1. Leseabschnitt: Anfang bis S. 65

Wandablue

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Brandenburg
Aufgefallen:
S. 28 als die Journalistin Holly auftaucht: "ihre blühende, der Dummheit so nahe Intelligenz." (Ganz schön überheblich, die Lady).
S.54 Der Schauspieleropa: "Er glaubte an dunkle Samtvorhänge mit Flitter."
S.57. Fitz hielt es für poetisch, ausgerechnet so unter die Erde gebracht zu werden, in einer auf die Innenseite des Sarges gepinselten Landschaft". (Vor allem nachhaltig).
S. 59 "Die Sommer am Theater waren die glücklichsten in Katherines Leben." (Lieblingssatz)
ebda. "In seiner Begeisterungsfähigkeit glich das irische Publikum dem stürmischen Meer." (s.o.)
Ich finde es auch schön, dass sich Katherine nicht über die Menschen lustig gemacht hat, die die Stücke noch nicht kannten.
S. 62 "Denn obwohl man sich nicht an den Text erinnern konnte, öffnete man den Mund und der Text kam heraus." (Daneben!).
 

Wandablue

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18. September 2019
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Brandenburg
„Ihre blühende, der Dummheit so nahe Intelligenz.“ (Seite 27) lässt mich schmunzeln.
Das ist dir also auch aufgefallen!! Ich fands eher empörend und bin gleich gegen Norah eingenommen, die mir sowieso total unsympathisch ist (na, muss nix heißen, vllt ändert sich mein Eindruck auch wieder).
Worauf will das Buch eigentlich hinaus?
Jaha, das wissen wir noch nicht ... Renie findet es spannend, falls ich ihren EIndruck richtig interpretiere, ich find das langweilig. (Allerdings hat mich schon so mancher Roman "umgedreht".
Und dann überlege ich, ob Namen, Theatergruppen und -stücke real sind.
Haha - die Stücke sind real, ob es die entspr Schauspieler gab, ist mir wurscht, ich glaub jedoch an Fiktion (bis jemand nachschaut)
Warum hat Katherine ihrem Produzenten (?) in den Fuß geschossen?
DAS werden wir ganz sicher noch erfahren. Das Schicksal des Mannes war ein Element, das ich gut fand. Schlimm das. Die ganze Welt lacht über dich, aber dir geht es wirklich dreckig.
 

Wandablue

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18. September 2019
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Und dann war da noch dieser Satz, als K. sagt, sie sei jetzt älter als ihre Mutter (geworden ist). Das sind so Sätze, bei denen ich denke: Ja.
 

parden

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Ich bin ein bisschen erschüttert über meinen Eindruck - so „hart“ kenne ich mich gar nicht...

Ich empfinde den Roman bis jetzt nicht wie eine flüssige Geschichte, in die ich mich fallen lassen kann, sondern wie ein Bombardement mit Fakten und Informationen, dem ich aufmerksam und konzentriert lauschen muss.
Irgendwie wirkt alles ein bisschen zusammenhanglos, verwirrend und überladen. Die Schilderungen der Theatergruppe am Theater ziehen mich nicht in ihren Bann - sie langweilen mich eher. Der Roman übt noch keinen wirklichen Sog auf mich aus. Er packt und fesselt mich noch nicht.

Ich bin ziemlich gespannt, ob das Buch mich noch erreicht.
Bis jetzt hat es mich, wie oben bereits erwähnt, noch nicht am Haken.

Puuh, ich bin erleichtert, dass ich nicht die einzige bin, der es mit diesem Roman so ergeht. Ich habe in dieser Woche dreimal mit dem Lesen begonnen und das Buch nach einigen Seiten wieder zur Seite gelegt. Zusammenhanglos, verwirrend und überladen - das trifft es in der Tat sehr gut...
 
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Mich erschlägt der Inhalt des Buches gerade. Den Anfang fand ich sehr chaotisch, weil die Autorin mit ihren Erinnerungen sehr anstrengende und verwirrende Zeitsprünge veranstaltet. Ich bin permanent damit beschäftigt, das Alter der Protas in der jeweiligen Szene herauszufinden bzw. in welchem Jahr wir uns gerade befinden. Und dann überlege ich, ob Namen, Theatergruppen und -stücke real sind.
Und auch hier finde ich mich wieder. Ein Verwirrspiel in einer ganz eigenen Sprache, die irgendwie auch etwas hat, das mir gefällt, mich dabei aber ebenso herausfordert wie der undurchsichtige, oft nur angedeutete Inhalt und der riesige Strauß an vorbeidefilierenden Personen, die alle irgendwie immer nur posieren und eine Rolle spielen.
 
