Keine Ahnung.Stimmt!
Aber warum gibt's diese Revolverblätter dann?
Keine Ahnung.Stimmt!
Aber warum gibt's diese Revolverblätter dann?
Dabei wundert mich, dass man vorher noch nie etwas über ihn gehört oder gelesen hat. Also ich zumindest habe dies erst durch Wikipedia erfahren vor, Beginn der LeserundeWenn man bedenkt, dass es diese Person wirklich gegeben hat. Das wundert mich schon etwas! Ein Mann, der in der damaligen Zeit als Frau auftritt. Sollten die Menschen der damaligen Zeiten, was solches Cross-Dressing betrifft, toleranter gewesen sein und heute ist es verpönter als damals? Oder hat er es nur gut gemacht und es fällt nicht auf? Obwohl, die Stimme???
Ach, echt? Ich bin von Anfang an gefangen genommen. Auf einmal ist es nicht mehr umsonst, dass wir damals das nicht so prickelnde Buch "Verhängnis" von Janet Lewis zusammen gelesen haben, wo es ebenfalls darum ging, dass in England Pressefreiheit war, in Frankreich jedoch nicht.Wir begleiten in diesem LA den Chevalier d'Eon bei seinen Ränkespielen um Geld, Macht und Anerkennung als (mal mehr, mal weniger) Vertreter des französischen Hofs in London. Wir befinden uns im 18. Jahrhundert. Immer geht es dem Erzähler d'Eon darum, seinen Kontakt und Einfluss mit und auf den König in Paris/Versailles nicht zu verlieren. Und wenn dieser Kontakt einmal dünner wird, dann findet er Mittel und Wege, diesen irgendwie wieder enger und damit seine Macht, Stellung und Einfluss wieder stärker zu gestalten. Hinter all dem gibt es um unseren Erzähler noch ein Geheimnis, nämlich das Gerücht, dass er in Wirklichkeit eine Frau und kein Mann ist. Was ihn aber in keiner Weise davon abhält, in der Macht geprägten Welt der Männer eine führende und aktive Rolle zu spielen.
Was daran interessiert mich? Ich bin ganz ehrlich: NICHTS! Meine Gedanken fliegen mir beim Lesen immer wieder davon. wen er wie für was benutzt, um seine Stellung zu erhalten? Ganz ehrlich: was daran ist interessant? Ich quäle mich allenfalls durch das Buch. Kommt da noch etwas???
Dass es sich um eine Frau handelt, ist noch nicht raus. Es gibt angefertigte Büsten im hinteren Wandschrank. Travestie scheint mir offensichtlicher. Du googelst schon wieder rum.Ich bin zur Zeit in Frankreich und habe gestern Abend mit Lesen angefangen - so richtig gepackt hat es mich auch nicht, aber das kommt vielleicht noch. Eigentlich interessiert mich das Thema. Ruth Rendell lässt in einem ihrer Krimis eine Frau auftreten, die sich ein Leben lang als Mann ausgibt, nicht weil sie eine Transe ist, sondern einfach weil sie es praktischer findet. In diesem Zusammenhang fällt der Begriff "Eonismus". Mal sehen, wie ich doch noch reinfinde.
Ich bin auch nicht sicher, ob mir dieses affektierte Geschreibsel gefällt.
Auf Seite 39 hielt ich das HErr noch für einen Druckfehler. Aber auf Seite 44 kommt dann noch das Wort GOtt. Ich hoffe ich muss nicht noch irgendwelche Seiten rückwärts lesen, um erleuchtet zu werden
Ist das nicht einfach eine früher übliche Schreibweise? Ich bin mir ziemlich sicher, sie auch in anderen (wesentlich älteren) Romanen schon gefunden zu haben.
Genau. wörtlich. Name der Feder.Das überlese ich - ich kann kein Französisch. Manches kann man sich aus dem Zusammenhang "reimen" wie etwa "Nom de Plume" (hab ich mir z. B. mit Pseudonym übersetzt ).
