1. Leseabschnitt: Anfang bis S. 79 (Anfang bis Kapitel 9)

Xanaka

Aktives Mitglied
12. Juli 2015
894
737
44
Berlin
So ich bin gut in der Zeit und habe soeben den ersten Abschnitt geschafft. Das Buch ist ein wenig anders, als ich es von Jeffery Deaver gewöhnt bin. Colter Shaw ist kein Privatdetektiv, sondern er sucht gegen Belohnung Leute. Interessant dabei, dass er die Belohnung nur annimmt, wenn die gesuchte Person lebend gefunden wird. Kann man davon leben? Anscheinend schon. Er hat sich sich auch ein gutes Netzwerk geschaffen, die für nach lohnenden Aufträgen suchen und auch Hintergrundrecherchen durchführen.

Irritiert haben mich auch die unangekündigten Sprünge in die Vergangenheit. Hier schreibt der Autor nur "Colter Shaw, 15 Jahre...". Da muss man schon genauer lesen. Wobei mir dieser Abschnitt bzw. Rückblick an sich schon sehr gut gefiel. Denn das was hier an Informationen und Aussagen bzgl. des Verhaltens von Colter zu dem Fremden kam, zeigt meines Erachtens auch viel von seinem Wesen und seiner Erziehung und warum er in der Lage ist verschwundene Menschen zu finden.

Ich bin gespannt, wie es weiter angeht.
 

Sassenach123

Bekanntes Mitglied
27. Dezember 2015
4.295
10.430
49
49
Wie @Xanaka schon schreibt, ist dieses Buch anders als die anderen des Autors. Aber eins hat es dennoch mit der Lyncoln Rhyme Reihe gemeinsam, wir haben es nämlich auch hier mit einem spannenden Hauptcharakter zu tun. Folter Shaw ist speziell, interessant finde ich auch seine Vergangenheit, die die Weichen für seine Arbeit gelegt zu haben scheint.
Momentan frage ich mich, ob der versuchte Brand mit Colter zusammenhängt. Er war sich ja nicht ganz sicher, was der Mann gesagt hat. Bei dem was er tut, kann man sicher auch schnell Feinde finden.
Das nächste was mich interessiert sind die Unterlagen die er sich belegt hat. Da erkenne ich noch gar keinen Zusammenhang.
Sophies Verschwinden ist auch noch rätselhaft. Und ob die Schwangere überlebt, Colter sie retten kann, ist auch noch offen.
Nun haben wir viele Stränge, die sich dann irgendwie aufklären müssen. Ich freue mich drauf
 
  • Like
Reaktionen: parden

Sassenach123

Bekanntes Mitglied
27. Dezember 2015
4.295
10.430
49
49
Irritiert haben mich auch die unangekündigten Sprünge in die Vergangenheit. Hier schreibt der Autor nur "Colter Shaw, 15
Das hat mich auch gewundert, vorallem da die Kapitel ansonsten ja klar in Level eingeteilt sind, wie bei einem Computerspiel. Durch die Chronologie lässt sich so auch gut erkennen, ob wir uns vor oder nach den Ereignissen befinden. Warum die Einschübe aus seiner Jugend einfach so abrupt eingeschoben werden, ist mir ein Rätsel
 

ulrikerabe

Bekanntes Mitglied
14. August 2017
3.050
7.678
49
Wien
www.facebook.com
Ich habe schon sehr lange keinen Deaver gelesen. Mein erster ist sicher schon mehr als 20 Jahre her. Irgendwann habe ich die Lincoln Rhyme Serie unterbrochen. Eigentlich möchte ich diese gerne nochmal beginnen. Ein paar Stand alones habe ich auch von ihm gelesen. Ich weiß, wie ich mich mit meinem Vater über die Bücher ausgetauscht hat, der mittlerweile schon eine Weile verstorbnen ist. Er hatte einen sehr speziellen Geschmack bei Krimis und Deaver mochte er sehr gerne, weil er am Schluss fast immer mit einer Lösung aufwartet, mit der man nicht rechnen konnte.

Ich finde hier sehr spannend, dass es schon jetzt mehrere "Geheimnisse" gibt, die den Protagonisten betreffen
  • Einerseits Mr Nagetier, war der Molotowcocktail Zufall oder gezielt gegen Shaw gerichtet.
  • Was sind das für Papiere, die er sich besorgt (gestohlen?) hat, von denen er sich Antworten auf Fragen erhofft, auf die er seit 15 Jahren wartet.
  • Wie genau hat er seine Jugend verbracht? Das "Anwesen" seiner Familie, die Regeln, die der Vater aufstellt. (Colter spricht heute noch von Regelverstößen...) Die Anspielung auf den Film "Beim Sterben ist jeder der erste" lässt mich sofort an Rednecks und Staatsverweigerer denken. Anderseits hat der junge Colter scheinbar keine Probleme mit der örtlichen Polizei gehabt. Er hatte Heimunterricht, war aber später auf einem College. Das rechnen in Wahrscheinlichkeiten ist auch sehr besonders.
Eigentlich steht (noch) Colter selbst im Fokus. Sophies Verschwinden bzw seine Ermittlungen sind noch nicht sehr prominent. Der Prolog lässt aber auf eine spannende Entwicklung schließen.

