Obwohl mir solche Andeutungen ja öfter mal entgehen, sprang es mir direkt ins Auge. Auch die kleine Elfe, die dann einen Flügel verloren hat, ist sehr aussagekräftig.Die Skulptur die Rahel in Victors Atelier sieht – die nackte Tänzerin mit den Spinnweben zwischen den Beinen empfinde ich als deutliche Analogie.
Mir wurde auch erst nach einigen Seiten klar, dass Victor und Ruth eine Generation älter sind und daher kam mir der Verdacht, dass Rahel vielleicht Victors Kind sein könnte. Die Mutter wurde ja als flatterhaft dargestellt und Rahel fand als Kind bei Victor und Ruth immer liebevolle Aufnahme und einen Ruhepol.Obwohl mir solche Andeutungen ja öfter mal entgehen, sprang es mir direkt ins Auge. Auch die kleine Elfe, die dann einen Flügel verloren hat, ist sehr aussagekräftig.
Der Verdacht drängt sich geradezu auf.Mir wurde auch erst nach einigen Seiten klar, dass Victor und Ruth eine Generation älter sind und daher kam mir der Verdacht, dass Rahel vielleicht Victors Kind sein könnte. Die Mutter wurde ja als flatterhaft dargestellt und Rahel fand als Kind bei Victor und Ruth immer liebevolle Aufnahme und einen Ruhepol.
Genau mein Gedanke auch!Der Verdacht drängt sich geradezu auf.
Das macht ihre Geschichte so wahrhaft und darum erkennt man viele Beziehungsmuster wieder.In besagtem Interview hat Daniela Krien auch berichtet, wie sie zu ihren Romanstoffen kommt: Sie hört vielen, vielen Menschen zu und lässt sich alle möglichen Geschichten erzählen. Sie sammelt, bis sie den Eindruck hat, es könnte reichen. Dann beginnt sie, die Episoden zu verfremden, zu sortieren und neu zu verweben. Wenn man das weiß, erkennt man die Splitter und es macht Spaß, sie wieder zu separieren. Sie schreibt sich die Episoden übrigens normalerweise nicht auf, sondern behält sie im Kopf, außer, wenn es Zitate sind.
Das gefällt uns Bibliophilen natürlich und wir suchen auch gleich die Anspielungen. Elizabeth Strout kann ich im übrigen auch empfehlen, aber auch den Kopetzky von Peter.Interessant ist die Aufzählung der diversen Lektüren. Daniela Krien hat einem Interview erzählt, dass sie Elizabeth Strout sehr bewundert. Der erwähnte Mutter-Tochter-Roman ist vermutlich "Die Unvollkommenheit der Liebe", ein Titel, der hier gut passt.
Dann sind wir uns ja einig .Der Verdacht drängt sich geradezu auf.
Die Frage ist mir auch durch den Kopf gegangen. Aber wenn eine mütterliche Freundin, die mir immer zur Seite stand, in einer Notlage um Hilfe bittet, hätte ich auch nicht gezögert. Das wäre mir persönlich falsch vorgekommen.Obwohl wir die Geschichte aus Rahels Blickwinkel geschildert bekommen, bin ich eher auf der Seite von Peter. Außerdem hätte Rahel die Bitte von Ruth zuerst mit Peter besprechen müssen, auch wenn sich das Angebot geradezu aufdrängt.
Natürlich nicht, aber zumindest sagen, dass man das Ganze noch mit dem Ehemann besprechen möchte. Argumente dafür gab es ja genug, es ist nur eine Frage der Höflichkeit.Die Frage ist mir auch durch den Kopf gegangen. Aber wenn eine mütterliche Freundin, die mir immer zur Seite stand, in einer Notlage um Hilfe bittet, hätte ich auch nicht gezögert. Das wäre mir persönlich falsch vorgekommen.
Aber Peter hätte wahrscheinlich von vorne herein "Nein" gesagt und so hatte er keine Chance... Aber klar, reden ist das A und O in einer Beziehung...Natürlich nicht, aber zumindest sagen, dass man das Ganze noch mit dem Ehemann besprechen möchte. Argumente dafür gab es ja genug, es ist nur eine Frage der Höflichkeit.
Nein, leider nicht. Es war eine Video-Buchvorstellung für Buchhändler und Blogger.Ist das Interview irgendwo veröffentlicht oder in einer Mediathek zu finden?
Der Gedanke ist mir auch gekommen, vor allem da Victor Rahel gegenüber ihrer Schwester Tamara bevorzugt hat und explizit erklärt, sie habe keinen Vater. Also ist er stattdessen eingesprungen oder weil er selbst der Vater ist ?dass Rahel vielleicht Victors Kind sein könnte. Die Mutter wurde ja als flatterhaft dargestellt und Rahel fand als Kind bei Victor und Ruth immer liebevolle Aufnahme und einen Ruhepol.
Und ein zutiefst verunsicherter MannAndererseits erscheint Peter als etwas langweiliger, vernünftiger Zeitgenosse, oder?
Auch wenn er ja meiner Meinung nach keinen Grund hat verunsichert zu sein. Schon gar nicht in seinem "Alter".Und ein zutiefst verunsicherter Mann
Das war deutlich zu spüren, der Vorfall hat Peter nachhaltig verunsichert. Er hat nicht die Leichtigkeit, das einfach abzuhaken und da hätten ihm Gespräche sicher geholfen.Ich kann nachvollziehen, dass er sich von seiner Frau Unterstützung gewünscht hätte, die als Thearpeutin meines Erachtens sehr unsensibel reagiert hat.