Dinge, die mit uns reden...Nur Dinge.
Dinge, die mit uns reden...Nur Dinge.
Ja, das ist (leider) auch zwischenzeitlich mein Eindruck. Ich finde, der Roman hat ganz deutliche "Buddha"-Vibes - auch wenn ich nicht die Religionsexpertin bin. Gleich zu Beginn die Idee mit den "wohlgesonnenen" und den "wütenden" Schuhen (oder so ähnlich) hat mich da schon eingestimmt und dann kam die "Magic Cleaning" by Marie Kondo Variation.aber auch misstrauisch gegenüber der Autorin, die ja eine Zen-buddhistische Priesterin ist und uns vielleicht "nur" ihre Lehren näher bringen will.
Ja, aber mir ist das viele Körperliche (Benny; angedeutet wenn Annabelle allein ist und zwischen Annabelle und Joe) trotzdem sehr aufgefallen und eigentlich passt es für mich bisher nicht so recht in die Anlage des Romans. Aber lassen wir uns überraschen.Der erste feuchte Traum gehört wohl im Entwicklungsroman dazu.
Ich habe wegen des Romans den Wikipedia-Eintrag zu Zen-Buddhismus gelesen und zwar nicht alles verstanden, aber immerhin, dass es sich per Definition dabei gar nicht um eine Religion handelt (anders als der Buddhismus), da die Lehre von ihren Anhänger:innen keinen Glauben fordere und keine Transzendenz kenne. Das hat mich überrascht.Buddha"-Vibes - auch wenn ich nicht die Religionsexpertin bin
Die Mutter findet keinen Draht mehr zu ihrem Sohn und er weiß, dass er ihr nicht noch mehr Sorgen machen darf und Hilfe kann er nicht erwarten.Zwischen Mutter und Sohn herrscht viel Einsamkeit und Sprachlosigkeit.
Das wusste ich auch nicht. Das überrascht mich auch - vor allem weil die Autorin ja „Priesterin“ ist - da war ich sofort bei Religion. Den Eintrag lese ich mir auch mal durchdass es sich per Definition dabei gar nicht um eine Religion handelt (anders als der Buddhismus), da die Lehre von ihren Anhänger:innen keinen Glauben fordere und keine Transzendenz kenne. Das hat mich überrascht
Oh ja, das empfinde ich sehr ähnlich. Zum Anfang des zweiten LA kommt nochmal eine fette Zen-Didaktik, dann entspannt sich mein Juckreiz wiedereine kleine Allergie gegen spürbare Didaktik in Romanen
Jaja. Ich mag es generell nicht. Deshalb halte ich mich mit Kritik zurück, sonst hält man mich hier zunehmend für ein Spießerle...trotzdem sehr aufgefallen und eigentlich passt es für mich bisher nicht so recht in die Anlage des Romans.
Dann können wir uns zusammentun. Ich mag es auch generell nicht besonders, vor allem dann nicht, wenn ich außer dem „Schauwert“ keine Funktion erkennen kann…Deshalb halte ich mich mit Kritik zurück, sonst hält man mich hier zunehmend für ein Spießerle...
Die Idee, dass meine Weihnachtsbaumkugeln schreien könnten, wenn ich sie zerdeppere, finde ich fürs Ausmisten nicht gerade hilfreich.
Du willst mich provozieren, gibs zuDinge, die mit uns reden...
Das Buch beweihräuchert sich ja selbst, dass es schöne Geschichten erzählen kann. Du meinst also, es hat bewusst überzogen? Wäre ich sehr einverstanden, das Blumige nagt an mir.
Ich bin zu pragmatisch für solchene Bücher, Himmelsbrückenmädchen, Linden Hills, jetzt dieses. Hoffentlich sind nicht alle künftigen Bücher so surreal. Wenn am Ende aufgeräumt wird, versöhne ich mich mit dem Anfang.
Gut zusammengefasst. Dem schließe ich mich an. Entgleist ist m.M.n. bislang nur die LiebesszeneIn sprachlicher Hinsicht löst der Roman bei mir bis jetzt keine Begeisterungsstürme aus. Einige kluge Sätze sind mir allerdings positiv aufgefallen.
Ich muss auf die Couch. Wo ist ein günstiger Psychiater? Dr. Melanie - bitte Hausbesuche!Hmm, aber das mit den Stimmen usw. geht doch aus dem Klappentext eindeutig hervor. Wieso hast du dich denn für diese Runde angemeldet?
Die mag günstig sein, aber ob sie Deine Probleme nachvollziehen kann, bezweifle ich.Ich muss auf die Couch. Wo ist ein günstiger Psychiater? Dr. Melanie - bitte Hausbesuche!
