1. Leseabschnitt: Kapitel 1 bis 12 (Beginn bis Seite 82)

Literaturhexle

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Ich bin mittlerweile hergegangen und habe in Google Maps eine Liste angelegt, in der ich die Schauplätze dieses Romanes hinterlege. Bis jetzt bin ich nur auf Orte gestoßen, die es auch wirklich gibt (Pubs etc.). In V
Ich mache das natürlich nicht so strukturiert und technisch unterstützt wie du, aber die Schauplätze findet man und ich will hin nach Edinburgh:D
 
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ulrikerabe

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Schrödingers Katze, ist das nicht die, die gleichzeitig tot und lebendig ist? Ein Physik-Paradoxon?
Hannah scheint sich auf der höchsten Denkebene der Physik zu bewegen. Vielleicht hat sie den Kater so benamst.
Genau. Die Katze ist in einer Kiste mit diversem Zubehör.
Hier wird das so beschreiben, dass sogar ich Physik Null verstanden habe worum es geht.
 
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buchregal

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Die Geschichte ist ja wirklich etwas skurril. Jim Skelf ist gestorben und wird wunschgemäß im Garten verbrannt. Das Grundstück ist zwar zu den Nachbarn gut abgeschlossen, aber da die erweiterte Familie den Geruch in ihren Nuancen wahrnehmen kann, geht der trotz Kräutern bestimmt nicht an den Nachbarn vorbei. Das da keiner angerannt kommt!?

Dorothy hat sich nie um die Geschäfte des Krematoriums gekümmert, nun stellt sie fest, dass da beträchtliche Summen fehlen. Diese sind an die Familie eines ehemaligen Angestellten geflossen. Warum hat er gezahlt? Da kommen einige Vermutungen bei mir auf. Hat Jim Simon um die Ecke gebracht? Ist er der Vater des Mädchens? Oder ist er einfach ein guter Mensch? Doch das kann ich mir nicht so recht vorstellen. Aber Dorothy hat auch eine seltsame Beziehung zu einem Witwer, der Polizist ist.

Die Tochter von Jim und Dorothy hat auch ihre Probleme. Nun ist auch noch der Job bei der Zeitschrift flöten und sie kann im Beerdigungsinstitut ihrer Eltern helfen, was ihr noch nie gefallen hat.

Enkelin Hannahs Mitbewohnerin ist spurlos verschwunden, während alle wichtigen Dinge da sind.

So richtig bin ich noch nicht drin in der Geschichte, liegt aber vielleicht auch daran, dass ich nach einer Augen-OP im Moment nur bröckchenweise lesen kann, da mein Auge ständig durch die dickflüssigen Tropfen verschmiert ist. Aber ich werde mich durcharbeiten.
 

buchregal

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8. April 2021
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Mein erster Gedanke war natürlich: Ah, Jim hatte ein Techtelmechtel mit Folgen... Mein zweiter: Hat Jim etwas mit dem Verschwinden von Rebeccas Mann zu tun gehabt und befriedet mit den Zahlungen sein schlechtes Gewissen?
Die Gedankengänge bieten sich einfach an.
Das und eine gehörige Portion Resignation. Sie war froh vom elterlichen Betrieb wegzukommen, und kommt nun wieder zurück, wenn auch unter dem Deckmäntelchen der Mutter zu helfen. Aber wir wissen es besser!

Eigentlich will sie nicht, aber es ist in der Situation praktisch. Allerdings würde wohl jeder der Mutter für eine Weile helfend zur Seite stehen. Bei Jenny habe ich den Eindruck, dass sie es als endgültige Lösung betrachtet.

Aber spätestens bei der Hausnummer 0 dachte ich, das hat doch was.
Stimmt
Jenny kommt mir etwas depri vor, ihre Ehe ist schon vor längerem gescheitert, nun sind Job und Wohnung weg.

Sie kann wohl nicht loslassen. Die Trennung ist doch schon ewig her.
 

buchregal

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Was ich nicht ganz verstehe, dass Dorothy offensichtlich Zugriff auf die Kontoauszüge hat aber erst nach dem Tod von Jim drauf kommt, dass er regelmäßig Geld an Rebecca überwiesen hat.
Warum nicht - vorher hat sie das einfach nicht interessiert, weil sich Jim gekümmert hat.
Überhaupt finde ich die Kombination aus Bestattungsunternehmen und Detektei skurril. Die einen begraben, die anderen decken auf. Witzige Kombination.

Würde bei mir als Klienten nicht gerade vertrauenerweckend wirken, denn ich einen Detektiv benötigen würde.
 
