Ich bin zwar noch nicht komplett durch mit diesem Abschnitt, zur Zeit bin ich auf Seite 51, dennoch schon mal ein kurzes Fazit von mir.
Jane Austen hat einen erfrischenden Schreibstil. Bei der Vorbemerkung musste ich schmunzeln, da mittlerweile viel mehr Jahre verstrichen sind, wir haben nun etwas mehr als 13 Jahre zu berücksichtigen
Ob die Autorin sich das wohl vorstellen konnte, dass ihre Romane einmal zu Klassikern werden und nach so langer Zeit noch regelmäßig gelesen werden?
Die junge Catherine Morland möchte junge Männer kennenlernen, um einen potentiellen Heiratskandidaten ausfindig zu machen. Herrlich wie Austen diese Bemühungen beschreibt. Man fühlt regelrecht mit, als sie noch befangen den Saal betritt, in der Hoffnung, dass die Augen der Männer auf sie gerichtet sind.
Das Gespräch mit Henry Tilney hat sie neugierig auf ihn gemacht. Für heutige Verhältnisse kaum vorstellbar, dass man sich nur vorsichtig umgarnt, damals gehörte dies allerdings zum guten Ton. Es macht Spaß in diese Zeit abzutauchen.
Die Freundschaft mit der älteren Isabella Thorpe könnte noch interessant werden, da es zum jetzigen Zeitpunkt so aussieht, dass diese ihren Bruder mehr als nur mag. Ist sie deshalb direkt bereit gewesen eine Freundschaft mit der 5 Jahre jüngeren zu beginnen?