Eigentlich ist es doch auch ganz egal, wie wir den Namen betonen.Er spielt mit uns katz und maus. Das kann ich nicht ernst nehmen.
Eigentlich ist es doch auch ganz egal, wie wir den Namen betonen.Er spielt mit uns katz und maus. Das kann ich nicht ernst nehmen.
Das möchte ich unterschreiben.Bis jetzt ist mir niemand wirklich sympathisch, aber das macht es gerade so spannend.... ich meine, wenn man so gänzlich ohne Mitleid (oder ist es schon Schadenfreude?) lesen kann.
Völlig richtig. Aber es sagt etwas über den Autoren aus. Bzw. den Erzähler: einen unzuverlässigeren Erzähler habe ich selten erlebt. Ich trau ihm nicht.Eigentlich ist es doch auch ganz egal, wie wir den Namen betonen.
Welche denn?
So geht es mir auch, ich kann mir nicht vorstellen, das es auf Einseitigkeit beruht. Denn Michette hat ja jetzt auch einen Schlßstrich darunter gemacht, also warum hätte sie das nicht früher tun können? Doch anderseits, sollte sich ein Arzt, bzw. Psychiater niemals so privat auf Patienten einlassen, das wahr wahrscheinlich sein größter Fehler.Ich bin mir noch nicht sicher, auf welche Seite ich mich schlage. Zumindest scheint sich Kadoke keiner Schuld bewusst.
Ach so, Kadoke bleibt bei mir Kadóke, da kann er behaupten, was er will. Kadoké geht mir einfach nicht geschmeidig von den Lippen.
Nein ich lese das auch zum ersten Mal. Jetzt ist, mir auch klar wieso diese Geschichte zu mittendrin beginnt.Warum hat mir keiner erzählt, dass es einen Vorgängerroman gibt?! Stand das dabei in der Beschreibung für die Leserunde?
Was bitte ist an dem gelben Lesebändchen provokant???Geschrieben ist es zügig. Fällt euch das knallgelbe Lesebändchen auf? Wenn der Autor mich zu sehr reizt, schneide ich es ab. Haha. Er legt es ja auf Provokation an. Auf nette Weise.
Da stimme ich dir durchaus zu, das sehe ich auch so.Die wenigsten glauben an eine Zweistaatenlösung. Ich auch nicht. Es kann keine Lösung mit Leuten geben, deren Lebensziel darin besteht, den jüdischen Staat zu vernichten.
Irgenwo haben doch alle Psychiater mehr oder minder im Laufe ihres Berufslebens selbst eine Macke weg. Ich habe das Gefühl, das genaus dies uns der Autor vermitteln möchte.In der Situation als Anat abends vor der Tür steht, räumt er sich gegenüber sogar ein, dass er mit solchen Dingen nicht gut umgehen kann, und er den Beruf vielleicht sogar deshalb gewählt hat, nicht wegen seiner Eltern. Aber du hast schon Recht, es wirkt oft etwas gestelzt und unsicher,nicht das, was man von einem professionellen Psychiater erwarten sollte
Warum hat man das nicht beim Klappentext erwähnt, das es einen Vorgängerband gibt?Ausführlich wird die ganze Geschichte im Vorgängerroman „ Muttermale“ erzählt.
Das ist aber schade, das so viele Fehler auftauchen, den es scheint ein Vorabexemplar zu sei, das würde sonst drinstehen.Da tauchen noch mehr "Fehlerchen" auf, habe mich aber nicht getraut was zu sagen. Haben wir vielleicht sowas wie "Vorabexemplare" bekommen?
Nein das glaube ich nicht, den es gibt schon auch solche Christen die total von Judentum fasziniert sind.Sie scheint das Paradebeispiel für eine Philosemitin zu sein. Jemand, der das Klischee vom Judentum liebt. „Philosemiten sind Antisemiten, die die Juden lieben.“ Soll mal jemand so definiert haben. Vielleicht will sich Grünberg hier über diese besondere Zuneigung zum Juden an sich lustig machen.
So kann man das auch wieder nicht sagen. Alle Christen, die das Judentum als die vorangegangene Religion vor dem Christentum ansehen haben ein Herz für das Judentum. Das sind aber eher wenige Christen.Das glaube ich nicht. Wie gesagt, alle (bewussten) Christen haben eine enge Beziehung zu Israel.
Das mag für dich vielleicht hier satirisch klingen, vielleicht wollte er das auch so. Doch klar riecht man das wenn man in ein israelisches Restaurant geht, weil sie die orientalischen Gerüche erlebt die sie damit vielleicht verbindet. Und wenn man so fasziniert ist wie Rianne, dann ist man dafür viel empfänglicher.Da stimme ich Dir zu. Aber wenn Rianne im Restaurant Israel riecht, klingt das für mich schon satirisch.
Es passt halt so schön zu den anderen Figuren, die ebenfalls drüber sind. Anderseits steckt auch in einigem ein Stück Wahrheit, den ich habe auch schon solche Menschen erlebt wie Rianne und Anat.Rianne hat schon einen Hau, das stimmt. Alle Personen sind "drüber". Aber über normale Leute schreibt ja keiner.
Das geht mir zunehmend auch so (zu Beginn des zweiten Leseabschnitts - ich poste das nur deshalb hier, um Wanda zitieren zu können). Kadoke erinnert mich ein wenig an den Protagonisten in Coetzees "Schande". Der war ein Professor, der wegen einer Beziehung zu einer Studentin freigestellt wurde, und sich offenbar auch keiner Schuld bewusst; allerdings leuchtete da die Unsauberkeit des Ganzen aus jeder Zeile förmlich heraus.Völlig richtig. Aber es sagt etwas über den Autoren aus. Bzw. den Erzähler: einen unzuverlässigeren Erzähler habe ich selten erlebt. Ich trau ihm nicht.
Den Inhalt finde ich teilweise provokant. Kann es sein, dass du meinen Faden über Lesebändchen nicht gelesen hast?Was bitte ist an dem gelben Lesebändchen provokant???[/QUOTE
Doch, das kann man.So kann man das auch wieder nicht sagen.
Also wie gesagt es könnte genauso gut so gewesen sein, das Kadoke wirklich nichts getan hat. Also ich würde ihn jetzt nicht einfach so verurteilen nur weil er da Grenzen überschritten hat. Wer sagt den das Michette wirklich die Wahrheit gesagt hat? Irgendwie finde ich ihre Aussagen auch sehr merkwürdig.Das geht mir zunehmend auch so (zu Beginn des zweiten Leseabschnitts - ich poste das nur deshalb hier, um Wanda zitieren zu können). Kadoke erinnert mich ein wenig an den Protagonisten in Coetzees "Schande". Der war ein Professor, der wegen einer Beziehung zu einer Studentin freigestellt wurde, und sich offenbar auch keiner Schuld bewusst; allerdings leuchtete da die Unsauberkeit des Ganzen aus jeder Zeile förmlich heraus.