Zwei Nachworte, die man getrost vorher lesen kann, weil sie nichts vom Inhalt verraten, wohl aber über die spannende Entdeckung eines Buchmanuskripts und seine Veröffentlichung sowie über das bewegte Leben des Autors.
Gut finde ich, dass der Verlag im Editorial erklärt, warum sie das Wort 'Zigeuner' beibehalten haben. Das finde ich völlig in Ordnung, denn man sagte in dieser Zeit 'Zigeuner' und man kann eine Diskriminierung nicht ungeschehen machen, indem man in einen authentischen Buchtext eingreift. Es ist doch gerade wichtig, zu wissen, wie die Diskriminierungen auch sprachlicher Art damals aussahen. Wenn der Verlag dann dazu eine Begründung gibt, Fußnoten macht, ist das für mich völlig korrekt.
Dazu kommt in diesem Fall, dass man gar nicht weiß, welcher Volksgruppe die beiden Hauptpersonen angehören. Ich werde also das Wort 'Zigeuner' verwenden, es aber in Anführungsstriche setzen.