1. Leseabschnitt: Prolog bis einschl. Kap. 11

claudi-1963

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29. November 2015
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Der Anfang schockiert einen schon gleich einmal mit den vielen Namen der Kinder die sehr wahrscheinlich vermisst wenn nicht sogar tot sind. Was ist mit ihnen geschehen?
Auch bin ich neugierig was mit Irenas Bruder passiert ist. Warum haben sie Irena für das Verschwinden von Beni bestraft? Es stimmt einen schon traurig, wenn man in ein leeres elterliches Haus kommt und im Grunde alles was einen ausmacht nur noch in Kartons auf dem Dachboden vorfindet, während das Zimmer ihres Bruders noch total komplett ist. Natürlich ist es schlimm ein Kind zu verlieren und noch schlimmer nicht zu wissen was mit ihm passiert ist. Doch es kann doch nicht sein das man darüber hinaus sein anderes Kind völlig vergisst.
Das die Mutter darunter zerbricht und der Vater nichts mehr mit Irena geredet hat, ist einfach nur schlimm. Ich kann verstehen, das sie dann einfach abgehauen ist. Doch ob es gut war, das sie alles verdrängt hat bezweifle ich.
Ich fnde übrigens solche leeren Häuser immer sehr unheimlich, besonders wenn dann Irena da auch noch alleine übernachtet.

Das Nathaniel und Carole heiraten ist zwar schön für Silas und auch für Carole, doch für Nathaniel hätte ich schon eine liebende Ehefrau gewünscht. Wie sie diese Ehe weiter leben wollen, bin ich wirklich gespannt. Anderseits ist es ein schöner Zug von ihm, das er darauf eingeht und so Carole wieder ihren Sohn bekommt und er ihn gleichzeitig auch noch hat.

Das Milla nun vorbestraft ist, das hatte ja irgendwann einmal kommen müssen. Doch nun muss sie besonders aufpassen, das sie nicht nochmals Probleme bekommt. Gerade solche Geschichten wie die im Zug, die kann sie sich eigentlich nicht mehr erlauben. Ich bin gespannt wie Sandro reagiert, wenn Milla über seinen Fall berichtet.

Ich bin wirklich neugierig was sich zum einen da mit dem Verschwinden von Fabio noch zusammenbraut und zum anderen was es mit Irenas Vergangenheit auf sich hat. Ob Beni wirklich tot ist? Was wenn er der Täter ist?
 
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Bibliomarie

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10. September 2015
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Die Liste der verschwundenen Kinder ist beklemmend. Unwillkürlich überlege ich, ob noch eins der Kinder leben könnte. Später suche ich, ob Beni darunter sein könnte. Aber er ist ja viel später verschwunden, ob sein Schicksal geklärt wurde, wissen wir noch nicht.

Ein verschwundener kleiner Junge, ein braves und hübsches Kind. Sofort suche ich die Verbindung zur Liste. Aber es liegt ja so viel Zeit zwischen den Vorfällen. Die Polizisten bieten alles auf, Suchmannschaften, Helikopter, Militär – ich fürchte das Schlimmste

Wie beklemmend muss es für Irena sein, ihr Elternhaus wieder zu betreten. Ich kann schon nachvollziehen, dass sie niemals mehr zurückkehrte. In ihrer Trauer haben die Eltern ihre Tochter vergessen, nie mit ihr gesprochen, nicht erkannt, dass doch sie ihren Bruder verloren hat. Im Gegenteil, sie meinte immer den Vorwurf zu spüren, dass es Beni und nicht sie traf. Man hätte sich doch schon damals psychologische Hilfe holen können!

Der neue Fall knüpft direkt an den Vorläufer an, denn Mila steht wegen widerrechtlichem Eindringen in ein Gebäude vor Gericht. Ich erinnere mich noch gut, an die Falle mit dem Fenster und wie lange sie dort im Keller ausharren musste. Nun ist sie also verurteilt, durchaus richtig nach den Gesetzen.

Nathaniel und Carole stehen vor dem Standesbeamten. Eine Vernunftehe für Carole um das Sorgerecht für Silas zu behalten/bekommen. Für Nathaniel eine Herzensangelegenheit, er liebt den Kleinen und auch Carole, obwohl er weiß, dass sie seine Gefühle nie erwidern kann.
 