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parden

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Ich muss mir immer wieder in Erinnerung rufen, dass wir uns in Irland bzw. England befinden. Denn in de Szenen mit Katherine fühle ich mich eher nach Hollywood versetzt. Das liegt mit Sicherheit an dem divenhaften Auftreten von Katherine und ihrer Angewohnheit, sich selbst zu inszenieren. Dabei muss ich immer an Ava Gardner (in späteren Jahren) denken. Da gab es doch auch eine Mutter/Tochter Beziehung, die von der Presse ausgeschlachtet worden ist.
Das ging mir ebenso. Immer wieder wähnte ich mich in Amerika, obwohl hier so oft von Irland und den Iren die Rede war.
 
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parden

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...wurde es mir schnell langweilig als die Autorin nicht nur in die Kindheit der Mutter Katherine zurückreiste, sondern auch noch die Geschichte ihrer Großeltern anriss. Wen interessiert denn eine nicht existente Schauspielerin und ihre Extravaganzen, ihre Herkunft, etc. Ein bisschen konnte ich mich dafür erwärmen, dass sie ihre englische Herkunft verleugnete, weil darin der Konflikt Irland/England vorkommt - aber der Rest? Ich langweile mich, obwohl ich mir größte Mühe gebe, es nicht zu tun.
Ja, Langeweile und Ungeduld - eine blöde Mischung, v.a. weil die Ungeduld mich verleitete, schneller über die Zeilen zu huschen, wobei ich dann gezwungen war, alles noch einmal zu lesen, weil auch der Schreibstil eine Herausforderung war...
 
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ulrikerabe

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Ja, Langeweile und Ungeduld - eine blöde Mischung, v.a. weil die Ungeduld mich verleitete, schneller über die Zeilen zu huschen, wobei ich dann gezwungen war, alles noch einmal zu lesen, weil auch der Schreibstil eine Herausforderung war...
Langeweile und Ungeduld! Das trifft es bei mir gerade zu 100 Prozent. Ich fühle mich gerade wie in einer Theaterinszenierung, die mich überfordert. Wetze am Stuhl herum, schaue verstohlen auf die Uhr, wie lange noch bis zur Pause. Soll ich dann gehen oder durchhalten...
 

ulrikerabe

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Ich habe gestern Abend beschlossen, noch mal damit zu beginnen. Das hilft mir meistens, mich besser auf den Text einzulassen. Zumindest ist mit die Art zu schreiben jetzt geläufiger.
 

Literaturhexle

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Ich habe gestern Abend beschlossen, noch mal damit zu beginnen. Das hilft mir meistens, mich besser auf den Text einzulassen. Zumindest ist mit die Art zu schreiben jetzt geläufiger.
Mit Ungeduld ist man bei diesem Roman ganz schlecht aufgehoben. Man muss aufmerksam sein, die vielen Zeitsprünge machen es nicht leicht. Ich hsbe jeden Tag einen Abschnitt gelesen und nichts nebenbei. Der Text entwickelte auf mich nach etwa 100 Seiten einen Sog, außerdem war ich in die Sprache verliebt.
Ich wünsche auch dir viel Erfolg und dass du dich nicht quälen musst.
 
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Es wird erwähnt, dass Norah beginnt zu schreiben - hat das Buch autobiografische Züge? .
"Der Schriftsteller lebt in jedem Text, und zugleich lebt der Text außerhalb seines Autors.....Der Autor erlebt den Text, während er ihn schreibt." Das ist ein Zitat aus "Der unschuldige Mörder" von Mattias Edvardsson. Ich glaube das trifft es im Kern, wenn es um Ich-Erzähler geht. wenn es nicht ausgesprochen autobiografisch ist, ist der Autor/die Autorin nicht mit dem erzählenden Ich gleich zusetzen. Erfahrungen, Erinnerungen, Begebenheiten selbst erlebt oder zugetragen können natürlich eingeflochten werden. Aber das erzählende Ich ist selten real.
 

ulrikerabe

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Die Schilderungen der Theatergruppe am Theater ziehen mich nicht in ihren Bann - sie langweilen mich eher. Der Roman übt noch keinen wirklichen Sog auf mich aus. Er packt und fesselt mich noch nicht..
Auch im zweiten Anlauf: ich hoffe die Passagen sind nicht Schlüssel für alles was noch kommt. Ich neige immer noch zum querlesen.
 

ulrikerabe

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und hey, alle die "Da sind wir" von Swift gelesen haben: Seite 31 "Da wären wir nun" und Seite 39 "...dann reichte es mir schon mit ihrer Schauspielerei, schließlich war ich das Wichtigste in diesem Raum. Ich war da..War ich schon immer gewesen"
 
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Mikka Liest

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@KrimiElse

Das sehe ich bisher genauso! Ich finde Schreibstil und Aufbau der Erzählung auch sehr originell und gelungen.

