Kapitel 2:
Der junge Ausreißer denkt an deinen Mann aus Neuseeland namens Craig, der in ihm den Wunsch weckte, nach Dunedin auszuwandern. Er denkt an Monika, die Tochter des Pfarrers, in die er wohl verschossen war. Der Zug, in dem er sitzt, macht eine Vollbremsung.
Lahnstein wird von der Mutter des dritten Jungen aufgesucht, sie will Lahnstein ohne die Anwesenheit von Müller sprechen. Die Eltern gelten als anstrengend, weil sie Anzeigen geschaltet und einen Detektiv engagiert haben.Die Mutter ist der Meinung, dass ihr Sohn nicht mit den anderen Jungen gleichgesetzt werden sollte, da diese ihrer Meinung nach zur untersten Schicht gehörten und ihr Sohn nicht. Sie glaubt, ihr Sohn sei wegen seiner teuren Uhr von einem Räuber ermordet worden.
Lahnsteig denkt darüber nach, was in ihm als Jugendlicher den Wunsch geweckt hat, Pilot zu werden (die Flugmaschinen von Wright), und an seine Cousine Wilma, in die er damals verliebt war. Im Krieg wäre er als Polizist nicht eingezogen worden, meldete sich aber freiwillig bei den Kampffliegern. Er denkt daran, dass Lissy und August "dort oben geblieben" sind, und deswegen kann er nicht mehr fliegen.
Er fragt im Archiv nach der Akte Franz Hörmann, aber es gibt keine. Danach fährt er zur Witwe Sürmann, wo er ihr sagt, er habe als Feldflieger neun Abschüsse gehabt – in Wirklichkeit waren es nur zwei, aber das lässt sich nicht ohne Gesichtsverlust sagen. Er spricht mit ihr über Adolf Hannapel, der tatsächlich mit einer Waffe erwischt wurde, weswegen die Witwe ihn für einen Kommunisten hält. Vom Oberschweizer erfährt Lahnstein, dass der Schweizer Sieversen verschwunden ist und Adolf Hannapel nicht ausstehen konnte.
Auf der Rückfahrt denkt Lahnstein an seine Zeit in Kriegsgefangenschaft.Er bekam regelmäßig Briefe von Lissy und schloss sich einer sozialdemokratischen Gruppierung der Gefangenen an. Er freundete sich mit einem Mitgefangenen an und führte eine Art homoerotische Zweckgemeinschaft mit ihm.
Lahnstein und seine Polizisten versuchen bei einer nationalsozialistischen Demonstration für Ordnung zu sorgen. Lahnstein hat eine Theorie, dass die Nazis, vielleicht Parteichef Schreyer, etwas mit dem Verschwinden der Jungen zu tun haben. Eine Gegendemonstration der Kommunisten trifft auf den Zug der Nationalsozialisten und es kommt kurz zu Ausschreitungen. Lahnstein sieht, dass ein Mann mit dem Messer verwundet wird, als sich der Krawall jedoch auflöst, ist von ihm nichts zu sehen.
Lahnstein betritt den Kiosk, um neue Zigaretten zu kaufen, und sieht, wie ein Mann nach Zigaretten auf den oberen Regalen verlangt, um der Besitzerin unter den Rock schauen zu können.Sie verweist ihn des Ladens, der Mann greift nach ihrem Arm, Lahnstein schmeißt ihn raus.
Am nächsten Morgen wartet vor seinem Büro die Mutter des nächsten Opfers. Ihr Sohn sollte eine neue Stelle anfangen beim Kaufmann Grusen, aber sie wollte das nicht, weil Grusen als Homosexueller mit Vorliebe für ganz junge Jungs verschrien ist
Frage: An dieser Stelle denkt er daran, dass er einen Fehler gemacht hat, der den Jungen womöglich das Leben kostet – worum geht es da, ich verstehe nicht, was er meint?
Es folgt wieder eine Passage aus Sicht des Mörders. Er besitzt einen falschen Ausweis ald Kriminalbeamter. Er denkt an einen Hans, einen Zuhälter, mit dem er wohl eine Art einseitiger Beziehung hat, und an einen Hugo, der Hans gegen ihn aufgebracht hat.