So sehe ich das nicht. D'Eon ist eher eine Art Hochstapler. Als er Botschafter spielt, hat er echten Einfluss. Er veranstaltet Events, die teuer sind, er kauft ein riesiges Haus und richtet es mit kostbaren Möbeln ein. Ein ItBoyGirl hat kein Geld. Er/Sie geht auf Parties, gibt aber keine.zunächst als Interims-Botschafter, später als so etwas ähnliches. Keine Ahnung, ob man ihn inmitten der hohen Gesellschaft als Prominenten bezeichnen kann. Heutzutage wäre er wohl so etwas wie ein It-Boy, der für seine Partytauglichkeit berühmt ist.
Mir gefällt außerdem, dass die Autorin ihm Informationen der heutigen Zeit an die Hand gibt, die er uns gegenüber mit seiner Zeit vergleicht. Ein interessanter Kniff, der immer wieder zum nachdenken anregt, sowohl in eine positive als auch in negative Richtungen, je nachdem um was gerade so geht.Was mir normalerweise nicht gefällt, ist, wenn der Autor mit dem Leser spricht. Aber dass hier die Romanfigur mit mir spricht gefällt mir. Sie siezt mich und ich fühle mich geschmeichelt ;-).
Ah, das stimmt. Das macht es witzig.Mir gefällt außerdem, dass die Autorin ihm Informationen der heutigen Zeit an die Hand gibt, die er uns gegenüber mit seiner Zeit vergleicht. Ein interessanter Kniff, der immer wieder zum nachdenken anregt, sowohl in eine positive als auch in negative Richtungen, je nachdem um was gerade so geht.
Ja! Bildzeitung! und außerdem ist Morande hübsch. Das fällt kaum auf, weil von ihm nichts Schönes erzählt wird. Er schlägt sein Baby! Das erkärt vllt d'Eons Schwäche für ihn. Also nicht, dass er sein Baby schlägt.ch schätze, dieser Morande ist das, was man heutzutage einen Boulevardjournalisten bezeichnet. Und seine Schmähschriften waren die Vorläufer von Gala, Bunte, etc.
Ja, doch, man verdient damit ordentlich. Guck, Papparazzi - aber die Adligen /Celebrities fordern "es" mit ihrer Lebensweise auch heraus....was eigentlich kein Mensch braucht. ODER?
Ja, klar.Man soll sich fragen, ist der Chevalier jetzt ein Mann oder eine Frau. Ging euch dies auch so?
Oh, da muss ich doch mal gucken gehen. Ihr alten Googler.Das damalige Schlank schien kiloweise weit entfernt von dem heutigen Schlank zu sein
Er scheint ein echt gewissenloser Kerl zu sein. Der aber Bewunderer braucht. Das ist seine Schwäche.Warum? Weswegen macht Morande dies?
Toll!!!!Ich habe gerade ein bisschen in das Audiobook rein gehört. Jens Wawriczek spricht genial, in einer Tonlage, die die tiefe Stimme einer Frau genauso wie eine hohe bei einem Mann sein könnte. Vielleicht wechsel ich das Medium. Mir gefällt, was ich höre.
Haha, dir geht es wie mir. Ich dachte auch immer mal ist ein Mann/ist eine Frau. Wirklich interessant gemacht!Im übrigen habe ich über Nacht dazu tendiert, dass unser Chevalier doch eine Frau ist. Dafür spricht das selbstauferlegte Zölibat. Das wäre nicht notwendig gewesen, wenn es sich um einen Mann handelt.
Ja, definitiv! Aber etwas an dem Chevalier fasziniert auch Morande. Das ist nicht nur Manipulationslust oder Besitzdenken, finde ich zumindest. ...Er scheint ein echt gewissenloser Kerl zu sein. Der aber Bewunderer braucht. Das ist seine Schwäche.