Die Hauptfiguren Bathsheba und Gabriel verwickeln sich in ein Geflecht gegenseitiger Abhängigkeit. Gabriel legt zwei Pence Wegegeld für das Mädchen aus, obwohl sie vermutlich durchaus bezahlen könnte, sie will aber nicht. Kurz darauf rettet sie ihm das Leben, als er im Schäferkarren beinahe im Schlaf erstickt. Nachdem er seine Schafe verloren hat und wieder als Dienstgänger umherwandert, hilft er sehr tatkräftig, als ihre Strohmiete brennt. Es stellt sich heraus: sie ist eine verhältnismäßig reiche Frau geworden, er hat nichts mehr.
Ich lese Hardy sehr gerne, kenne auch das meiste von ihm. Was mich immer ein bisschen nervt, sind diese inhaltsleeren Gespräche zwischen den Dienstboten, aber da muss man halt durch, es ist Teil der Atmosphäre. Die Schilderungen der Landarbeit damals dagegen lese ich mit Genuss.