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buchregal

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Ich bin mittlerweile hergegangen und habe in Google Maps eine Liste angelegt, in der ich die Schauplätze dieses Romanes hinterlege. Bis jetzt bin ich nur auf Orte gestoßen, die es auch wirklich gibt (Pubs etc.). In Verbindung mit den Fotos, die mir angezeigt werden, bin ich quasi mittendrin im Geschehen. Das macht Spaß
Das kann ich nur nachträglich machen, sonst verliere ich mich. Aber ich glaube schon, dass es Spaß macht.
Oder: Dorothy dippt ihren Finger in Jims Asche und leckt ihn ab? Ein eigenwilliges Verhalten - für mich zumindest. Für einen Bestatter wohl nicht.
Das finde ich nicht normal und kann mir auch nicht vorstellen, dass Bestatter so was machen.
Schrödingers Katze, ist das nicht die, die gleichzeitig tot und lebendig ist? Ein Physik-Paradoxon?
Jetzt weiß ich, warum ich bei dem Namen dachte, der ist dir doch schon untergekommen. Kam nicht drauf.
 
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Die Häsin

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Würde bei mir als Klienten nicht gerade vertrauenerweckend wirken, denn ich einen Detektiv benötigen würde.
Ich muss öfter an Anne Ragdes Neshov-Serie denken, weil da auch ein Beerdingungsdienstleister im Mittelpunkt steht. Obwohl der nicht mal Kremationen anbietet, sondern nur Begräbnisse, scheint nach meinem Eindruck er wesentlich ausgelasteter zu sein als Dorothys Betrieb. Und dass der nebenbei noch eine Detektei betreibt, ist völlig unvorstellbar. Der ist so etepetete, dass er bei dreißig Grad im Schatten Schlips trägt, weil sich das für einen Bestatter so gehört.
 
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nellsche

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So, ich habe den ersten Abschnitt nun auch beendet.
Ich hatte ein wenig Startschwierigkeiten und musste nochmal beginnen. Ich kam mit den Personen irgendwie völlig durcheinander und wusste nicht so recht, wie die Verhältnisse sind. Das habe ich nun aber auf die Reihe bekommen.
Noch ist das Buch zwar unscheinbar, aber dennoch hat es mich schon gepackt. Es sind viele Kleinigkeiten, die mich neugierig machen und die mir gefallen.
Hausnummer 0, was für eine schräge Idee, die es im geordneten Deutschland nicht gibt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man da durcheinander kommt.
Hannah bei der Befragung von Xander fand ich witzig, als sie überlegte, ob sie sich einen Block zulegen soll und den Bleistift ablecken. Da musste ich grinsen.
Die letzte Szene von Jenny und Bradley fand ich richtig klasse. Das wird ihm eine Lehre sein.

Bezüglich Mels Verschwinden bin ich gespannt, was herauskommt. Ebenso bei Dorothy, die wissen will, was es mit den Zahlungen an Rebecca Lawrence auf sich hat. Was hat Jim zu verbergen gehabt?

Ich habe das Gefühl, als wenn ich die Befragungen und Gespräche genau lesen muss, um nichts zu verpassen. Bisher wirkt die Story schön dicht, das gefällt mir.
 

Amena25

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Den Beginn mit dem ,,menschlichen Barbecue" fand ich stark! Zunächst war ich ziemlich irritiert, aber das Makabre und der schwarze Humor haben eine ganz eigene Wirkung. Danach zieht es sich aber etwas in die Länge, bis alle Figuren vorgestellt werden.
 
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Amena25

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Oder: Dorothy dippt ihren Finger in Jims Asche und leckt ihn ab? Ein eigenwilliges Verhalten - für mich zumindest. Für einen Bestatter wohl nicht.
Und dann piekst sie sich mit dem Knochen in die Haut und steckt den Knochen anschließend in die Tasche? Ja, sehr speziell ;)
 
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Amena25

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23. Oktober 2016
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"Eingeäschert" ist ein entspannter Krimi - so entspannt, dass ich mich manches mal frage, wo die Action und Spannung bleibt - nicht, dass sie mir fehlt. Aber ich denke, dass ein regelmäßiger Krimileser mit anderen Maßstäben an diesen Roman herangeht.
In diesem Krimi stehen klar die Figuren im Vordergrund. Hier wird mehr gemenschelt als gemeuchelt.
So geht's mir auch. Auch wenn es bisher durchaus unterhaltsam zugeht, aber etwas mehr Spannung würde ich mir wünschen.
Von den drei Frauenfiguren überrascht mich Dorothy am meisten. Dafür, dass sie doch eigentlich die älteste Generation repräsentiert, kommt sie mir sehr unkonventionell und unangepasst vor, im Gegensatz zu ihrer Tochter und ihrer Enkelin wirkt sie erfrischend!