1. Leseabschnitt: Kapitel 1 bis 5 (Beginn bis Seite 45)

Literaturhexle

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Wie gefällt euch der Roman bislang? Seid ihr angekommen und wisst, worum es geht? Was gibt es zu sagen?
 

Renie

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So, der erste Leseabschnitt ist gelesen, und es ist nicht das, womit ich gerechnet habe. Aus irgendeinem Grund bin ich davon ausgegangen, dass "das Mädchen, das man ruft" - also Laura - ein Sympathieträger sein wird, also ein Sonnenschein, der von allen für ihre freundliche Art geschätzt wird und der Roman insgesamt ein Wohlfühlbuch mit netten Charakteren in einer netten Umgebung ist. Hätte ich mal die Inhaltsbeschreibung gelesen.
Da ich aber flexibel bin und gerne überrascht werde, lasse ich mich auf diesen "neuen" Roman ein, der das komplette Gegenteil von dem ist, was ich erwartet habe.

Bisher bestreiten 4 zwielichtige Charaktere das Geschehen (+ 2 Polizisten): Wir befinden uns in einer bretonischen Hafenstadt, Laura (Anfang 20) kehrt an den Ort ihrer Kindheit (?) zurück und benötigt einen Job und eine Wohnung. Jetzt weiß ich auch, was mit "das Mädchen, das man ruft" gemeint ist. Bin ich die Einzige, bei der jetzt erst der Groschen gefallen ist? Was Lauras beruflichen Werdegang angeht, formuliere ich mal vorsichtig: sie hat bisher aus ihrer blendenden Schönheit und Jugend Kapital geschlagen.
Ihr Vater Max ist ein abgehalfteter Boxer, der es nochmal wissen will und in Kürze wieder in den Ring steigen wird. Bis dahin verdient er sich seinen Lebensunterhalt als Chauffeur des Bürgermeisters Le Bars, den er im Übrigen darum bittet, seinem Töchterchen bei Job- und Wohnungssuche zu unterstützen. Laura trifft Le Bars, dieser erliegt ihren äußeren Reizen, macht daraufhin seinen Einfluss geltend und nötigt Casinobesitzer Bellec, der ihm in irgendeiner Form verpflichtet ist, Laura zu helfen.
Das hört sich alles nach einem Sumpf aus Sex, Macht, Korruption und Vetternwirtschaft an.
Diese Einblendungen der polizeilichen Vernehmung von Laura, deuten darauf hin, dass die Handlung auf ein Verbrechen hinauslaufen wird.

Sprachlich ist der Roman sehr eigenwillig. Endlossätze, voller Verschachtelungen, die man nur sehr langsam lesen kann, sonst verliert man den Faden innerhalb eines Satzes. Der Autor ist ein Freund bildhafter Vergleiche, die sehr ungewöhnlich sind. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass der Autor unglaublich viele Worte macht, um einen Sachverhalt zu schildern, oft auch überflüssige Worte. Manches Mal denke ich: Jetzt komm endlich zum Punkt.
Dennoch lese ich den Roman gern, denn seine kuriosen Vergleiche entschädigen mich für manche Langatmigkeit.
 

Barbara62

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Sprachlich ist der Roman sehr eigenwillig. Endlossätze, voller Verschachtelungen, die man nur sehr langsam lesen kann, sonst verliert man den Faden innerhalb eines Satzes. Der Autor ist ein Freund bildhafter Vergleiche, die sehr ungewöhnlich sind. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass der Autor unglaublich viele Worte macht, um einen Sachverhalt zu schildern, oft auch überflüssige Worte. Manches Mal denke ich: Jetzt komm endlich zum Punkt.
Dennoch lese ich den Roman gern, denn seine kuriosen Vergleiche entschädigen mich für manche Langatmigkeit.
Ich bin noch nicht ganz durch, aber die Sätze faszinieren mich. Manchmal denke ich, der Autor findet nie wieder hinaus, aber dann gibt es doch einen Punkt. Noch finde ich es nicht langatmig. Bei der Sofaszene hatte ich richtig Gänsehaut.
 

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29. März 2022
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Ich bin zwar noch nicht ganz durch, aber auch ich hätte nie die Verbindung zu einem Call Girl gezogen.
Ich habe ehrlich gesagt, gar nicht über den Titel nachgedacht, aber ich finde, dass gleich auf den ersten zwei Seiten deutlich wird, worum es hier geht. Bei mir war das Kopfkino sofort angeworfen. Dennoch gefällt mir die Art, wie die Geschichte aufgebaut und entwickelt wird: die Parallelität von Ermittlung der Polizeibeamten und des Geschehens.
 