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claudi-1963

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29. November 2015
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Ahh ok hatte mich schon gewundert weil ihr doch gar nicht in der LR dabei seid.
 

Xanaka

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12. Juli 2015
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Berlin
Also ich weiß jetzt schon, dass dieses Buch mir sehr zu schaffen machen wird. Bereits der Prolog ist beängstigend, noch viel mehr die Seite mit den Kindern, die nicht vergessen werden sollen.

Aber wie bereits in den vorangegangenen Büchern von Christine Brand fackelt sie nicht lange, sondern kommt gleich zur Sache. Interessant finde ich, dass sie hier den Fall des verschwundenen Bruders der Gerichtsmedizinerin Irena Jundt mit dem aktuellen Fall verbindet. Vermutlich werden die Fälle miteinander zu tun haben.

Schön finde ich, dass die "alten Bekannten - Nathanael, Carola und auch Silas - wieder mit dabei sind.

Im Fall des verschwundenen Kindes, das gerade mal 6 Jahre alt ist, finde ich befremdlich, dass es allein in den Kindergarten geht. Vielleicht ist das in den ländlichen Gegenden so üblich, bei mir in der Stadt wäre so etwas unvorstellbar, aus genau den Gründen, vor denen man immer Angst um seine Kinder hat. Aber mal sehen, wie es weitergeht, wobei die erste Leiche ja bereits aufgetaucht ist.
 

wal.li

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1. Mai 2014
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Ja, die List am Anfang fand ich auch sehr bedrückend.

Schön fand ich, dass das Buch eigentlich genau dort weitergeht, wo das vorherige aufgehört hat. Ich habe mich gefreut, dass Silas' Mutter wieder aufgewacht ist. Die Idee mit der Hochzeit ist klasse, die Zieheltern waren mir nicht so sympathisch. Natürlich wäre es schön, wenn Nathaniel eine richtige Partnerschaft hätte.

Ich frage mich, ob das Verschwinden von Beni damals mit dem Verschwinden des kleinen Jungen heute zusammenhängt. Es liegt doch eine sehr lange Zeitspanne dazwischen.
Irenas Eltern kann ich nicht verstehen. Es ist das Schlimmste, wenn ein Kind verschwindet oder stirbt, aber wenn dann noch Kinder da sind, wäre es in meinen Augen angebrachter, wenn man zu diesen dann besonders liebevoll ist. Die haben ja schließlich ihren Bruder oder ihre Schwester verloren.

Die Della Fortunas tuen mir sehr leid, hoffentlich wird ihr Kleiner gefunden. Obwohl der Cliffhanger am Schluss des Abschnitts nichts Gutes ahnen lässt.
 
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29. November 2015
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Im Fall des verschwundenen Kindes, das gerade mal 6 Jahre alt ist, finde ich befremdlich, dass es allein in den Kindergarten geht.
Mit 6 Jahren steht er kurz davor in die Schule zu kommen, da sind meine Kinder auch alleine in den Kindergarten gegangen. In der Stadt mag das sicher gefährlicher sein, doch man kann seine Kinder auch nicht vor allem behüten.
Das es auf dem Weg zum Kindergarten passiert ist, ist natürlich tragisch, doch es hätte auch bei einer anderen Gelegenheit passieren können.
 

Amena25

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23. Oktober 2016
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Aber wie bereits in den vorangegangenen Büchern von Christine Brand fackelt sie nicht lange, sondern kommt gleich zur Sache. Interessant finde ich, dass sie hier den Fall des verschwundenen Bruders der Gerichtsmedizinerin Irena Jundt mit dem aktuellen Fall verbindet. Vermutlich werden die Fälle miteinander zu tun haben.

Schön finde ich, dass die "alten Bekannten - Nathanael, Carola und auch Silas - wieder mit dabei sind.
Ja, das gefällt mir auch ausnehmend gut. Ein schneller Einstieg ins Geschehen, one langes Vorgeplänkel. Ein Wiedertreffen mit ,,alten Bekannten", die sich aber dennoch weiterentwickeln durften.
Bei Irena Jundt merkt man, wie sich ein solches Erlebnis in der Kindheit verfestigt und auch die erwachsene Persönlichkeit prägt - Distanz, Reserviertheit....
 
