte versuchen - immerhin hat die Medizin sich in fast 50 Jahren verbessert und selbst Frühchen bekommen eine faire Chance auf Leben. Auch wenn Cici ja schon recht weit war...Sehr berührend bisher das Buch.

Ich könnte mir vorstellen, dass es heute besser aussähe für das Kind. Ich glaube, damals gab es noch keinen Ultraschall, könnte mir vorstellen, dass man damit frühzeitig hätte feststellen können, dass die Plazenta falsch liegt. Dann hätte es möglicherweise auch eine Behandlungsmöglichkeit gegeben.
 

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Ich bin bisher seeehr angetan von der auf "leichte" Art und Weise geschriebenen tiefgründigen Story.
Ich war schon ziemlich erschüttert, dass Cici und Sol das Baby nicht über eine Adoptions-Agentur erhalten haben, sondern über nicht ganz legale Wege. Hat ein bisschen was von Menschenhandel gehabt :confused:. Egal, Cheri hat jetzt eine (richtige) Familie und ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht.
 

parden

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13. April 2014
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Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
So, auch ich habe den Abschnitt nun beendet und bin recht angetan bisher. Eine weitere Zusammenfassung des Geschehens braucht es hier wohl nicht. Das kleine Mädchen hat es jetzt also zu Cici und Sol verschlagen, dem kinderlosen Ehepaar. Ich bin gespannt, ob Cici nach dem Schicksalsschlag nun wieder auf die Beine kommt...