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Ich bin noch nicht ganz durch, aber die Sätze faszinieren mich. Manchmal denke ich, der Autor findet nie wieder hinaus, aber dann gibt es doch einen Punkt. Noch finde ich es nicht langatmig. Bei der Sofaszene hatte ich richtig Gänsehaut.
Ich mag die bildhafte Sprache sehr; die Meaphorik finde ich sehr passend und ist mir bislang nicht zu viel. Die Erdbenmataphorik fand ich sehr gelungen (S. 34/ 35) auch die Spinnenmetaphorik (S. 44)
Auch fand ich es sehr passend, die Kommunikationsdynamik zwischen Laura und dem Polizisten als Analogie zu einer Partitur (S.21) zu beschrieben.
Mich fessselt die Geschichte, trotzdem ich sie für recht vorhersehbar halte.
Ist bei Euch auch gleich zu Beginn das Kopfkino angesprungen, sozusagen der Film zum Geschehen aktiviert wurden?
 

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29. März 2022
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So, der erste Leseabschnitt ist gelesen, und es ist nicht das, womit ich gerechnet habe. Aus irgendeinem Grund bin ich davon ausgegangen, dass "das Mädchen, das man ruft" - also Laura - ein Sympathieträger sein wird, also ein Sonnenschein, der von allen für ihre freundliche Art geschätzt wird und der Roman insgesamt ein Wohlfühlbuch mit netten Charakteren in einer netten Umgebung ist. Hätte ich mal die Inhaltsbeschreibung gelesen.
Ich hatte vorab mal nach anderen Büchern des Autoren recherchiert und es sind wohl oft Justizromane. Von daher habe ich keinen Wohlfühlroman erwartet. Und ich denke, man erkennt gleich wieder die Tendenz zum Justizroman.
Sprachlich ist der Roman sehr eigenwillig. Endlossätze, voller Verschachtelungen, die man nur sehr langsam lesen kann, sonst verliert man den Faden innerhalb eines Satzes. Der Autor ist ein Freund bildhafter Vergleiche, die sehr ungewöhnlich sind. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass der Autor unglaublich viele Worte macht, um einen Sachverhalt zu schildern, oft auch überflüssige Worte. Manches Mal denke ich: Jetzt komm endlich zum Punkt.
Dennoch lese ich den Roman gern, denn seine kuriosen Vergleiche entschädigen mich für manche Langatmigkeit.
Eigenwillige Sprache ja, aber mir gefällt sie sehr. Sehr bildgewaltig, ohne dass ich es als überfrachtet empfinde.
Ich fand die Beschreibungen auch überhaupt nicht langatmig, bislang.

PS: Sehr gute Inhaltsangabe, vielen Dank. Ich denke, die kann man so stehen lassen :)
 

Wandablue

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18. September 2019
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So, der erste Leseabschnitt ist gelesen, und es ist nicht das, womit ich gerechnet habe. Aus irgendeinem Grund bin ich davon ausgegangen, dass "das Mädchen, das man ruft" - also Laura - ein Sympathieträger sein wird, also ein Sonnenschein, der von allen für ihre freundliche Art geschätzt wird und der Roman insgesamt ein Wohlfühlbuch mit netten Charakteren in einer netten Umgebung ist. Hätte ich mal die Inhaltsbeschreibung gelesen.
Da ich aber flexibel bin und gerne überrascht werde, lasse ich mich auf diesen "neuen" Roman ein, der das komplette Gegenteil von dem ist, was ich erwartet habe.

Bisher bestreiten 4 zwielichtige Charaktere das Geschehen (+ 2 Polizisten): Wir befinden uns in einer bretonischen Hafenstadt, Laura (Anfang 20) kehrt an den Ort ihrer Kindheit (?) zurück und benötigt einen Job und eine Wohnung. Jetzt weiß ich auch, was mit "das Mädchen, das man ruft" gemeint ist. Bin ich die Einzige, bei der jetzt erst der Groschen gefallen ist? Was Lauras beruflichen Werdegang angeht, formuliere ich mal vorsichtig: sie hat bisher aus ihrer blendenden Schönheit und Jugend Kapital geschlagen.
Ihr Vater Max ist ein abgehalfteter Boxer, der es nochmal wissen will und in Kürze wieder in den Ring steigen wird. Bis dahin verdient er sich seinen Lebensunterhalt als Chauffeur des Bürgermeisters Le Bars, den er im Übrigen darum bittet, seinem Töchterchen bei Job- und Wohnungssuche zu unterstützen. Laura trifft Le Bars, dieser erliegt ihren äußeren Reizen, macht daraufhin seinen Einfluss geltend und nötigt Casinobesitzer Bellec, der ihm in irgendeiner Form verpflichtet ist, Laura zu helfen.
Das hört sich alles nach einem Sumpf aus Sex, Macht, Korruption und Vetternwirtschaft an.
Diese Einblendungen der polizeilichen Vernehmung von Laura, deuten darauf hin, dass die Handlung auf ein Verbrechen hinauslaufen wird.

