1. Leseabschnitt: Prolog bis Kapitel 6

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Ich kannte den Ausdruck nicht, ich würde auch nicht auf so eine Idee kommen. Wenn ein Kind noch ganz klein ist, okay. Grundsätzlich sollten Kinder doch im eigenen Bett schlafen und das andere eher die Ausnahme, wenn das Kind krank ist oder Geburtstag hat.
Ich meine das mit dem Familienbett mal irgendwo gelesen zu haben. Unsere Töchter sind 1987 und 1990 geboren, und zumindest in diesen drei Jahren habe ich etliche Erziehungsratgeber gelesen, auch eine Zeitlang die Zeitschrift Eltern. Da stand mal sowas drin. Es handelt sich vermutlich um eine Idee aus dem Konzept der "antiautoritären Erziehung" nach A.S.Neill. Ich habe, als ich noch Schülerin war, sein Buch gelesen und erinnere mich, dass er - mit Berufung auf Naturvölker, bei denen auch die ganze Familie einen gemeinsamen (Schlaf-)Raum hat - den Gedanken mit gewisser Sympathie betrachtete (direkt empfohlen hat er es aber nicht).
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Ich meine das mit dem Familienbett mal irgendwo gelesen zu haben. Unsere Töchter sind 1987 und 1990 geboren, und zumindest in diesen drei Jahren habe ich etliche Erziehungsratgeber gelesen, auch eine Zeitlang die Zeitschrift Eltern. Da stand mal sowas drin. Es handelt sich vermutlich um eine Idee aus dem Konzept der "antiautoritären Erziehung" nach A.S.Neill. Ich habe, als ich noch Schülerin war, sein Buch gelesen und erinnere mich, dass er - mit Berufung auf Naturvölker, bei denen auch die ganze Familie einen gemeinsamen (Schlaf-)Raum hat - den Gedanken mit gewisser Sympathie betrachtete (direkt empfohlen hat er es aber nicht).
In diesem Zusammenhang habe ich an die Mutter gedacht, sie wirkte bei dem Gespräch eher kühl. Sie kann ich mir in so einem kuscheligen Familienbett irgendwie gar nicht vorstellen. Aber vielleicht ist sie ja sonst ganz anders. Wir haben bisher ja nur diese kurzeMomentaufnahme von ihr, noch dazu in einer belastenden Situation.

Persönlich kann ich mir so eine Konstellation gar nicht vorstellen. Ich war damals bei jedem pieps der Kinder wach, und das, obwohl sie in ihrem Zimmer geschlafen haben, wie wäre es dann wohl gewesen sie direkt bei mir zu haben? Das gab es bei uns nur als Ausnahme, oder wenn sie krank waren.
 

buchregal

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nellsche

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Für mich ist es das erste Buch dieser Reihe, so dass ich ein wenig brauchte, um mich mit den Personen vertraut zu machen.

Was ist mit Oscar geschehen? Ist er der Junge aus dem letzten Rest dieses ersten Abschnitts? Oder die Leiche, die in der Müllanlage gefunden wird? Ich hoffe, er lebt noch...

Die Eltern sind ja schräg drauf....ein Familienbett. Normal ist sowas nicht, da muss ich sofort an Missbrauch denken.

Die Freundin Iben (war doch der richtig Name?) scheint etwas zu verheimlichen. Weiß sie etwas über Oscars Verschwinden? Und warum reagiert sie so abweisend auf die Nähe ihres Vaters?

Anette und Jeppe sind mir bisher sympathisch, aber noch nicht richtig ans Herz gewachsen. Ich bin gespannt, wie es noch wird.
 

nellsche

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1. September 2018
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Absolut, das finde ich auch. Dadurch war der erste Abschnitt doch etwas anstrengend, zumal nicht klar ist, welche der Personen noch bedeutsam sind und welche nicht
So ging es mir auch. Und ich kannte auch nicht die Verbindungen der Ermittler. Was nicht ganz einfach.