1. Leseabschnitt: Die Wellen (Beginn bis Seite 81)

Bibliomarie

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10. September 2015
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Anderseits erlebt er dort auch seinen ersten Rausch, was sicher in dem Alter noch nicht sein müsste.

Aber öfter, als man denkt. Da ist viel Neugierde dabei und diese Erfahrung muss man machen. Ich war 13, als meine Eltern mit Freunden Silvester feierten und ich habe wahllos an den Likörgläsern genippt, wenn niemand drauf geachtet hat oder alle draußen beim Feuerwerk waren. Die Nacht werde ich mein Lebtag nicht vergessen und meine Mutter auch nicht!!
 

Bibliomarie

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Ich möchte noch etwas zum Titel des Romans ergänzen: Sam muss in der nächsten Klasse einen Gedichtzyklus lesen, der den gleichen Namen trägt und 1893 von einem Schriftsteller verfasst wurde, der aus Grady stammt. (Name finde ich gerade nicht)
Einige Zeilen liest Sam und sie scheinen genau auf ihn zu passen:

"...Fort mit dem Traum!
Fort mit dem Idyll!
Jugend überdeckte die Risse, doch nun sehe ich die
Lügen meiner Eltern.
Die Lügen meiner Freunde.
Die Lügen meiner Stadt." (46)

Der Titel dieses Teilabschnittes "Wellen" klärt sich erst in Nummer 10 - gemeint ist die hügelige Straße und die Jugendlichen veranstalten eine Art "Wellenreiten" auf dem Pick-up. Doch Sam ist zu ängstlich, es auszuprobieren, doch Hightower rettet ihn, indem er sagt, es sei mutiger zuzugeben, dass man Schiss hat.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Sam auch einer der wenigen sein wird, der eine Eins für seine Arbeit an diesem Text bekommt. Denn er wird sich in vielen Dingen erkennen.