Ich denke darüber nach, ob dieses Buch ein bisschen autobiografisch sein könnte. Zeitlich käme es in etwa hin. Margaret Atwood ist 1939 geboren und in Toronto aufgewachsen. Und als sie das Buch geschrieben hat war sie fast 50, eine erfolgreiche Künstlerin, die sich in der Welt herumgetrieben hat. Wann ist sie wieder nach Toronto gezogen?
Ich finde das Buch bislang sehr beklemmend, habe jede Menge Fragen und stelle fest, ich muss mir Notizen machen. Ihr geht hier sehr detailliert auf Dinge ein.
Die Sprache ist grandios, aber wieder ganz anders. Ich habe bislang die Madaddams, Alias Grace, Das Herz kommt zuletzt, Report der Magd und Die Zeuginnen gelesen und jedes Mal denkt man, die Autorin hätte sich thematisch und stilistisch ganz neu orientiert. Hier ist sie weniger witzig, dafür etwas schärfer im Ton, finde ich.