Die Mutter ist wirklich überlebensgroß, da muss man sich als Kind erstmal von lösen, sicher nicht so einfach.

Der ein oder andere Name kam mir bekannt vor, aber ich habe auch noch nicht gegoogelt, ob es die Leute wirklich gab.

@Literaturhexle

Ich war überrascht, als Norah sagte, ihre Mutter sei in jeder Hinsicht fertig – bis dahin hatte ich den Eindruck, dass sie immer noch ein gefragter Star war.

Die Geschichte mit ihrem Kollegen ist wirklich heftig, sie hat ihm sehr grundlegend das Leben ruiniert, was von der Presse ja verharmlost wird, wenn gesagt wird, sie habe ihn in den Zeh geschossen.

Ich finde interessant, dass Katherine die Lüge ihrer irischen Herkunft so verinnerlicht hat, dass sie selbst anscheinend oft vergisst, dass sie ihre Kindheit erfunden hat. Irgendwie habe ich bei Katherine immer Vivien Leigh als Scarlet O'Hara vor Augen, obwohl die Haarfarbe nicht stimmt...

@SuPro

Und da sieht man es mal wieder: zwei Leser, das gleiche Buch, total unterschiedliche Eindrücke! ;-)

Ich fühle mich bisher großartig unterhalten und besonders die Geschehnisse rund um die Theatergruppe habe ich sehr gerne gelesen. Aber wer weiß, meine Meinung kann sich im Laufe des Buches auch noch total ändern!

Das mit der "blühende(n), der Dummheit so nahe(n) Intelligenz" ist eine Aussage, bei der man doch direkt weiß, was gemeint ist, oder? Ich hatte direkt einen guten Eindruck davon, wie Holly so auf andere Menschen (oder zumindest auf Norah) wirkt.

Das muss wirklich schwierig sein, immer im Schatten der eigenen Mutter zu stehen. Wahrscheinlich ist noch ihr Glück, dass sie selber keine Ambitionen als Schauspielerin hatte, sonst wäre es ein echter Kampf geworden.

@RuLeka

Jetzt, wo ich hier verschiedene Meinungen lesen, verdichtet sich bei mir langsam der Eindruck, den ich von dem Buch habe. Auf mich wirkt das Buch wie ein Theaterstück mit häufigen Kostüm- und Szenenwechseln. Wisst ihr, was ich meine?

Heute würde Katherine wahrscheinlich in die Entzugsklinik geschickt werden, und danach würde sie entweder als Geschichte eines großen Comebacks gefeiert oder im Dschungelcamp landen.

@Leseglück

Ist das die zentrale Frage, warum sie geschossen hat? Vielleicht, ich bin mir nicht sicher... Interessant fand ich Hollys Frage, ob Katherine als Kind missbraucht worden sei. Vielleicht ist das nicht nur ein Schuss ins Blaue?

Ich glaube, dass Katherine ihre Tochter zwar aufrichtig geliebt hat, aber der Einschränkung, dass Norah nie ganz oben auf ihrer Prioritätenliste stand – da stand Katherine meines Erachtens immer selbst.

Und dahinter vermute ich irgendein umfassendes Trauma, ob das jetzt Missbrauch war oder etwas anderes.

@RuLeka

Wo liegt die tiefe Verbindung Katherines zu Irland? Da muss doch mehr hinterstecken...

Jaaa, stimmt, das hat was von Graham Swift!

@Renie

Normalerweise würde mich das sicher auch endlos beschäftigen und ich würde meinen schwarzen Gürtel im Google-Fu bemühen – aber hier ist es für mich irgendwie nicht so wichtig, ob es die Leute wirklich gab oder nicht, ich lass mich einfach nur treiben.

Ich hatte Olivia gedanklich abgeheftet unter "neue Flamme des Freundes" und ihr ansonsten keine Bedeutung beigemessen. Da ich endlos hinterherhänge, wisst ihr inzwischen sicher alle, ob sie mehr Bedeutung hat.

@Wandablue

Irgendwie fand ich es sogar sehr interessant, mehr über die Familie von Katherine zu erfahren! Ja, wir haben alle ganz verschiedene Kindheiten, und wir haben alle ganz verschiedene Probleme, aber ich finde es manchmal einfach spannend, mal in andere Lebenswelten abzutauchen, auch wenn diese fiktiv sind.

