Das dachte ich zunächst auch. Doch aufgrund seiner ewigen Krankheiten hatte er eigentlich nicht damit gerechnet, eine Familie zu bekommen. Außerdem ist er sehr gläubig und sieht sich an ein Gleichnis erinnert: Sunja ist demnach die Frau, die er retten muss. Irgendwie habe ich ihm das abgenommen. Gewundert habe ich mich eher darüber, dass sein Bruder das so klaglos akzeptiert...Ein wenig unrealistisch wirkt die Selbstlosigkeit von Isak Sunja zu heiraten.
Das dachte ich zunächst auch. Doch aufgrund seiner ewigen Krankheiten hatte er eigentlich nicht damit gerechnet, eine Familie zu bekommen. Außerdem ist er sehr gläubig und sieht sich an ein Gleichnis erinnert: Sunja ist demnach die Frau, die er retten muss. Irgendwie habe ich ihm das abgenommen. Gewundert habe ich mich eher darüber, dass sein Bruder das so klaglos akzeptiert...
Die Autorin nimmt sich zur Entwicklung der Geschichte hier erfreulich viel Zeit. Aus dem Klappentext wissen wir, dass es um die Geschichte zweier Brüder gehen soll. Diese sind aber auch am Ende unseres Teil 1 noch gar nicht Gegenstand der Erzählung. Einer wohl als Embryo aber schon "in Vorbereitung". Die Autorin geht in die Vergangenheit zurück bis zu den Urgroßeltern der Brüder und hält deren Geschichte und Hintergrund deshalb wohl offenbar für wichtig zum Verständnis der späteren Brüdergeschichte. Mal sehen, ob wir das am Ende nachvollziehen können.
Die haben es wirklich in sich. Bis jetzt habe ich überwiegend die Hörbuchfassung genossen. Ich habe gerade wenig Lesezeit und bin begeistert von Gabriele Blum als unaufgeregter Vorleserin!Lediglich an die fremdländischen Namen muss ich mich ein wenig gewöhnen, aber das wird.
Interessant, man neigt ja schnell dazu die Namen nach der deutschen Lautsprache auszusprechen, zumindest mir geht es oft so bei fremden Sprachen, die mir vom Klang her nicht vertraut sind.Die haben es wirklich in sich. Bis jetzt habe ich überwiegend die Hörbuchfassung genossen. Ich habe gerade wenig Lesezeit und bin begeistert von Gabriele Blum als unaufgeregter Vorleserin!
Khunglee spricht sich wie Connee und Sunja wie Sunscha...
Man folgt dieser Geschichte gern.
Ich sehe hier auch ein bisschen eine Wiederholung in der Familiengeschichte. Hier sind Personen mit geringen Aussichten auf dem Heiratsmarkt, auch wenn die Ursachen verschieden sind. Die Wahrscheinlichkeit für Hoonie eine Familie zu gründen war ja sehr gering, trotzdem hat es geklappt. Seine Tochter Sunja hat ja als schwangere Frau eigentlich auch nur eine minimale Chance einen Mann zu finden, auch sie hat ja gar nicht gesucht und trotzdem ist das unwahrscheinliche Ereignis eingetreten. Sie hat nun einen Mann, der ebenfalls nie an Heirat gedacht hatte wegen seiner Krankheiten. Das alles passt in der speziellen Geschichte gut zusammen.Auch die etwas ausführlicheren Ausführungen über Hoonie, dem es trotz seiner Behinderung gelang eine Frau zu bekommen (er hatte sie ja nicht gesucht ) und eine Familie zu gründen, fand ich wirklich interessant
Ein wenig unrealistisch wirkt die Selbstlosigkeit von Isak Sunja zu heiraten. Es ist für mich kaum vorstellbar, dass ein Mann zur damaligen Zeit so handeln würde.
Gewundert habe ich mich eher darüber, dass sein Bruder das so klaglos akzeptiert...
