Hier diskutieren wir vom Anfang dea Buches bis Seite 64.
Letzter Satz: "Es war ein kleines Ritual,..."
Letzter Satz: "Es war ein kleines Ritual,..."
Du bist ein Schatz, werde es auch auf dem E-Reader lesen und da ist das mit den Seitenzahlen so eine SacheHier diskutieren wir vom Anfang dea Buches bis Seite 64.
Letzter Satz: "Es war ein kleines Ritual,..."
Dann brauchst du dir ja auch keinen zusätzlichen Stress machen. Wir bleiben dir erhalten und nehmen alle mit .Werde ein bisschen später einsteigen, die letzte Schulwoche ist gerade etwas stressig
Geht mir auch so @kingofmusic . Es iest sich unheimlich leicht, ohne einfach zu sein. Der Schreibstil von #julian barnes gefällt mir sehr, auch der melancholische Unterton passt zu dieser Geschichte.Die Verschrobenheit der Tennisclubmitglieder, die Prüderie im England der ca. 1960er Jahre - köstlich.
Ja, das gefällt mir auch gut! Auf der anderen Seite kommt immer wieder auch Melancholie durch, wenn er über seine Erinnerungen an seine einzige (Liebes-)Geschichte nachdenkt. Diese Ambivalenz macht das Buch für mich besonders. Es liest sich leicht. Aber man muss hinhören, was gesagt wird. Die humorigen Stellen lockern das Ganze auf. Ich bin schwer beeindruckt.Herrlich britisch-humorig, dieses Buch . Bin jetzt auf Seite 35 und musste schon so oft lachen - wunderbar.
Du bist da aber genauda es sich aber um einen Buchtitel handelt, habe ich erst mal die Autorin angeschrieben, ob ich ihn verwenden darf
Ja, ich sage nur: EB (Elefantenbuxe) . Ich bin bisher auch begeistert von dem Buch. Der Buchhändler, wo ich die Büchergilde-Ausgabe gekauft habe, fragte schon, ob das mein Erstkontakt mit Barnes wäre und hat mir viel Spaß gewünschtDu bist da aber genau
Ich bin schon verliebt in die Art des Erzählens. Doch der Inhalt kommt noch dazu. Wie Susan in wenigen spitzen Worten ihren Ehemann charakterisiert...
Wie Barnes über den Wert und die Genauigkeit von Erinnerungen schwadroniert.... (Das hat er schon in "vom Ende einer Geschichte" so wunderbar getan) Erste Sahne
Wobei Autoren gar nicht immer das Recht am Titel hsben sollen. Das Cover sei Werbefläche des Verlags, hat mir mal eine Autorin gesagt. Nur die Großen haben da wohl Mitspracherechte.Was den Titel angeht: ich habe Respekt vor der geistigen Schöpfung von Autoren.
Alles gut - es sei dir verziehen Ich finde den Titel auch nicht wirklich gelungen. Egal.Wobei Autoren gar nicht immer das Recht am Titel hsben sollen. Das Cover sei Werbefläche des Verlags, hat mir mal eine Autorin gesagt. Nur die Großen haben da wohl Mitspracherechte.
Völlig verkorkst bei "Das wilde Leben der Cheri Matzner" gelaufen. Originaltitel: Happy Family. Erster Diogenes-Titel: Thanksgiving (wäre geheimnisvoll und gut gewesen) und jetzt das. Diogenes-Leser wollen kein "wildes Leben" von irgendwem. Das kann kein Bestseller werden.
(Ich komme da nicht drüber weg. Entschuldigt die Wiederholung )
Bei Autoren bin ich skeptisch. Die nutzen Plattformen meist nur für Werbung ihrer eigenen Bücher und nicht als Leser. Aber es gibt auch einige nette, bereichernde AusnahmenHab ihr aber auch in diesem Atemzug diese Plattform hier schmackhaft gemacht - vielleicht habt ihr bald ein Mitglied mehr
Ich weiß auch nicht, ob sie sich wirklich hier anmeldet. Aber ich weiß, dass sie auch (ab und an) Rezensionen schreibt.Bei Autoren bin ich skeptisch. Die nutzen Plattformen meist nur für Werbung ihrer eigenen Bücher und nicht als Leser. Aber es gibt auch einige nette, bereichernde Ausnahmen
Ja, diese genialen Wortspielereien machen dieses Buch so besonders! Darauf, was mit Eric passiert ist, bin ich auch sehr gespannt. Großartig fand ich auch die Episode, wo er das erste Mal mit Susan bei Joan war und er dann eine mathematische Rechnung aufgestellt hat, ob es sich wirklich lohnt, den Alkohol 10 Meilen entfernt zu kaufen, nur weil er dort günstiger ist .Barnes geht sehr sorgfältig mit Worten und mit der Sprache um. Ab und zu streut er kleine Wortspiele ein:
[zitat]So sorgsam, wie ich damals sorglos war.[/zitat]8
[zitat]und überhaupt: meine ich "erfahrener im Sex" oder "erfahrener in der Liebe?"[/zitat]
Oder er erklärt das, was er meint, ganz genau. Fasziniert hat mich der Abschnitt über die Authentizität von Erinnerungen (S. 30) Das ist einfach tolle.Schreibkunst! Deshalb muss man auch bedächtig lesen.
Schon im ersten Abschnitt bekommt man eine Ahnung, dass die Geschichte, die so wunderbar sorglos beginnt, es am Ende nicht bleiben wird:[zitat]Und obwohl wir am Ende dem Ziel meiner Träume nahekamen, hatte ich keine Ahnung, welchen Preis wir dafür zahlen würden (S. 52)[/zitat]
Am Rande wird sein bester Freund Eric erwähnt. Den er verraten und allein gelassen hat.
Auch Joan, die sich immer den falschen Mann ausgesucht hat, wird mit ihrer traurigen Liebesgeschichte eingeführt.
Und Susan selbst? Fast schon zufällig ist sie auf ihren Mann gestoßen... Der erste Geliebte verstarb, der zweite blieb im Krieg, dann nahm sie eben Gordon, in der Hoffnung, dass er weniger griesgrämig würde...
[zitat]Du siehst, die Besten waren alle weg. Uns blieben nur sie weniger Guten (S. 62)[/zitat]
Ja, allerdings, als er etwa von dem Tennisturnier erzählt gegen ein Rentnerehepaar, und dass sie dann gegen die "Luschen" verloren haben, war schon sehr witzig.Die humorigen Stellen lockern das Ganze auf. Ich bin schwer beeindruckt.
Ja, das war schon ziemlich genial @kingofmusic . Auch die Schilderung von Joan ist Klasse und die Geschichte dahinter. In wenigen Sätzen perfekt geschildert.wo er das erste Mal mit Susan bei Joan war und er dann eine mathematische Rechnung aufgestellt hat, ob es sich wirklich lohnt, den Alkohol 10 Meilen entfernt zu kaufen, nur weil er dort günstiger ist
Wenn man selbst Tennis spielt, wirkt es fast noch besser: es gibt Alte, die humpeln förmlich auf den Platz. Wenn die aber eingespielt sind aufeinander ("wie ein ehepaar"), lassen die dich sowas von alt aussehen.... Die haben solch eine Technik, die lassen die Gegner laufen und machen selbst keinen SchrittTennisturnier erzählt gegen ein Rentnerehepaar, und dass sie dann gegen die "Luschen" verloren haben, war schon sehr witzig.