Sprachlich ist der Roman sehr eigenwillig. Endlossätze, voller Verschachtelungen, die man nur sehr langsam lesen kann, sonst verliert man den Faden innerhalb eines Satzes. Der Autor ist ein Freund bildhafter Vergleiche, die sehr ungewöhnlich sind. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass der Autor unglaublich viele Worte macht, um einen Sachverhalt zu schildern, oft auch überflüssige Worte. Manches Mal denke ich: Jetzt komm endlich zum Punkt.
Dennoch lese ich den Roman gern, denn seine kuriosen Vergleiche entschädigen mich für manche Langatmigkeit.
Haha. Ich muss erst fertig lachen.
So. Ich habe keine Erwartungen oder Vorstellungen gehabt, weder vom Buch noch vom Titel, war aber nicht überrascht. Callgirl - so logisch. Das ist schon mal ein Pluspunkt.
Die "verschachtelte" Schreibweise punktet bei mir, sie ist irgendwie intensiv. Dagegen haben mich die Vergleiche sofort vergrätzt! Zuviel. Zuviel. Bis auf einen: auf Seite 17, mit dem Schlittschuhlaufen über einen zugefrorenen See. /Allerdings wird der Satz dann gleich wieder zerredet.
Handlung gibt es kaum. Bzw. sie ist arg banal. Junge Frau bittet Maitre um Beistand bei der Wohnungssuche. Dieser stellt ungehörige Fragen, und dutzt unangemessen und wird ihr Bleibe und Broterwerb im Casino (seines Spezerls) verschaffen, wo er sie unter Kontrolle haben wird.
Was haben wir also: Handlungsarmut und Gerede mit zu vielen Vergleichen.
Und als Plus. Aufbau einer Bedrohung.
Das kann was werden. Kann, muss nicht.
 

Wandablue

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18. September 2019
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Brandenburg
Das Verhalten Lauras im Büro des Maitre ist für mich nicht nachvollziehbar. Sie hätte sofort aufstehen müssen und z.B. sagen, "ich sitze lieber auf einem Stuhl".
Wenn sie das Angebot annimmt, ist sie dumm.
Sie wird es annehmen, denn sie ist dumm.
 
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Barbara62

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Handlung gibt es kaum. Bzw. sie ist arg banal. Junge Frau bittet Maitre um Beistand bei der Wohnungssuche. Dieser stellt ungehörige Fragen, und dutzt unangemessen und wird ihr Bleibe und Broterwerb im Casino (seines Spezerls) verschaffen, wo er sie unter Kontrolle haben wird.
Sind diese Ereignisse/Verbrechen nicht in der Realität eben ganz genau so erschreckend banal? Und vorhersehbar?

Ich möchte Laura nicht so verdammen. Sicher, mit unserem Erfahrungshintergrund handelt sie falsch oder naiv, aber sie ist verzweifelt, weil sie keine Wohnung findet und der Bürgermeister ist der Chef ihres Vaters.
 
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Naibenak

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Ich bin noch etwas unsicher, was ich vom ersten Abschnitt halten soll. Viel wurde schon genannt, was ich unterschreiben würde. Der Stil war für mich sehr gewöhnungsbedürftig- musste wirklich voll konzentriert sein zu Beginn um alles zu erfassen. Mit der Zeit flutschte es aber besser und es las sich zum Schluss dann ganz geschmeidig ;) Die Schachtelsätze sind einerseits anstrengend, andererseits aber auch faszinierend. Die Vergleiche gefallen mir bisher alle total gut. Ich finde sie nicht dahingeklatscht, wie es anderswo manchmal den Eindruck macht - sie sind sehr dezent und wirkungsvoll in Sachen Atmosphäre. Überhaupt empfinde ich den gesamten Schreib-/Erzählstil als recht kunstvoll-filigran.
 