Interessant findet ich die Beschreibung des Lebens der Menschen in Korea. Eigentlich wissen wir doch viel zu wenig darüber. Mir war z.B, nicht bewusst, dass Korea faktisch von den Japanern regiert wurde, dass die Koreaner in ihrem eigenen Land als minderwertig behandelt wurden.
Schade, dass er es bei Sunja, seiner Tochter, nicht durchgesetzt hat. Vielleicht wäre dann Sunja auch nicht so naiv in ihr Unglück gelaufen.
Ich sehe hier auch ein bisschen eine Wiederholung in der Familiengeschichte. Hier sind Personen mit geringen Aussichten auf dem Heiratsmarkt, auch wenn die Ursachen verschieden sind. Die Wahrscheinlichkeit für Hoonie eine Familie zu gründen war ja sehr gering, trotzdem hat es geklappt. Seine Tochter Sunja hat ja als schwangere Frau eigentlich auch nur eine minimale Chance einen Mann zu finden, auch sie hat ja gar nicht gesucht und trotzdem ist das unwahrscheinliche Ereignis eingetreten. Sie hat nun einen Mann, der ebenfalls nie an Heirat gedacht hatte wegen seiner Krankheiten. Das alles passt in der speziellen Geschichte gut zusammen.
In diesem ersten Abschnitt wird viel über die Rolle der Frau berichtet. Es hat mich erschreckt, dass es offenbar an der Tagesordnung war, dass Frauen, die vergewaltigt oder außerehelich schwanger wurden, sich das Leben nehmen. Die „Verfehlungen“ der Männer werden dagegen nicht geahndet. Dass Männer Geliebte haben scheint kein Problem zu sein. Auch für Hansu ist das ja völlig normal.
Warum sich Sunja mit Hansu eingelassen hat, habe ich nicht ganz verstehen können. Die beiden stammen aus völlig verschiedenen Welten und zumindest zu Anfang hat er sie missbraucht.
Überrascht war ich davon, dass Isak Christ ist, was mich zu der Frage führte, wann und wie das Christentum nach Korea gekommen ist - das muss ich noch nachlesen.
Du hast ein Mädchen, das in der Pubertät steckt. Sie arbeitet von morgens bis abends und hat kaum Gelegenheit ihren Träumen nachzugehen. Sie ist behütet und sehr unscheinbar. Da kommt dann auf einmal jemand, der ihr das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein. Und dieser Jemand stellt selbst auch etwas dar. Da wird die Vernunft schnell über den Haufen geworfen.Warum sich Sunja mit Hansu eingelassen hat, habe ich nicht ganz verstehen können. Die beiden stammen aus völlig verschiedenen Welten und zumindest zu Anfang hat er sie missbraucht. Dass sie sich trotzdem in ihn verliebt haben soll, konnte ich nicht ganz glauben
Überrascht war ich davon, dass Isak Christ ist, was mich zu der Frage führte, wann und wie das Christentum nach Korea gekommen ist - das muss ich noch nachlesen.
Du hast ein Mädchen, das in der Pubertät steckt. Sie arbeitet von morgens bis abends und hat kaum Gelegenheit ihren Träumen nachzugehen. Sie ist behütet und sehr unscheinbar. Da kommt dann auf einmal jemand, der ihr das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein. Und dieser Jemand stellt selbst auch etwas dar. Da wird die Vernunft schnell über den Haufen geworfen.
Das dachte ich zunächst auch. Doch aufgrund seiner ewigen Krankheiten hatte er eigentlich nicht damit gerechnet, eine Familie zu bekommen. Außerdem ist er sehr gläubig und sieht sich an ein Gleichnis erinnert: Sunja ist demnach die Frau, die er retten muss. Irgendwie habe ich ihm das abgenommen. Gewundert habe ich mich eher darüber, dass sein Bruder das so klaglos akzeptiert...