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10. September 2015
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Schön finde ich, dass die "alten Bekannten - Nathanael, Carola und auch Silas - wieder mit dabei sind.

Das hat mir auch gut gefallen, besonders weil Nathaniel wohl wieder etwas mehr dabei ist.

Im Fall des verschwundenen Kindes, das gerade mal 6 Jahre alt ist, finde ich befremdlich, dass es allein in den Kindergarten geht. Vielleicht ist das in den ländlichen Gegenden so üblich,.....

Im ersten Augenblick habe ich das gleiche gedacht, aber in Dörfern ist das wohl eher möglich. Mein Großneffe ging auch allein, es waren nur wenige hundert Meter, er musste keine Straße überqueren und er war sogar erpicht darauf ohne Begleitung zu gehen.
 

claudi-1963

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Ich frage mich, ob das Verschwinden von Beni damals mit dem Verschwinden des kleinen Jungen heute zusammenhängt. Es liegt doch eine sehr lange Zeitspanne dazwischen.
Ja das habe ich mich auch gefragt. Es könnte ja durchaus sein, das sich der Täter in all den Jahren eines Opfer so erzogen hat, das der nun in seine Fußstapfen tritt. So eine Art Stockholm Syndrom wo das Opfer sich mit dem Täter identifiziert und verbündet.
 

claudi-1963

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Mein Großneffe ging auch allein, es waren nur wenige hundert Meter, er musste keine Straße überqueren und er war sogar erpicht darauf ohne Begleitung zu gehen.
Wie gesagt mit 6 steht man kurz vor der Einschulung, da gehen bei uns im Dorf die Kinder fast alle alleine in den Kindergarten. Heute bei den vielen Helikoptereltern könnte das inzwischen allerdings anders sein.
 
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claudi-1963

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29. November 2015
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Ich denke auch, dass es irgendeine Verbindung gibt. Das ausgerechnet jetzt Irena mit der Vergangenheit konfrontiert wird, wäre ein zu großer Zufall.
Ich glaube auch, das der Fall Beni was mit dem heutigen Fall Fabio gemeinsam hat. Ich bin gespannt wie die Kollegen reagieren, wenn sie ds von Irenas Bruder erfahren. Den so wie ich das verstanden habe, weiß bisher niemand von ihren Kollegen oder Freunden was von seinem Verschwinden.
 
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nellsche

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1. September 2018
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Ich habe nun auch den ersten Abschnitt gelesen. Zu Beginn kam ich nicht richtig rein, ich konnte mich nur schwer konzentrieren, was aber nicht am Buch lag! Nun habe ich aber sehr gut hinein gefunden!

Die Spannung steigerte sich immer weiter, das gefällt mir. Ich musste mich richtig zwingen, kurz zu Schreiben zu unterbrechen. Ich werde auch gleich weiterlesen.

Die Perspektivwechsel finde ich super, das steigert das Tempo und ich fühle mich wie bei einem Film.

Der Teil um Irena ist spannend. Es hat mich sehr traurig gemacht, dass ihre Eltern sie nicht so geliebt haben, wie Beni. Sowas kann ich nicht verstehen. Ich bin sehr gespannt, was bezüglich Benis Verschwinden herauskommt und wie es mit dem aktuellen Fall zusammenhängt.

Als Irena in der Küche ihres Elternhauses war, musste ich wegen der Prielblumen grinsen. Die kenne ich noch aus meiner Kindheit.... ;):D

Sandro und Milla sind ein interessantes Paar, deren unterschiedliche Berufe bestimmt zu manchen Reibereien führen können / werden. Sind diese beiden Charaktere eigentlich auch in den beiden vorherigen Bänden zu finden?
 

nellsche

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Ich glaube auch, das der Fall Beni was mit dem heutigen Fall Fabio gemeinsam hat. Ich bin gespannt wie die Kollegen reagieren, wenn sie ds von Irenas Bruder erfahren. Den so wie ich das verstanden habe, weiß bisher niemand von ihren Kollegen oder Freunden was von seinem Verschwinden.
Ich bin überzeugt, dass es eine Verbindung gibt!
 
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