Ihr habt das Meiste ja schon erwähnt. Was kann ich noch ergänzen?
Mir war das Tempo zunächst ein bisschen zu hoch, weil ich schon die Befürchtung hatte, dass Louis' Kindheit fast überhaupt keine Rolle spielen wird. Glücklicherweise drosselt Charles Lewinsky es mit dessen zwölften Geburtstag zumindest ein wenig.
Der auktoriale Erzähler wahrt eine gewisse Distanz zu Louis, insbesondere wenn er ihn beim Vor- und Nachnamen nennt. Dennoch ist es dem Roman gelungen, dass ich eine Verbindung zu Louis aufgebaut habe und mit ihm auf das Beste hoffe. Den Marchese fand ich von den Nebenfiguren bislang am interessantesten. Fast schon zärtlich im Vergleich zum Rest ist dessen Sterbensszene und man spürt, welche Bedeutung er für Louis hatte.
Das Ganze liest sich wie eine Mischung aus historischem Coming-of-Age- und Abenteuerroman. Und auch mir gefällt es - trotz der vielen Dialoge, von denen ich ja normalerweise kein Fan bin - mal wieder einer klassischen, stringent erzählten Handlung zu folgen.
Das Episodenhafte erinnert mich an die Serie "Sans Famille" nach dem Roman von Hector Malot. Ich kenne das Buch aber nicht. Bei uns gibt es das als DVD unter dem Namen "Heimatlos". Achtet aber unbedingt darauf, dass ihr die Version mit Fabrice Josso als Rémi erwischt, falls ihr euch dafür interessieren solltet.
Informiert habe ich mich über das Martinitt, weil es sogleich mein Interesse weckte. Gefunden habe ich diesen sehr spannenden englischen Wikipedia-Eintrag:
Martinitt
Mir war das Tempo zunächst ein bisschen zu hoch, weil ich schon die Befürchtung hatte, dass Louis' Kindheit fast überhaupt keine Rolle spielen wird. Glücklicherweise drosselt Charles Lewinsky es mit dessen zwölften Geburtstag zumindest ein wenig.
Der auktoriale Erzähler wahrt eine gewisse Distanz zu Louis, insbesondere wenn er ihn beim Vor- und Nachnamen nennt. Dennoch ist es dem Roman gelungen, dass ich eine Verbindung zu Louis aufgebaut habe und mit ihm auf das Beste hoffe. Den Marchese fand ich von den Nebenfiguren bislang am interessantesten. Fast schon zärtlich im Vergleich zum Rest ist dessen Sterbensszene und man spürt, welche Bedeutung er für Louis hatte.
Das Ganze liest sich wie eine Mischung aus historischem Coming-of-Age- und Abenteuerroman. Und auch mir gefällt es - trotz der vielen Dialoge, von denen ich ja normalerweise kein Fan bin - mal wieder einer klassischen, stringent erzählten Handlung zu folgen.
Das Episodenhafte erinnert mich an die Serie "Sans Famille" nach dem Roman von Hector Malot. Ich kenne das Buch aber nicht. Bei uns gibt es das als DVD unter dem Namen "Heimatlos". Achtet aber unbedingt darauf, dass ihr die Version mit Fabrice Josso als Rémi erwischt, falls ihr euch dafür interessieren solltet.
Informiert habe ich mich über das Martinitt, weil es sogleich mein Interesse weckte. Gefunden habe ich diesen sehr spannenden englischen Wikipedia-Eintrag:
Martinitt