Er hat Kunst studiert, übt aber keinen Beruf in dieser Richtung aus.
Die beiden haben sehr unterschiedliche Lebensvorstellungen. Interessant, dass sie sich dennoch als Paar gefunden haben. Ich verstehe, dass Dan mit seinem Leben als hauptberuflicher Immobilienmakler nicht glücklich ist. Dennoch könnte er in seiner Freizeit, seiner Passion - der Kunst - nachgehen. Als Künstler sollte er aus dem Schaffensprozess Befriedigung ziehen können. Dass andere Künstler viel früher angefangen haben, mehr Zeit haben und in der Kunstwelt schon weiter sind als er, sollte er nicht als Vorwand missbrauchen, gar nicht erst los zu legen. Ganz anders Bea, die in ihrem Beruf aufgeht, obwohl sie da auch nicht viel Geld verdient. Sie liebt einfach was sie tut.Bea dagegen geht ganz in ihrem Beruf auf. Sie ist durch und durch Psychotherapeutin und würde gern noch mehr helfen. Geld bedeutet ihr nicht wirklich etwas.
Genau meine Meinung, vielleicht wäre er dann auch glücklicher mit seinen Lebensumständen.he Lebensvorstellungen. Interessant, dass sie sich dennoch als Paar gefunden haben. Ich verstehe, dass Dan mit seinem Leben als hauptberuflicher Immobilienmakler nicht glücklich ist. Dennoch könnte er in seiner Freizeit, seiner Passion - der Kunst - nachgehen. Als Künstler sollte er aus dem Schaffensprozess Befriedigung ziehen können. Dass andere Künstler viel früher angefangen haben, mehr Zeit haben und in der Kunstwelt schon weiter sind als er, sollte er nicht als Vorwand missbrauchen, gar nicht erst los zu legen.
Alex scheint total durchgeknallt, ich wette, er ist immer noch auf irgendwelchen Drogen. Er kommt mir vor, wie das "Reiche-Leute-Söhnchen", das die Schuld an seinem Versagen immer bei den Eltern oder anderen sucht, die ihm nicht genug Liebe oder Aufmerksamkeit während seiner Kindheit geschenkt haben und nun lebt er auf Kosten seines reichen Vaters und verachetet sich selbst deshalb dafür.Für ihn bedeutete Geld Freiheit, für sie war es ein Käfig. Je weniger sie hatte, umso freier fühlte sie sich S. 63
Dieser Job ist aber auch krass angelegt. Immobilienmakler ist ein Klischee, in dem man es oft mit reichen Leuten, Investmenthaien und Ähnlichem zu tun bekommt. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie Dan in diesem Job erfolgreich sein soll. Er ist es ja auch nicht.Ich verstehe, dass Dan mit seinem Leben als hauptberuflicher Immobilienmakler nicht glücklich ist.
Dan ist doch auch eine Art gescheiterte Existenz, oder? Er sieht immer gerne das, was er nicht hat und hat wenig Drive, etwas zu ändern.Dass andere Künstler viel früher angefangen haben, mehr Zeit haben und in der Kunstwelt schon weiter sind als er,
Das ist unbedingt so. Im Unterbewusstsein weiß Bea, dass sie sich von Papa helfen lassen kann. Für sie scheint das fast ein Spiel zu sein. Sie nimmt den Geldmangel nicht ernst.Selbst wenn man es irgendwann wirtschaftlich geschafft hat, kann man nicht ausblenden, dass es ganz schnell auch wieder anders sein könnte.
Das Wort hätte ich auch gebraucht. Bea ist der klassische Gutmensch. Sie will allen helfen, kann sich nicht mal im Urlaub von ihrem Job lösen. Sie leidet innerlich, weil sie ihre Schäfchen nicht retten kann. Sie übertreibt. Im Auto nutzt sie keine Klimaanlage, was ihr Mann auch sarkastisch kommentiert.Bei Bea habe ich das Gefühl, dass sie es immer allen Leuten recht machen will, außerdem scheint sie ein Helfer-Syndrom zu haben
Genau. Die Autorin bietet uns hier wirklich manches aus der Klischeekiste. Aber soll ich euch was sagen? Es stört mich null. Ich lese das Buch bis jetzt richtig gerneEr kommt mir vor, wie das "Reiche-Leute-Söhnchen"
Empfindest du Bea als tough? Sie verdient als Therapeutin etwas Geld, aber es scheint mir fast so, dass dieses Institut halb ehrenamtlich agiert, denn der Lohn ist extrem mäßig.Wie kann sich die toughe Bea nur mit solchen Männern (Mann und Bruder) umgeben wollen?
