Ich habe bis jetzt nur reingelesen.Einige merkwürdige Vergleiche haben mich die Stirn runzeln lassen - liegt es an der Übersetzung?
Sehe gerade, dass du dir dazu bereits Gedanken gemacht hast, ich musste da ein wenig grübeln. Aber es passt gut, die Hyäne als Verkörperung des BösenDie Gewaltspirale hat die Familie jedenfalls fest im Griff, das Böse / der Tod gehört nun unwiderruflich dazu und hat seinen Sitz in der ausgestopften Hyäne. Und durch den gewaltsamen Tod des Eismanns vor den Augen der Kinder, ist das Stück 'heile Welt', das sie hatten, in Scherben gefallen. Du
Ich kenne auch nur das klingeln. Allerdings denke ich, dass es für die Kinder noch schlimmer wäre, wenn es bei Ihnen auch ein klingeln wäre wie sonst überall. Den Blumenwalzer hört man nicht ständig, es muss ja schrecklich genug sein, ihn täglich zu hören und direkt an Erlebnis erinnert zu werden, wäre es ein geläufigeres Signal, würden sie viel häufiger damit konfrontiertWas für eine Idee, Tschaikowskys 'Blumenwalzer' als Erkennungmelodie für den Eiswagen zu nutzen. Gibt es das? Bei uns gibt es nur ein schrilles Klingeln...
Ich hatte das Gefühl, dass ihr älteres ich erzählt, dann lasst es sprachlich für mich. Aber so etwas weißt du besser zu beurteilen als ich...Richtig ist natürlich, dass ein 10jähriges Kind nicht so ist, wie dargestellt, weder so redet noch so denkt. Aber das macht mir nichts aus. Darum gehts gar nicht. Oder wenig.
Ich mag es, denn es passt zur Geschichte, es unterstreicht das Geschehen. Und nein, ich glaube auch nicht, dass die Übersetzung schlecht ist genauso wenig dass die Autorin nicht möchte dass man nachdenkt. Genau diese4 Vergleich ist bei mir hängengeblieben und ich hatte tatsächlich ein äußerst brutales Bild des Vaters vor Augen, was sicherlich Ziel ist. Aber jede(r) fühlt sich anders angesprochen.@parden
Ich habe bis jetzt nur reingelesen.
Aber diese Metaphernflut lässt einen stutzen. Mit Sicherheit hat das nichts mit der Übersetzung zu tun. Die Autorin hofft, dass wir nicht drüber nachdenken
Schon heute morgen habe ich meinen Senf hier abgelassen:
https://whatchareadin.de/community/threads/vergleiche-metaphern.6246/page-2
Schwierig.....ich habe eine Freundin die beim Jugendamt arbeitet, und die betont auch immer, wenn Kinder nicht missbraucht oder geschlagen oder grob vernachlässigt werden, sei es am besten sie in der Herkunftsfamilie zu belassen, da die Bindung trotzdem da ist, und es dem Kind mehr schadet als nutzt es woanders wohnen zu lassen. Aber ich frage mich dann, wo geht Missbrauch usw los? Fakt ist, dass es für die Kinder im Roman nicht gut ist, dass der Vater seine Launen an der Mutter auslässt. Ob er seine Tochter liebt? Keine Ahnung, sie selbst bringt ja den Vorwand ein, dass er seinen Vater nicht kannte, es schwer war und sie das versteht, aber ist das eine Entschuldigung für sein Verhalten? Er könnte sich Hilfe holen, aber das sagt sich immer so leicht, wir kennen ja noch nicht alle Details, und die, die wir kennen sind die eines Kindes.Was haltet ihr von der Aussagen, selbst ein schlechter Vater ist besser als gar kein Vater -?? was ich einmal einen Psychologen habe sagen hören über die Elternproblematik.
So habe ich das auch erstmal für mich gedeutet. Denn.eine 10-jährige spricht wirklich nicht so.Ich hatte das Gefühl, dass ihr älteres ich erzählt, dann lasst es sprachlich für mich.
Gut, wenn man das als Vorteil sieht, mag das stimmen. Ich würde den Stil als wuchtig bezeichnen.Der Stil ist toll. Einfach deshalb, weil er das furchtbare Geschehen nicht so an mich heranlässt.