Naibenak

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Das Verhalten Lauras im Büro des Maitre ist für mich nicht nachvollziehbar. Sie hätte sofort aufstehen müssen und z.B. sagen, "ich sitze lieber auf einem Stuhl".
Hmm... jein ;) Sie ist sich ja ihrer Wirkung auf Männer total bewusst. Alle paar Buchseiten wird das betont - haha ;) Ich denke, sie weiß genau, was sie alles zulassen kann und wo sie Einhalt gebietet (Hand wegziehen) - aber immer im Hinterkopf, dass sie was vom Bürgermeister will. Ich bin zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht 100% sicher, ob Laura tatsächlich spielt oder ob sie ihre Wirkung auf Männer am Ende doch eher doof findet und ablehnt...
 
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Naibenak

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Irgendwie sind ja alle miteinander verstrickt... der Boxer-Papa von Laura ist eng mit dem Bürgermeister verbandelt, auch hinsichtlich seiner Boxkämpfe und der bevorstehenden "Wiedergeburt", der Bürgermeister ist eng mit dem Casinomann verbandelt, inwiefern die Polizisten "unabhängig" sind, wollen wir auch erstmal noch sehen.. ;) Und Laura mischt jetzt mal den ganzen Laden auf! Eigentlich ne spannende Nummer :D
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Das Verhalten Lauras im Büro des Maitre ist für mich nicht nachvollziehbar. Sie hätte sofort aufstehen müssen und z.B. sagen, "ich sitze lieber auf einem Stuhl".
Wenn sie das Angebot annimmt, ist sie dumm.
Sie wird es annehmen, denn sie ist dumm.
Natürlich wird sie das Angebot annehmen. Da mache ich mir auch nichts vor…ansonsten würde das Buch wohl auch nicht funktionieren, darauf läuft es hinaus. Ich bin momentan nun noch nicht sicher, ob mir das alles gefällt
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Vieles wird wirklich ausufernd beschrieben, wenn ich da allein an das Gespräch im Büro des Bürgermeisters denke. Es ist verständlich, dass das meiste nur angedeutet wird, wer fällt schon mit der Tür ins Haus, wenn es um so ein heikles Thema geht, doch beide, sowohl Laura als auch der Bürgermeister können zwischen den Zeilen lesen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob Laura die komplette Tragweite des Ganzen erfasst.
Laura unternimmt einen kurzen Versuch sich zu entziehen, als sie vorschlägt, der Bürgermeister könne doch auch ihren Vater kontaktieren, wenn er eine Wohnung gefunden habe. Bin eh gespannt, was Max tun wird, wenn er von dieser Entwicklung erfährt.
 

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Das Verhalten Lauras im Büro des Maitre ist für mich nicht nachvollziehbar. Sie hätte sofort aufstehen müssen und z.B. sagen, "ich sitze lieber auf einem Stuhl".
Wenn sie das Angebot annimmt, ist sie dumm.
Sie wird es annehmen, denn sie ist dumm.
Ich finde, man weiß zu wenig noch über sie, was die genauen Gründe für ihr Vrrhalten sind.
Es gibt z.B. auch das Phänomen, dass man in bestimmten Situationen erstarrt und quasi handlungsundähig wird.
Bisher habe ich nicht unbedingt den Eindruck, dass es bei Laura so ist, trotzdem: Wer sich hier v.a. unangemessen verhält, ist der Bürgermeister.
 

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29. März 2022
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Mainz
Hmm... jein ;) Sie ist sich ja ihrer Wirkung auf Männer total bewusst. Alle paar Buchseiten wird das betont - haha ;) Ich denke, sie weiß genau, was sie alles zulassen kann und wo sie Einhalt gebietet (Hand wegziehen) - aber immer im Hinterkopf, dass sie was vom Bürgermeister will. Ich bin zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht 100% sicher, ob Laura tatsächlich spielt oder ob sie ihre Wirkung auf Männer am Ende doch eher doof findet und ablehnt...
Hier steht v.a. eine Macht-/ Dominanzthematik im Raum und klar, da zieht Laura ganz gewiss den Kürzeren...
 

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29. März 2022
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Irgendwie sind ja alle miteinander verstrickt... der Boxer-Papa von Laura ist eng mit dem Bürgermeister verbandelt, auch hinsichtlich seiner Boxkämpfe und der bevorstehenden "Wiedergeburt", der Bürgermeister ist eng mit dem Casinomann verbandelt, inwiefern die Polizisten "unabhängig" sind, wollen wir auch erstmal noch sehen.. ;) Und Laura mischt jetzt mal den ganzen Laden auf! Eigentlich ne spannende Nummer :D
Stimmt- die Figurenkonstellation finde ich auch spannend, birgt viel Konflikt- und Spannungspotential.