Bis jetzt ist das Buch ganz nach meinem Geschmack!
 

wal.li

Bekanntes Mitglied
1. Mai 2014
2.713
2.674
49
Am Anfang habe ich überlegt, ob es echt ist oder die Beschreibung des Computerspiels, das im Klappentext erwähnt wird.
Colter Shaw ist für mich ein ungewöhnlicher Charakter, teilweise merkt man das daran, wie er sich selbst beschreibt. Zum Beispiel als er selbst feststellt, als er in der Jugend diesen Typen ins Visier nimmt, dass er ihn betrachtet wie eine Art Beute und dass er schießen könnte.
Doch seine Herangehensweise, um die verschwundene Sophia zu finden, ist ungewöhnlich und deshalb wird er hoffentlich eine bessere Chance haben, Sophias Schicksal aufzuklären.
Zwar bin ich noch nicht ganz warm mit dem Buch geworden, aber ich bin gespannt wie es weitergeht.
 
  • Like
Reaktionen: parden

hulahairbabe

Aktives Mitglied
16. März 2020
274
169
29
Ich muss zu meiner Schade gestehen noch nie einen Deaver gelesen zu haben Ich bin aber gut in das Buch gestartet. Ich finde den Schreibstil recht einfach und flüssig geschrieben, so dass ich regelrecht über die Seiten geflogen bin. Der Prolog (Level 3) lässt tief blicken. Anfangs dachte ich Protagonist Colter spielt tatsächlich ein Computerspiel. Jetzt bin ich mir sicher, dass Colter eher Teil eines Spiels der anderen Art ist.
Colter ist ein interessanter Charakter. Zum einen würden mich seine Familienverhältnisse und Hintergründe tiefer interessieren (die Reh Szene lässt einen kleinen Einblick zu) und zum anderen möchte ich gerne wissen, ob der Molotowcocktail ihm galt oder nur eine Ablenkung war.
Das Geheimnis um Fee‘s Verschwinden läuft gerade noch etwas nebenbei mit. Aber ich vermute, dass Colter bald eine heisse Spur bekommen wird.
 

parden

Bekanntes Mitglied
13. April 2014
5.835
7.675
49
Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
@ulrikerabe hat ja schon einen guten Überblick gegeben, an welchen 'Fronten' der Thriller spielt. Mir gefällt es, dass man hier gleich mit vielen 'Baustellen' konfrontiert wird und (natürlich) noch überhaupt nicht durchblicken kann. Colter wirkt wie der vielbesungene einsame Wolf mit klaren moralischen Vorstellungen. Dass er selbst gelegentlich Gesetze überschreitet, muss da kein Widerspruch sein. Ich bin gespannt, ob die verschwundene junge Frau lebend wiedergefunden wird oder nicht. Und was sich noch so alles entwickelt... Der Thriller ist noch lang! ;)
 

Amena25

Aktives Mitglied
23. Oktober 2016
695
882
44
Colter wirkt wie der vielbesungene einsame Wolf mit klaren moralischen Vorstellungen. Dass er selbst gelegentlich Gesetze überschreitet, muss da kein Widerspruch sein.

Zum einsamen Wolf passt auch sein Wohnmobil, das es ihm ermöglicht, schnell und flexibel den Standort zu wechseln. So ein 9m-Teil wäre ja hierzulande ein Riesenschiff, in den USA läuft das wahscheinlich unter ,,normal" oder sgar klein. Interessant, dass er sich für seine Termine dann aber ein ,,ordentliches" Auto mietet, um einen sliden Eindruck zu machen. Bisher bin ich noch nicht ganz warm mit dem Charakter C. Shaws geworden. Ein bizarrer Broterwerb, den er betreibt. Das wirkt schon fast wie ein Kopfgeldjäger, allerdings im positiven Sinne.
Als etwas makaber empfinde ich das Jonglieren mit Prozenten, z.B. wie wahrscheinlich ist es, dass die verschwundene Fee noch lebt?
Ich bin gespannt, was die Suche nach dem verschwundenen Mädchen mit Elizabeth Chabelle aus dem sinkenden Schiff Prolog zu tun hat.
 

nellsche

Bekanntes Mitglied
1. September 2018
1.044
652
49
Ich fand den ersten Abschnitt richtig klasse. Colter Shaw ist sehr sympathisch. Ich finde seine überlegten und äußerst bedachten Handlungen und Gedanken großartig. Er geht sehr analytisch vor.
Was mich ein klein wenig stört, ist, dass immer zwischen Colter und Shaw gewechselt wird. Ungewöhnlich, aber ich habe mich schnell dran gewöhnt.
Ich bin sehr gespannt, wann er Sophie findet. Ihr Vater tut mir auf jeden Fall sehr leid.