An diesem Roman schätze ich natürlich die wohltuende Stimmung, die vermittelt wird. Es passiert nicht viel, die Handlung - sofern man von Handlung sprechen kann - plätschert vor sich hin. Im Mittelpunkt des Romans steht dieser Ort und seine Einwohner aus einer anderen Zeit, nicht nur aus heutiger Sicht, sondern auch aus der Sicht von Kate und Helen.
Die beiden jungen Frauen scheinen mit ihren 24 Jahren den Altersdurchschnitt um einiges zu senken.
Alle, mit denen sie es zu tun bekommen, sind mindestens 30 Jahre älter. Lässt man Mrs. Kews Neffen außen vor, der selbst von Helen mit seinen 40 Jahren als "Jüngling" bezeichnet wird.
Ich mag die Geschichten, die die Deephavener erzählen oder die von Helen wiedergegeben werden sehr.
Was die verstorbene Mrs. Brandon wohl für ein Mensch war? Die detaillierte Beschreibung ihres Hauses und der darin vorhandenen Erinnerungsstücke deuten auf manches hin. Sie war auf jeden Fall ein hoch angesehenes Mitglied der Dorfgemeinschaft.