Mal ehrlich, lesen wir nicht meistens Bücher über nicht existente Menschen und interessieren uns trotzdem für ihr Leben? ;-)

"Denn obwohl man sich nicht an den Text erinnern konnte, öffnete man den Mund und der Text kam heraus." (Daneben!)"

Daneben im Sinn von "Stimmt nicht"? Mich hat das an eine Zeit vor viiiiiiieeelen Jahren erinnert, in der ich als Jugendliche ab und an Klavierkonzerte geben durfte/musste (und ich kann voll nachvollziehen, dass Katherine Angst hatte vor dem Schritt auf die Bühne). Ich hatte oft einen Moment der Panik, wenn ich mich ans Klavier setzte, in dem ich mir absolut sicher war, alles vergessen zu haben, und nicht mal hätte sagen können, mit welchem Ton es anfing – aber sobald ich anfing, die Finger zu bewegen, haben die ein Eigenleben entwickelt.

@parden

"...die alle irgendwie immer nur posieren und eine Rolle spielen."

Genau das ist mein Eindruck, ich habe das Gefühl, das Buch ist vom Stil her aufgezogen wie ein burleskes Theaterstück. Aber mir gefällt das.

@ulrikerabe

Ojeoje, ich bin hier vollends in der Minderheit damit, dass mir das Buch sehr gut gefällt! Mal schauen, ob ich weiter unbeirrt das Fähnlein schwenke oder damit untergehe, wenn mich das BUch dann doch nicht mehr überzeugen kann...
 

Literaturhexle

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Ojeoje, ich bin hier vollends in der Minderheit damit, dass mir das Buch sehr gut gefällt! Mal schauen, ob ich weiter unbeirrt das Fähnlein schwenke oder damit untergehe, wenn mich das BUch dann doch nicht mehr überzeugen kann...
Ich hatte Einstiegsschwierigkeiten, danach nahm es Fahrt auf. Da du bereits den Anfang gut und positiv gemeistert hast, bin ich sehr zuverlässig, dass es auch so bleibt. Ich fand das Buch am Ende große Klasse!
 

Leseglück

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Ist das die zentrale Frage, warum sie geschossen hat? Vielleicht, ich bin mir nicht sicher... Interessant fand ich Hollys Frage, ob Katherine als Kind missbraucht worden sei. Vielleicht ist das nicht nur ein Schuss ins Blaue?

Ich glaube, dass Katherine ihre Tochter zwar aufrichtig geliebt hat, aber der Einschränkung, dass Norah nie ganz oben auf ihrer Prioritätenliste stand – da stand Katherine meines Erachtens immer selbst.

Und dahinter vermute ich irgendein umfassendes Trauma, ob das jetzt Missbrauch war oder etwas anderes.
Um was es in dem Buch eigentlich geht, dazu hat sich meine Meinung im Laufe der Lektüre mehrmals geändert. Aber ein offensichtliches Thema ist natürlich der Narzissmus und die Berühmtheit der Mutter und wie sich das auf das Mutter/Tochter Verhältnis auswirkt. Aber das ist m.E. nicht alles....
Die Frage warum K. geschossen hat und wer der Vater von N. ist, das sind Fragen, die die Spannung in der Geschichte aufrechterhalten sollen und es auch getan haben, jedenfalls für mich.

Das mit dem Trauma...da hast du den richtigen Riecher aber nicht ganz so wie du vermutest...
 
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KrimiElse

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Ich empfinde den Roman bis jetzt nicht wie eine flüssige Geschichte, in die ich mich fallen lassen kann, sondern wie ein Bombardement mit Fakten und Informationen, dem ich aufmerksam und konzentriert lauschen muss.
Irgendwie wirkt alles ein bisschen zusammenhanglos, verwirrend und überladen. Die Schilderungen der Theatergruppe am Theater ziehen mich nicht in ihren Bann - sie langweilen mich eher. Der Roman übt noch keinen wirklichen Sog auf mich aus. Er packt und fesselt mich noch nicht.
Das ging mir am Ende des ersten Abschnittes auch so, aber ich habe inzwischen weiter gelesen und mich an den Ton gewöhnt.
 
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KrimiElse

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26. Januar 2019
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(2) Dies in einem Monolog, dessen Adressat wir nicht kennen. Ein "du", das zumindest lange verborgen bleibt. Das nehme ich ganz übel. Wozu diese Geheimnistuerei? In diesem Monolog spüre ich ziemlich viel Wehleidigkeit und Weinerlichkeit, (was ich auch nicht leiden kann).
Das fand ich auch nervig. Ebenso den Rücksprung die Kindheit nach dem wirklich guten Anfang, der mich mit seiner „Schwatzhaftigkeit“ gleich gefangen genommen hatte.
 
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