Wir lesen von Dresden 31. August 1959 Nachmittag bis einschl. Dresden 1. September 1959 Abends
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Auch wenn man in einer Familie nicht umbedingt einer Meinung ist, so ist man doch immer noch Familie und sollte zusammenstehen.Eine politisch unzuverlässige Familie mit Westverwandtschaft ist für seine Position und Einstellung kaum vereinbar.
Man kann sich alles schönreden, dann muss man sich nicht mit sich selbst auseinandersetzen.Die sowjetischen Brüder und die Widerstandskämpfer werden zu Heroen stilisiert und Mitläufer, Nazis oder SS-Angehörige waren alles nur Leute, die jetzt im Westen sind.
Eigentlich schon, aber das Bespitzelungsystem war schon sehr ausgeklügelt und man setzte viel auf's Spiel. Manches erinnert mich schon an Sippenhaft, wenn man bedenkt, wie mit den Angehörigen von Republikflüchtlingen umgegangen wurde.Auch wenn man in einer Familie nicht umbedingt einer Meinung ist, so ist man doch immer noch Familie und sollte zusammenstehen.
Da hast du Recht, das hat im Westen auch Jahrzehnte gedauert und dauert noch an.Man kann sich alles schönreden, dann muss man sich nicht mit sich selbst auseinandersetzen.
Es muss furchtbar für Max und Karin sein, dass Klaus so geworden ist. Ich verstehe zwar, dass er nach seinen Erlebnissen im Krieg alle Hoffnungen auf den neuen Staat setzte, aber inzwischen muss ihm doch klar geworden sein, dass er seine Ideale nicht mehr lebt.Was macht es mit der Familie, wenn der eigene Sohn den Spitzel anwirbt. Sein Verhältnis zu Klaus war seit dem Krieg nie gut, nun ist es wohl endgültig zerbrochen.
Max hat noch Glück, dass Salbach ihn vorwarnt, dass ihn die Stasi als Spitzel anwerben will. Er rät dem jungen Kollegen sogar, zuzusagen.
Die Stasi hat natürlich mit Westkontakten ihre Schwierigkeiten, denn das untergräbt eventuell die sozialistische Einstellung.Karin hat gemerkt, dass die Briefe von Erwin nicht immer ankommen. Hat die Stasi ein Problem damit, dass Erwin im Westen lebt?
Vielleicht hat er das längst erkannt, kann aber nicht mehr heraus. Er muss sich immer wieder beweisen. Aber das ist fürchterlich, ganz besonders für Max und Karin.Es muss furchtbar für Max und Karin sein, dass Klaus so geworden ist. Ich verstehe zwar, dass er nach seinen Erlebnissen im Krieg alle Hoffnungen auf den neuen Staat setzte, aber inzwischen muss ihm doch klar geworden sein, dass er seine Ideale nicht mehr lebt.
Möglich. Das ist ja das Perfide an solchen Strukturen, man steht ständig unter Beobachtung und darf nie abweichen.Vielleicht hat er das längst erkannt, kann aber nicht mehr heraus. Er muss sich immer wieder beweisen. Aber das ist fürchterlich, ganz besonders für Max und Karin.
Für die Regierung war die Steuerung der Presse oberstes Gebot. Ganz abgedroschen: Was nicht sein darf, kann nicht sein.Und ja, es war genauso. Vieles von dem was passiert ist, hat man eigentlich kaum erfahren. Über Mordfälle wurde nicht berichtet, deshalb waren vermutlich auch die Ermittlungen so schwierig.
Das hat sich ja (leider) in den letzten Bänden schon so allmählich angekündigt. Außer Heller würde doch noch in den Westen gehen.....Der Gedanke, dass es der letzte Fall sein soll, gefällt mir nicht so besonders. Aber wenn Heller bald pensioniert wird, muss es wohl so sein.
Ja, deshalb gab es ja auch kaum Kriminalität, keine Arbeitslosigkeit.....Für die Regierung war die Steuerung der Presse oberstes Gebot. Ganz abgedroschen: Was nicht sein darf, kann nicht sein.
Selbst wenn, Heller hat ja inzwischen fast das Pensionsalter erreicht. Deshalb finde ich, dass die Reihe einen guten Abschluss damit findet.Das hat sich ja (leider) in den letzten Bänden schon so allmählich angekündigt. Außer Heller würde doch noch in den Westen gehen.....
Du wirst lachen, das wir haben wir sogar in der Schule gelernt. Im Falle einer Revolution ist es notwendig, als erstes, neben der Armee, die Macht über die Presse zu bekommen!Für die Regierung war die Steuerung der Presse oberstes Gebot. Ganz abgedroschen: Was nicht sein darf, kann nicht sein.
Klar offiziell gab es die ja auch nicht in der DDR.Über Mordfälle wurde nicht berichtet, deshalb waren vermutlich auch die Ermittlungen so schwierig.
Karin und Max haben wirklich die Gelegenheit verpasst, aber dann hätten sie die schwangere Erika allein zurücklassen müssen und Klaus wollte ja das Kind nicht. Karin und Max haben immer ihre Familie über ihre eigenen Interessen gestellt.Ich denke es wäre damals besser gewesen wenn sie in den Westen zu Erwin gezogen wären. Den ich vermute das auch Anni irgendwann es zu spüren bekommt, das Max nicht in der Partei ist. Und wenn es nur darum geht das sie nicht studieren darf.
Hinterher ist man immer schlauer. Wer hätte damals geahnt, dass da über Nacht eine Mauer entsteht.Ich denke es wäre damals besser gewesen wenn sie in den Westen zu Erwin gezogen wären. Den ich vermute das auch Anni irgendwann es zu spüren bekommt, das Max nicht in der Partei ist.
Das glaube ich auch, dass Anni darunter leiden muss.Den ich vermute das auch Anni irgendwann es zu spüren bekommt, das Max nicht in der Partei ist. Und wenn es nur darum geht das sie nicht studieren darf.
Das zeigt doch, dass vielen Respekt und Freundschaft auch in solchen Regimen wichtiger ist als Linientreue.Bemerkenswert finde ich, das Peter Salbach Max erzählt, dass Stasileute bei ihm waren und ihn in der Partei haben wollen. Das hätte er ja nicht tun müssen, aber man merkt seine Verbundenheit wie auch die von Oldenbusch zu ihm. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das Oldenbusch je seiner Partei was schlechtes über Max berichten würde.