Ich habe selbst schon im engeren Umfeld mitbekommen, dass Menschen in der Trauerphase nur noch um sich kreisten und zudem Schmerz mit Konsum versuchten zu lindern. Ich glaube, so etwas ist gar nicht selten.Ich fürchte, ich habe für diese überspannten Personen wenig übrig ... mal sehen, ob sie mich dennoch irgendwie für sich einnehmen können.
Köstlich.Die Idee, dass meine Weihnachtsbaumkugeln schreien könnten, wenn ich sie zerdeppere, finde ich fürs Ausmisten nicht gerade hilfreich. Aber tröstlich, dass sie am nächsten Morgen mit dem Schreien aufgehört haben.
Hihi, das kann ich total gut verstehen. In meiner Kindheit/Jugend gab es noch richtige Sperrmülltermine für die Gemeinden. Ich habe es geliebt in den weggeworfenen Sachen zu stöbern und jedesmal tolle Dinge ergattert. Jetzt gibt es das nicht mehr, aber ich gucke immer neugierig in die Kisten, die hier die Nachbarn zum verschenken rausstellen, auch wenn ich inzwischen nur selten etwas mitnehme.Auch von Müll scheint sie magisch angezogen zu werden wie man bei den Quietscheentchen sieht. Etwas das sie im Grunde gar nicht gebraucht hätte,
Das macht mir Sorgen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich rechtzeitig um eine Alternative bemüht.Ich bin gespannt was Annabelle nun macht wenn sie wegen der kürzeren Arbeit nun immer weniger Geld bekommt. Wird sie einen neuen Job suchen?
Das war bisher eine meiner liebsten Szenen - richtig toll!Als besonders gelungen habe ich die gesamte Beerdigungsszene empfunden - die Musik, das Laub, die Menschen dort - sehr gelungen.
Dazu habe ich momentan - wahrscheinlich durch meine erst kurze Zeit zurückliegende Lektüre von "Die Spiegelreisende" - einen guten Zugang. Dort gibt es Personen mit besonderen Fähigkeiten - einige können Dinge mit ihren Händen lesen. In dem sie einen Gegenstand anfassen, erleben sie die Empfindungen und Gedanken der Menschen nach, die den Gegenstand zuvor berührt haben - das geht zurück bis zum Herstellungsprozess. Da bin ich voll dabei - die Vorstellung, dass Gegenstände eine Art Gedächtnis haben, finde ich durchaus interessant.Ich bin noch recht misstrauisch. Misstrauisch gegenüber dem Buch, welches mit uns und mit Benny spricht (habe mir wirklich den Bleistift ans Ohr gehalten, die Augen geschlossen... nichts passiert),
Das war mein persönlicher Tiefpunkt im Roman.aber auch misstrauisch gegenüber der Autorin, die ja eine Zen-buddhistische Priesterin ist und uns vielleicht "nur" ihre Lehren näher bringen will. Die Szene im Bastelladen mit dem Tidy-Magic-Buch lässt mich aufhorchen.
Ich auch - vor allem, weil sie diese zusätzlichen Unmengen von Zeitungen noch unterbringen muss.Annabells Problem mit der Ordnung kann ich nachvollziehen
Die finde ich auch nur so lala ...Die Sprache bringt mein Leser-Herz nicht gerade auf Hochtouren, ist aber auch nicht unangenehm.
Das hat mir sehr gut gefallen.So z.B. dass Geschichten rückwärts gelebtes Leben sind oder dass es schwer zu entscheiden ist „wo das Buch einer Mutter endet und das ihres Kindes beginnt“.
Es funktioniert nur, wenn Dinge regelmäßig erledigt werden. Gerade das schafft Annabelle nicht - hat sie vielleicht noch nie geschafft. Kenji scheint viel Haushalt übernommen zu haben.Natürlich ist es keine so große Sache, einen kleinen Haushalt in Schuss zu halten, einzukaufen, zu kochen usw. Trotzdem gibt es Menschen, die damit überfordert sind.
Ja, armer Kerl.Benny spürt, dass er von seiner Mutter keine Hilfe erwarten kann. Er versucht allein mit den Stimmen, die ihn bedrängen, klarzukommen. Armer Kerl!
Stimmen hören ist schwierig, da gebe ich dir recht. Aber warum findest du das in einem Roman schwierig? Wir lesen doch ständig von Verhaltensweisen, Leben, die uns fremd sind. Das ist zumindest für mich das Interessante an Literatur.Es wird mir schwerfallen für dieses Buch Sympathie aufzubringen, aber ich gebe mir Mühe! Wenn man Stimmen hört, stimmt was nicht mit einem. Leider habe ich mehr als einen Bekannten gehabt, der/die Stimmen hörte. Das ist schwierig! Stimmen hören ordne ich deshalb sofort als psychisch krank ein. Ohne zu werten, aber normal ist es nicht. Die Mutter ist furchtbar. Annabell, ach Annabell, ... ist ist doch eine Messie. Messies finde ich noch schwieriger als Stimmen hören.