Das Buch liest sich gut. Ich überlege allerdings, ob die Bücher des Autors nicht irgendwie einem Schema folgen.
Ich finde es auch viel, bin froh, dass ich dieses Mal lese...Ich habe die beiden anderen Bücher als Printausgaben. Beide haben mich schnell in den Bann gezogen. Bei den vielen Zeit- und Perspektivenwechseln habe ich mich schon gefragt, ob es zu viel wird. Bis jetzt habe ich noch den Überblick, glaube ich. Nur mit der New Yorker Schiene kann ich noch nicht so viel anfangen.
Man weiß ja nicht, wie die anderen Polizisten ticken. Vielleicht hatte der Chef nur die Wahl zwischen Not oder ElendWas mich wundert ist, dass zwei relativ unerfahrene Polizisten für einen Mordfall diesen Ausmaßes die Leitung bekommen haben -
Stimmt. Bei mir ist es die Kombination aus seinem lebhaften Schreibstil, dem Aufbau mit seinen Zeitsprüngen und unterschiedlichen Perspektiven sowie natürlich dem fröhlichen Rätselraten.Ich freue mich aufs Weiterlesen, zumal ich Dickers Schreibstil liebe.
Was haben die beiden Ermittler damals getan, wodurch sie ja anscheinend irgendwie Schuld auf sich geladen haben?
Ist das, was immer es war, der Grund, dass Natascha gegangen ist? Und wohin? Und warum wartet Jesse immer noch auf sie? Eigentlich vermute ich ja, dass sie tot ist und nicht einfach fort – dann besteht die Schuld von Jesse und Derek vermutlich darin, dass sie ihren Tod verursacht oder zumindest nicht verhindert haben.
Wer hat die Akten aus dem Polizeiarchiv entfernt und stattdessen diesen Zettel hinterlassen? Wäre der Täter derjenige, der die Akten geklaut hat, warum sollte er dann einen Hinweis hinterlassen?
Das ging mir auch so @Xanaka . Ich hatte schon von der ersten Seite an Lust weiterzulesen.Ich finde, wenn man das Buch anfängt zu lesen, dass der Stil von Joel Dicker schon beim Lesen deutlich zu erkennen ist.
Ganz genau. Nahc 50 Seiten ist es eine ausgemachte Sache, dass es zum Mord von 1994 noch offene Fragen gibt. Und scheinbar läuft der Mörder noch herum. Ich merke gerade, wer von den Leuten in Orphea der eigentliche Mörder sein könnte. Spannung pur. #joel dicker versteht sein Handwerk.Der Anfang des Romans wirkt auf mich wie ein typischer amerikanischer Thriller - Samstagabend Popcornkino eben...
Eine meta Kritik habe ich. Ich finde es ja richtig gut, dass Piper HC ohne Folie zur Verfügung stell, aber muss denn dieses #@!?''Spiegel Bestseller Etikett auf dem Schutzumschlag kleben. Mein MAnn hat sich richtig erschrocken, als ich beim Frühstück laut wure, weil der Sch... nicht rückstandsfrei abgeht.
Schön zusammengefasst - genau die Fragen, die ich mir auch stelle...Das fängt direkt sehr spannend an. Natürlich ist die Frage: wer hat 1994 den Bürgermeister und seine Familie (und das unglückliche vierte Opfer) umgebracht, aber dazu gesellen sich weitere Fragen:
Was haben die beiden Ermittler damals getan, wodurch sie ja anscheinend irgendwie Schuld auf sich geladen haben?
Ist das, was immer es war, der Grund, dass Natascha gegangen ist? Und wohin? Und warum wartet Jesse immer noch auf sie? Eigentlich vermute ich ja, dass sie tot ist und nicht einfach fort – dann besteht die Schuld von Jesse und Derek vermutlich darin, dass sie ihren Tod verursacht oder zumindest nicht verhindert haben.
Wer hat die Akten aus dem Polizeiarchiv entfernt und stattdessen diesen Zettel hinterlassen? Wäre der Täter derjenige, der die Akten geklaut hat, warum sollte er dann einen Hinweis hinterlassen?
Und natürlich: was haben Jesse und Derek damals übersehen, und wie ist Stephanie darauf gestoßen? Es muss ja etwas sein, das offensichtlich ist, wenn man es einmal erkannt hat. Aber damals lief doch eine Riesenuntersuchung, und beide Ermittler haben mehrfach betont, wie sorgfältig sie ermittelt haben.
Und dann kommt eine junge Journalistin zwanzig Jahre später und stößt auf die Wahrheit? Das kann doch kein Zufall sein?