1. Leseabschnitt: Anfang bis "Loch" (Anfang bis S. 86)

Amena25

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23. Oktober 2016
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Dagegen ausführliche Umblendungen zu dem Geschehen in HH um Karol. Das, es sei mir erlaubt zu sagen, so überflüssig wie ein Kropf ist.
Ich denke, damit ist Oskars Ehrgeiz angestachelt, aber eben auch die Unmöglichkeit, aufzugeben, da er dann ja auch Karol mit ins Verderben reißen würde. Insofern vielleicht nicht so ganz unnötig?
 
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luisa_loves-literature

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9. Januar 2022
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Die Reise von Oskar wird alles andere als glaubhaft erzählt. Und dabei meine ich nicht die generellen Zweifel an der Art der Reise und Fortbewegung, sondern auch die Art der Kontakte und Kommunikation.
Das ist auch mein Eindruck bisher. Es hat für mich starke Anklänge an den Schelmenroman, an den pikaresken Roman, was leider gar nicht mein Genre ist. Zwischendurch hatte ich schon den Gedanken, dass ich nicht weiß, ob mich der Roman nicht langweilen wird, wenn er sich so von Station zu Station hangelt - so als River-Trip...
Doch jetzt liebe ich das Buch.
Das würde ich jetzt nicht sagen, aber ich bin auch noch nicht völlig abgetörnt. Irgendwie fühle ich mich derzeit angelegentlich unterhalten und milde interessiert. Ich mag tatsächlich auch die nichtlineare Erzählweise, das Hin- und Herspringen und den Schlamm-Kapitel-Übergang fand ich ganz gut. Mich stört eher, dass der Roman seine Figuren nicht wirklich ernst nimmt. Ich habe nichts gegen ironische Distanz (im Gegenteil) aber hier funktioniert es für mich nicht recht.
 
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