1. Leseabschnitt (Beginn bis Seite 81)

Xanaka

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12. Juli 2015
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Berlin
Der erste Abschnitt ist ja relativ kurz, also bin ich schon durch. Das Buch liest sich ganz gut. Ich habe lediglich mitunter Schwierigkeiten mit den Mundarten. Manchmal muss ich bestimmte Wörter einfach laut lesen um sie zu verstehen.

Kriminalinspektor Emmerich kannte ich vorher noch nicht, kann mir aber schon ein gutes Bild von ihm machen. Er ist der Ermittler überhaupt, der mit der größten Erfolgsquote. Aber er ist auch sehr unangepasst und scheut sich nicht seine Meinung über die Gesellschaft und deren Zustände laut kundzutun. Das bringt ihm ja dann auch prompt den 10tägigen Benimmkurs ein.

Über den Fall an sich kann ich noch gar nicht soviel sagen. Ich bin eher gespannt, wie Emmerichs Assistent Winter sich schlagen wird. Mal sehen, wie sich alles entwickelt.
 
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Matzbach

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31. Januar 2020
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OWL
Ich habe dann auch mal angefangen, im Gegensatz zu Xanaka habe ich aber die Reihe um Emmerich und Winter seit ihrem Start gelesen und bin ein Fan von ihr. Zusätzlich zum Fall macht mich deshalb auch neugierig, wie es mit Emmerich und den Kindern seiner ermordeten Freundin weitergeht. Wie schon von Xanaka geschrieben, Emmerich nimmt im unpassenden Moment kein Blatt vor den Mund und hält nicht mit Kritik am neuen Bundeskanzler Österreichs zurück, was ihm einen Strafkurs verschafft, weshalb Winter allein auf sich gestellt den Fall der beiden ermordeten jungen Frauen ermitteln muss, wobei er schnell an seine Grenzen stößt.
 
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wal.li

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1. Mai 2014
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Ich habe dann auch mal angefangen, im Gegensatz zu Xanaka habe ich aber die Reihe um Emmerich und Winter seit ihrem Start gelesen und bin ein Fan von ihr. .

Ich habe die Vorbände auch sehr gerne gelesen. Beim letzten war ich mir fast sicher, es ist Schluss. Jetzt bin ich überrascht und gespannt wie es weitergeht. Der Beginn kommt mir fast etwas humoristisch vor.
Allerdings habe ich auch schon überlegt, ob jemand den Emmerich aus dem Weg haben will. Steckt hinter den Morden mehr als man zunächst annehmen würde?
 

Xanaka

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12. Juli 2015
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Berlin
Ich war mir beim Einteilen nicht ganz schlüssig, ob ich drei oder vier Abschnitte wählen soll. Das Buch ist ja nicht so umfangreich, aber bei drei wären es dann über 100 Seiten gewesen. Das erschien mir dann doch zu viel. :)
Das war völlig ok und passte doch genau. ;)
 

Yolande

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13. Februar 2020
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August Emmerich wie er leibt und lebt ;). Polternd, das Hetz auf der Zunge, zur Strafe muss er jetzt zu diesem Disziplinarkurs. Interessant, dass es wohl noch mehr so undisplizinierte Polizeiangehörige gibt, denen man Benimm beibringen muss :p. Nur um die Kinder mache ich mir Sorgen, da passiert bestimmt was in den 10 Tagen :(.
Der Fall selbst ist noch nicht so weit fortgeschritten, der arme Ferdinand muss jetzt allein in die verrufene Bar. Hoffenltich geht das gut. Ich bin gespannt, wer dieser Unbekannte ist.
 

Yolande

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13. Februar 2020
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Ich war mir beim Einteilen nicht ganz schlüssig, ob ich drei oder vier Abschnitte wählen soll. Das Buch ist ja nicht so umfangreich, aber bei drei wären es dann über 100 Seiten gewesen. Das erschien mir dann doch zu viel. :)
Ich finde die Einteilung völlig in Ordnung. Wenn die Abschnitte zu lang sind, vergesse ich immer die Hälfte :confused:
 

Bibliomarie

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10. September 2015
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In Vorbereitung auf die Leserunde habe ich mir einen früheren Band der Reihe gekauft, aber wie das so ist, er rutschte auf meinem SuB immer tiefer. Nun lerne ich Emmerich halt erst mit diesem Band kennen.
Ein sehr gradliniger Mann, der sich überhaupt nicht verstellen kann. Das kommt nicht gut an, wo Diplomatie gefragt ist. Ausgerechnet jetzt wird er von einem Fall abgezogen, wo seine Kenntnis gefragt wäre.
Auch die privaten Probleme machen ihm schwer zu schaffen, wohin mit den drei kleinen Kindern, die er aufgenommen hat?

Im Hintergrund zieht jemand sehr geschickt die Fäden und scheint überall Informanten zu haben. Sicher auch im Präsidium. Der Mann wirkt gefährlich und das macht den Fall noch spannender.
 
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Bibliomarie

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10. September 2015
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Über den Fall an sich kann ich noch gar nicht soviel sagen. Ich bin eher gespannt, wie Emmerichs Assistent Winter sich schlagen wird. Mal sehen, wie sich alles entwickelt.

Winter ist eine unbekannte Größe. Aber vielleicht nicht schlecht, dass ihm mal keine Steine aus dem Weg geräumt werden. Ein totaler Gegensatz zu Emmerich, den ich mir immer ein wenig derangiert und schlampig vorstelle.
 