Ich auchIch lese das Buch bis jetzt richtig gerne
Stimmt. Dan sieht auch noch jeden Tag, wie viel besser es anderen geht. Und seine Klienten kaufen dann auch noch Immobilien, die sie selbst gat nicht brauchen, während Normalbürger sich in London schon längst keine Wohnung mehr leisten können. Da kann man schon Groll entwickeln.Dieser Job ist aber auch krass angelegt. Immobilienmakler ist ein Klischee, in dem man es oft mit reichen Leuten, Investmenthaien und Ähnlichem zu tun bekommt. I
Er ordnet seine Wünsche vermeintliche Erwartungen unter. Wahrscheinlich meint er, dass er der Ernährer der Familie sein müsste. Anders kann ich mir das nicht erklären.Warum tut er nicht etwas, das mit seiner Ausbildung zu tun hat? Lehrer, Museumswärter, whatever. Aber dann wäre er nìcht Dan, wie wir ihn hier sehen.
Ja, er ist recht negativ eingestellt. Das grenzt an Verbitterung und die lähmt irgendwann.Dan ist doch auch eine Art gescheiterte Existenz, oder? Er sieht immer gerne das, was er nicht hat und hat wenig Drive, etwas zu ändern.
Oder er ist so antriebslos, dass er einfach irgendwas genommen hat, was gerade angeboten wurde. Im Grunde wäre Dan doch im Handwerk besser aufgehoben als als Makler. Aber die Autorin will bewusst Pole schaffen und am Ende auch Kritik üben scheint mir. Es geht ja sehr ums Geld, um Arm und Reich. Mal abwarten.Er ordnet seine Wünsche vermeintliche Erwartungen unter. Wahrscheinlich meint er, dass er der Ernährer der Familie sein müsste. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Rückblickend frage ich mich, ob diese Szene eine besondere Bedeutung hat. Es kann natürlich sein, dass dieser Einstieg lediglich dafür geschrieben wurde, die Aufmerksamkeit des Lesers zu erlangen. Aber dafür war mir diese Szene zu detailliert geschrieben. Wirklich merkwürdig.Den Anfang fand ich schon mal ganz interessant. Gleich zu Beginn die verstörende Szene in dem Secondhand-Shop. Sehr merkwürdig.
Bea ist für mich nicht tough. Sonderlich selbstbewusst wirkt sie nicht auf mich. Sicherlich geht sie in ihrem Job auf, ist mitfühlend, kann gut auf andere Menschen eingehen. Aber wenn es um ihre eigenen Dinge geht, wirkt sie auf mich eher unsicher und auf Dan fixiert.die toughe Bea
Genau, was für ein Miesepeter.Dan ist doch auch eine Art gescheiterte Existenz, oder? Er sieht immer gerne das, was er nicht hat und hat wenig Drive, etwas zu ändern.
Das geht mir genauso. Zwischen den Zeilen schlummern irgendwelche geheimnisvollen Irrungen und Wirrungen, was die Geschichte sehr spannend macht. Sprachlich ist es nicht herausfordernd, was dieses Buch auch nicht braucht. Allerdings mag ich die Stimmungen, die in manchen Situationen allein durch die Beschreibung von Orten erzeugt werden. @Anjuta hat es als "holzschnittartig" kritisiert. Mir gefällt der Holzschnitt.Genau. Die Autorin bietet uns hier wirklich manches aus der Klischeekiste. Aber soll ich euch was sagen? Es stört mich null. Ich lese das Buch bis jetzt richtig gerne
Da ist was dran. Dan wird anlässlich des ersten Treffens mit Bea als ausgesprochen attraktiv dargestellt, während Bea neben ihren Freundinnen eher unterging. Was hat Dan gefesselt?Dan und Bea passen für mich nicht zusammen. Irgendetwas stört mich an ihrer Beziehung. Mein Eindruck: hässliches Entlein (Bea), das goldene Eier legen könnte, wenn es wollte, hat sich einen stolzen Schwan (Dan) gesucht.
Tatsächlich kann ich diesen Eindruck nicht belegen, er hat sich jedoch bei mir manifestiert. Mal sehen, ob ich im weiteren Verlauf der Handlung dabei bleibe.
in diesem LA? Habe ich überlesen.Denn die Eltern haben sich unverhofft zu einem Besuch bei Alex eingeladen.
Das ist leider nicht nur in London traurige Realität. Das müsste man unterbinden. Warum finde ich so was nicht auf der Agenda der Grünen? Und warum trägt Frau Bärlauch einen roten statt eines grünen Rocks (Assoziation).Und seine Klienten kaufen dann auch noch Immobilien, die sie selbst gat nicht brauchen, während Normalbürger sich in London schon längst keine Wohnung mehr leisten können.