Ich bin dir sehr dankbar, dass du in einem anderen Thread erklärt hast, dass diese Art der Metaphern in der modernen Literatur und bei jungen Schriftstellern "in" sind. Ich selbst lese zwar gerne Debüts, allerdings war da in der Richtung nichts augenfällig.Die Vergleiche finde ich innovativ. Sie sind nicht so häufig und nicht so abwegig, dass sie ich irritieren.
Nee. Das passt nun gar nicht. Der Mann ist alleinverdienender Buchhalter, hat ein Mittelklassehäuschen. Also wenn da nicht noch der Lottogewinn oder die Erbschaft raus kommt, ist die Großwildjägerei sowas von unrealistisch! Das kann sich der König von Spanien leisten, aber niemals ein Durchschnittsmensch! Das soll ebenso wie die Metaphern ein Gefühl erzeugen (über das man dann am besten gar nicht nachdenkt)Die Großwildjägerei - auch ne gute Idee.
Gut, wenn man das als Vorteil sieht, mag das stimmen. Ich würde den Stil als wuchtig bezeichnen.
Nee. Das passt nun gar nicht. Der Mann ist alleinverdienender Buchhalter, hat ein Mittelklassehäuschen. Also wenn da nicht noch der Lottogewinn oder die Erbschaft raus kommt, ist die Großwildjägerei sowas von unrealistisch! Das kann sich der König von Spanien leisten, aber niemals ein Durchschnittsmensch! Das soll ebenso wie die Metaphern ein Gefühl erzeugen (über das man dann am besten gar nicht nachdenkt)
Ja ich vermute auch, das sie oder Gilles immer mehr von eigentlichen Leben abtriften. Vielleicht mit dem Hintergedanken, das sie ja diese Zeitmaschine bauen und dann alles wieder gut ist.Die Erzählerin trennt zwischen diesem und ihrem "Wirklichen" Leben - womit wir schon beim Titel sind.
Ja so geht es mir auch, gerade durch diese bildliche Beschreibung sehe ich diesen Vater als unberechenbar, brutal und gefühlskalt an.Ich mag es, denn es passt zur Geschichte, es unterstreicht das Geschehen. Und nein, ich glaube auch nicht, dass die Übersetzung schlecht ist genauso wenig dass die Autorin nicht möchte dass man nachdenkt. Genau diese4 Vergleich ist bei mir hängengeblieben und ich hatte tatsächlich ein äußerst brutales Bild des Vaters vor Augen, was sicherlich Ziel ist. Aber jede(r) fühlt sich anders angesprochen.
Wo steht den das sie ihre Mutter verachtet?Das einzige, was ich bisher nicht für stimmig halte ist, dass die Tochter die Mutter so sehr verachtet und sagt, sie hätte noch nie viel für sie empfunden. Das glaube ich nicht. Denn Kinder lieben ihre Eltern, egal wie die sind.
Gut, wenn man das als Vorteil sieht, mag das stimmen. Ich würde den Stil als wuchtig bezeichnen.
Ich bin dir sehr dankbar, dass du in einem anderen Thread erklärt hast, dass diese Art der Metaphern in der modernen Literatur und bei jungen Schriftstellern "in" sind. Ich selbst lese zwar gerne Debüts, allerdings war da in der Richtung nichts augenfällig.
Nee. Das passt nun gar nicht. Der Mann ist alleinverdienender Buchhalter, hat ein Mittelklassehäuschen. Also wenn da nicht noch der Lottogewinn oder die Erbschaft raus kommt, ist die Großwildjägerei sowas von unrealistisch! Das kann sich der König von Spanien leisten, aber niemals ein Durchschnittsmensch! Das soll ebenso wie die Metaphern ein Gefühl erzeugen (über das man dann am besten gar nicht nachdenkt)
[zitat]Die Abendsonne duftete nach karamellisiertem Honig. 22[/zitat] Auch so ein Ding: Man weiß, was gemeint ist, sollte aber nicht drüber nachdenken.
Wo steht den das sie ihre Mutter verachtet?