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Bibliomarie

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Allerdings habe ich auch schon überlegt, ob jemand den Emmerich aus dem Weg haben will. Steckt hinter den Morden mehr als man zunächst annehmen würde?

Diesen Eindruck habe ich auch gewonnen, da ist wohl ein ganzes Netzwerk am Werk mit einem sehr kalten und skrupellosen Mann, der die Fäden zieht. Ich könnte mir vorstellen, dass das bis in Polizeikreise geht.
 
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Amena25

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23. Oktober 2016
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Ich kenne die Vorgängerbände leider auch nicht, das muss ich unbedingt nachholen! Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, anschaulich, unterhaltsam. Auch Emmerich in seiner Schlampigkeit und Unangepasstheit wirkt sehr sympathisch. Der gestylte Winter bildet einen guten Kontrast dazu.
Bisher finde ich es sehr spannend!
 
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Xanaka

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12. Juli 2015
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Ich kenne die Vorgängerbände leider auch nicht, das muss ich unbedingt nachholen! Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, anschaulich, unterhaltsam. Auch Emmerich in seiner Schlampigkeit und Unangepasstheit wirkt sehr sympathisch. Der gestylte Winter bildet einen guten Kontrast dazu.
Bisher finde ich es sehr spannend!
Das stimmt, da gebe ich Dir Recht. Das Buch liest sich auch so gut, dass man das Gefühl hat, in einem Rutsch durchzulesen.
 

Helmut Pöll

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August Emmerich wie er leibt und lebt ;). Polternd, das Hetz auf der Zunge, zur Strafe muss er jetzt zu diesem Disziplinarkurs. I
Emmerich ist schon ein Unikat. Es ist mein erstes Buch mit ihm. Er ist unbequem, mit einer "Grundwut" im Bauch, wenn man das so sagen kann. Die schrecklichen sozialen Verhältnisse im Nachkriegswien sind ihm nicht gleichgültig.

Das Buch ist aber noch aus einem anderen Grund ein ganz anderer Thriller, als gewohnt. In vielen heutigen Krimis kommt alles zum Einsatz, was man an Hightech so auffahren kann. Mobiltelefone sowieso, Ortungssysteme, und dann natürlich der berühmte DNA-Test, der den Übeltäter an einem verlorenen Haar überführt (sie kannten die Tote nicht, wie kommt dann ihr Haar an den Tatort? ;))

Bei Beer meldet ein schreiender Junge, den man zur Polizeiwache schickt, das Verbrechen. Die Kommissare machen sich dann zu Fuß auf den Weg zum Tatort. Das entschleunigt die Geschichte, macht sie aber auch unheimlich spannend und man fragt sich, wie man in Zeiten ohne DNA-Test, Internet und Überwachungskameras überhaupt Morde aufklären konnte. Bin jedenfalls gespannt.
 
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Yolande

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Emmerich ist schon ein Unikat. Es ist mein erstes Buch mit ihm. Er ist unbequem, mit einer "Grundwut" im Bauch, wenn man das so sagen kann. Die schrecklichen sozialen Verhältnisse im Nachkriegswien sind ihm nicht gleichgültig.

Das Buch ist aber noch aus einem anderen Grund ein ganz anderer Thriller, als gewohnt. In vielen heutigen Krimis kommt alles zum Einsatz, was man an Hightech so auffahren kann. Mobiltelefone sowieso, Ortungssysteme, und dann natürlich der berühmte DNA-Test, der den Übeltäter an einem verlorenen Haar überführt (sie kannten die Tote nicht, wie kommt dann ihr Haar an den Tatort? ;))

Bei Beer meldet ein schreiender Junge, den man zur Polizeiwache schickt, das Verbrechen. Die Kommissare machen sich dann zu Fuß auf den Weg zum Tatort. Das entschleunigt die Geschichte, macht sie aber auch unheimlich spannend und man fragt sich, wie man in Zeiten ohne DNA-Test, Internet und Überwachungskameras überhaupt Morde aufklären konnte. Bin jedenfalls gespannt.
Dein erster Emmerich? Da wünsche ich Dir ganz viel Spaß, ich habe bisher alle Bände gelesen und finde diese Reihe wirklich großartig :)
 
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Yolande

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man fragt sich, wie man in Zeiten ohne DNA-Test, Internet und Überwachungskameras überhaupt Morde aufklären konnte. Bin jedenfalls gespannt.
Ja, das waren noch ganz andere Zeiten, ich lese unheimlich gern historische Krimis und da ist dieser hier schon richtig fortschrittlich. Sie können ja sogar schon Fingerabdrücke nehmen!:p;)
 

ulrikerabe

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14. August 2017
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Emmerich, zäh wie ein sibirischer Häuselratz:)
Mit der Mundart habe ich einmal Heimvorteil...

Auf Seite 53 sagt Emmerich zu Winter "Tu einfach immer genau das Gegenteil von dem was du normalerweise tun würdest."
Diesen Satz sollte Emmerich wohl auch für seine kommende Schulung beherzigen.

Ich mag an Alex Beer, dass sie extrem genau recherchiert. Sie hat bei einer Lesung einmal erzählt, dass sie in der Nationalbibliothek sogar nach alten Wetterberichten schaut, dass sie das korrekt in ihren Büchern widergibt. Die Kaserne in der Marokkanergasse ist übrigens auch heute noch Bildungszentrum der Sicherheitsakademie des BMI. Ich arbeite dort einmal ums Eck...