Mut zur Lücke! Ich glaube, man muss nicht alle Anmerkungen lesen. Bei den ersten Seiten habe ich mir auch die Mühe gemacht nachzuschlagen. Mittlerweile lese ich nur das, was mich wirklich interessiert. Natürlich geht dadurch manch Information über geschichtliche Hintergründe o. ä. verloren, aber besser das, als dass ich die Lust verliere, weil der Lesefluss ruckelt.Anmerkungen sind sehr informativ und ausführlich. Allerdings weiß ich nie so recht, wie ich damit umgehen soll. Lese ich die Anmerkungen sofort, wenn sie auftauchen, bin ich natürlich gleich im Bilde, werde aber in meinem Lesefluss gestört. A
Das findet sich in jeder Gesellschaft.Allerdings gibt es auch innerhalb der schwarzen Bevölkerung hierarchische Abstufungen und jeder, der auch nur eine kleinste gesellschaftliche Stufe höher steht, schaut auf die anderen herab.
Sie hat das Potential zur Heldin dieser Geschichte. Ob und mit welchem Ende wird sich zeigen.Minette macht einen klugen Eindruck auf mich, obwohl sie noch sehr jung und unerfahren ist. Aber sie wird sehr deutlich auf ihre Stellung verwiesen und fühlt die Ungerechtigkeit.
Das natürlich, aber auch ihr großes Talent lassen sie zu einer Ausnahmefigur werden.Das Theater als Hebel für diesen Ausbruch ist sicher ein typischer Ort, denn er ist unkonventionell und klassischerweise bevölkert mit Menschen, die ein bisschen außerhalb der Gesellschaft stehen und eben anders sind.
Man wundert sich, dass die Schwestern so unterschiedlich sind. Ich bin gespannt, wie sich das Verhältnis der Schwestern im weiteren Verlauf entwickeln wird.Ihrer Schwester dagegen geht es mehr um Äußerlichkeiten.
Unterschiede zwischen Geschwistern sind nicht selten. Aber durch den Kontrast kann die Autorin Minettes Charakter noch besser herausarbeiten.Man wundert sich, dass die Schwestern so unterschiedlich sind
Exakt meine Gedanken .Unterschiede zwischen Geschwistern sind nicht selten. Aber durch den Kontrast kann die Autorin Minettes Charakter noch besser herausarbeiten.
Das stimmt. Sie fühlt die Ungerechtigkeit aber nicht nur, sondern sie will ihren Teil dazu beitragen, dass diese ein Ende hat.Minette macht einen klugen Eindruck auf mich, obwohl sie noch sehr jung und unerfahren ist. Aber sie wird sehr deutlich auf ihre Stellung verwiesen und fühlt die Ungerechtigkeit
Das fand ich auch erheiternd...Hahaha, die Proben für die Aufführung von Minette (Anfang Kapitel IV) haben ja trotz der Tragik eine gewisse Komik (die improvisierte Bühne mit Möbeln als Darsteller - ich musste gerade herzhaft lachen
Die Mestizzen (bin zu faul nachzugucken, wie der Begriff im Buch genau verwendet wird) stehen dazwischen. Wir haben hier keine Differenzierungen von Wir und die Anderen, sondern eine von Weißen gegen Farbige, die widerum auch hierarisch angeordnet sind.Ich kann die einzelnen Farbschattierungen nicht auseinanderhalten. Für mich gilt daher: es gibt die Weißen, und es gibt alle Anderen, wobei die Weißen die "Bestimmer" und Unterdrücker sind.
schön, dass Du das so offen schreibst. Ich halte es genauso.Mut zur Lücke! Ich glaube, man muss nicht alle Anmerkungen lesen. Bei den ersten Seiten habe ich mir auch die Mühe gemacht nachzuschlagen. Mittlerweile lese ich nur das, was mich wirklich interessiert. Natürlich geht dadurch manch Information über geschichtliche Hintergründe o. ä. verloren, aber besser das, als dass ich die Lust verliere, weil der Lesefluss ruckelt.
ja, es könnte aber auch eine tragische Heldin werden...Sie hat das Potential zur Heldin dieser Geschichte. Ob und mit welchem Ende wird sich zeigen.
.. was sicherlich auch ihrem zarten Alter geschuldet ist. Mit 14/15/16 ist man noch nicht auf dem Boden der Tatsachen angekommen und träumt von einer besseren Welt, an der man sich natürlich einen großen Einfluss erhofft. Damit unterscheidet sie sich nicht von anderen Jugendlichen, egal in welcher Zeit.Letztere ist sehr idealistisch veranlagt.