Der Eingangssatz "Berlin, sechs Wochen später" auf Seite 15 hat mich auch irritiert, ich hätte - nach Anns aktueller Situation zu schließen - geglaubt, der Zeitraum sei größer. Aber dass die Presse noch so viel über die Verhaftung und den bevorstehenden Prozess schreibt, spricht natürlich für eine kurze Zeitspanne danach.Mit der Tochter, das hat mich zu Beginn auch etwas irritiert, den für mich wirkt Ann doch noch recht jung und wenn sie studiert denkt man ja bei den wenigsten an ein Kind.
Das mag ich auch nicht so, wenn es am Klappentext erkennbar ist, kaufe ich solche Bücher eher selten. Dann müssen sie schon sehr gelobt werden.ich mochte die kindliche Perspektive nicht.
Ja, das konnte ich auch nicht nachvollziehen. Oder sind die Indizien so erdrückend? Das glaube ich eigentlich nicht. Aber da sind die Informationen auch vage.Das er so ruhig ist und nichts zu seiner Anklage sagt, als ihn Ann besucht ist schon merkwürdig.
Die fand ich sehr bemerkenswert - finde aber auch, dass sie aus meiner Sicht nicht unbedingt altersgerecht sind.Die kurzen Einschnitte der jungen Ann finde ich ein wenig zu erwachsen dargestellt. Ich glaube kaum, das eine 7-jährige schon über Hoffnung oder Zuversicht nachdenkt geschweige den schreibt. Klar gibt es schlaue Kinder, aber meiner Ansicht nach ist es zu unrealistisch.
Ja irgendwie ist es schon komisch und ich weiß ehrlich gesagt noch nicht was ich von den WIR Szenen und Anns Vater halten soll.Das mag ich auch nicht so, wenn es am Klappentext erkennbar ist, kaufe ich solche Bücher eher selten. Dann müssen sie schon sehr gelobt werden.
Es ist halt hier die Frage, hat Ann recht oder verrennt sie sich total und wird nachher enttäuscht sein? Ich bin gespannt.Bemerkenswert finde ich das Verhältnis von Vater und Tochter zueinander, es scheint sehr eng zu sein. Natürlich ist es dadurch für Ann klar, dass der Vater nicht schuldig sein kann. Aber es scheint ja für andere Personen genug Anhaltspunkte gegeben zu haben, die für ihn als Täter sprechen. Vielleicht gelingt es ja Ann wirklich das Rätsel zu lösen, auch wenn aus jetziger Sicht für mich der Ansatz schwierig ist.
Da bin ich auch sehr gespannt. Ich glaube aber, dass er unschuldig ist, weil er sich aufgegeben hat bzw. nicht wirklich kämpft.Es ist halt hier die Frage, hat Ann recht oder verrennt sie sich total und wird nachher enttäuscht sein? Ich bin gespannt.
Die Wir-Szenen kann ich auch noch nicht einordnen. Sollen sie beim Leser das Misstrauen gegen Anns Papa erzeugen? Wegen seinem guten Verhältnis zu Anns als Kind?Ja irgendwie ist es schon komisch und ich weiß ehrlich gesagt noch nicht was ich von den WIR Szenen und Anns Vater halten soll.
Die Schilderung der Verhaftung hat mich echt mitgenommen. Der Scherz wegen des Blaulichts, mit dem der Pizzabote kommt.... heftig.Der Sachverhalt an sich ist erst einmal klar. Der Vater wird im Beisein von Ann verhaftet. Diese hat sehr früh ihre Mutter durch eine Krankheit verloren. Vieles bekommt man auch durch die kindlichen Gedanken von Ann mit.
Zunächst fand ich das auch sehr sympathisch und besonders, inzwischen kommt es mir jedoch fast zu harmonisch und verklärt vor. Ann deutet ja auch eine sehr rebellische Schulzeit mit so einigen Regelverstößen an, die aber offenbar das Vater-Tochter-Verhältnis nicht belastet haben? Oder bin ich nur misstrauisch, weils ja schließlich um ein Verbrechen geht?Bemerkenswert finde ich das Verhältnis von Vater und Tochter zueinander, es scheint sehr eng zu sein. Natürlich ist es dadurch für Ann klar, dass der Vater nicht schuldig sein kann.
Dafür, das Ann so schwierig war als Jugendliche, finde ich es auch etwas verfremdlich, das ihr Tochter - Vater Verhältnis so gut ist. Anderseits hat sie nur noch ihren Vater und von daher hängt sie sich vielleicht inzwischen doch mehr an ihm? Töchter hängen doch eh eher am Vater.Zunächst fand ich das auch sehr sympathisch und besonders, inzwischen kommt es mir jedoch fast zu harmonisch und verklärt vor. Ann deutet ja auch eine sehr rebellische Schulzeit mit so einigen Regelverstößen an, die aber offenbar das Vater-Tochter-Verhältnis nicht belastet haben? Oder bin ich nur misstrauisch, weils ja schließlich um ein Verbrechen geht?
Mit den Einschüben kann ich im Moment auch noch nicht so viel anfangen...
Abgesehen von den Rechtschreibfehlern...Die fand ich sehr bemerkenswert - finde aber auch, dass sie aus meiner Sicht nicht unbedingt altersgerecht sind.
Das sehe ich ähnlich. Aber immerhin ist Ann die Tochter eines Philosophieprofessors, der wird derlei Denkprozesse seiner Tochter schon dementsprechend gefördert haben...Ich finde aus rein schriftstellerischer Sicht diese Einschübe eigentlich toll; die Bilder, mit denen eine Empfindung nachvollziehbar geschildert werden soll, sind ungemein ausdrucksstark und manchmal geradezu poetisch. Ich finde, dass diese Einschübe den sonst eher platten und prosaischen Stil, wie er für deutsche Krimis und Thriller typisch ist, angenehm durchbrechen. Aber altersgemäß sind sie nicht, das sehe ich genauso, allenfalls für ein sehr frühreifes und nachdenkliches Kind.