1. Leseabschnitt: Beginn bis Seite 76

Querleserin

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30. Dezember 2015
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Wadern
querleserin.blogspot.com
Wieder eine Gemeinsamkeit zwischen uns, Barbara:)
Ich fühlte mich von der Querleserin gleich angesprochen. Ich habe das Buch noch nie in die engere Wahl gezogen, aber beim Thema Mystik ist es nun komplett raus. Ich bin immer froh, ein paar Themen komplett ausschließen zu können...
Hätte es dir auch nie empfohlen ;)
 

Mikka Liest

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14. Februar 2015
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Hilter am Teutoburger Wald
wordpress.mikkaliest.de
Ich sehe zumindest immer eine junge Frau Anfang/Mitte Dreißig vor mir.

Das dachte ich erst auch, aber dann sagte sie ja, sie hätte ich im Alter von 30 das erste graue Haar ausgerupft, und das klang irgendwie so, als sei das schon ein bisschen her. Ich bin gespannt, ob ihr Alter noch genannt wird!

Die Wirkung ist jedoch dichter und intensiver, dadurch, dass die Ich-Erzählerin nicht unterbrochen wird.

Ja, den Eindruck habe ich auch.
 
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nellsche

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1. September 2018
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So, ich kann mich nun auch endlich beteiligen....

Ich brauchte ein wenig, bis ich mit dem Erzählstil zurechtkam. Ich finde es immer recht zäh, wenn es keine Dialoge gibt. So ist es auch hier und für mich ist es recht mühsam zu lesen.

Die Erzählerin ist sehr offen. Ich denke, dass sie so offen ist, weil sie nicht mehr allzu viel Zeit in ihrem Leben hat. Wobei ich jetzt gar nicht genau weiß, wie alt sie ist.... Aber es wirkt so auf mich. Insbesondere weil sie auch erzählt hat, dass sie ihre jüngste Schwester am liebsten umgebracht hätte.

Das bisherige Leben von ihr empfand ich sehr deprimierend und bedrückend, geprägt von Armut und Lieblosigkeit. Die Mutter war eine Gebär- und Arbeitsmaschine. Und so sah die Zukunft für sie eigentlich auch aus. Doch mit Groenmans hat sich das wohl geändert.

Ich bin nun gespannt, was sie noch alles erleben wird und wie es mit Groenman weitergeht.
 

nellsche

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1. September 2018
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Diese Lebensgeschichte ist so traurig. Das vorläufige Ende kennt man ja schon: die Nervenklinik.
Das ist wahrlich deprimierend....
Ich kann nicht sagen, dass ich das bislang gerne lese. Es ist wirklich so trostlos, geschrieben als Monolog, als Gedankenstrom. Mal schauen, was uns noch erwartet.
Mich zieht es beim Lesen ein wenig runter. Aber ich bin auch neugierig, was sie noch alles erlebt hat. Aber mehr Lebendigkeit durch Dialoge wären besser... ;-)
 
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nellsche

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1. September 2018
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Sehr schade finde ich das in diesem Buch nur aus einer Person zu Wort kommt. Ich hätte es schöner gefunden wenn die Schwester nicht so nichtsagend danebensitzen würde.
Ja, genau. Sie hätte ja mal antworten können.... Sowas kann ich mir in echt gar nicht vorstellen. :cool:
 

nellsche

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1. September 2018
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Das habe ich mich tatsächlich auch gefragt. Man wird durch ihre Erinnerungen irre geleitet. Ich sehe zumindest immer eine junge Frau Anfang/Mitte Dreißig vor mir. Daher bin ich gespannt, ob wir hier eine Auflösung bekommen.
Interessant.... Ich sehe sie mehr um die 70 herum....
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Trotzdem würde ich mir mehr Resonanz wünschen auf Heleens Erzählungen. Ich befürchte allerdings, das es so das ganze Buch über weitergeht.

Ich brauchte ein wenig, bis ich mit dem Erzählstil zurechtkam. Ich finde es immer recht zäh, wenn es keine Dialoge gibt. So ist es auch hier und für mich ist es recht mühsam zu lesen.

Ich finde solche langen Dialoge auch etwas ermüdend. Das mochte ich schon bei Filipenko nicht so. Und es wirkt etwas gekünstelt, dass sie jede vermeintliche Regung oder Nichtregung der Schwester anspricht. Zudem gibt es im ersten Viertel ein paar Absätze, in denen die Erzählerin abschweift.
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Inhaltlich ist der Roman anders als erwartet. Ich kann noch nicht sagen, wie gut er mir gefällt. Ich habe ein wenig gebraucht, um in die Geschichte zu finden. Nun bin ich aber gespannt, wie es weitergeht. Wobei ich da eine Ahnung habe, was passiert ist und weshalb sie in der Nervenklinik gelandet ist.

Mich stört ein wenig, dass sich einige Formulierungen häufen. Gefühlt kommt zum Beispiel in jedem zweiten Satz das Wort „hässlich“ vor. Liegt das vielleicht an der Übersetzung? Allerdings gibt es immer wieder starke Sprachbilder.