Caroline wirkt für mich am Anfang etwas so, als ob sie den Ernst der Lage nicht wahrnimmt. Zwar will sie helfen gleichzeitig wird ihr die Arbeit ein wenig zu viel. Wahrscheinlich ist es kein Wunder, Amerika ist schließlich weit weg.
Auch Kasia und ihre Freunde nehmen die Kriegsausbruch nicht so richtig ernst. Wie sollen sie auch. Ich habe mal überlegt, wie alt sie sein mögen. Von ersten Weltkrieg haben sie zum Glück nichts mehr mitbekommen. Allerdings müssen sie gleich merken, dass Krieg nur Tod, Not und Elend bringt. Es ist etwas, das man nie erleben möchte.
Herta dagegen ist ganz im System, während ihr Vater die Dinge mit großer Weitsicht beurteilt. Für mich ist es eigentlich eine Bestätigung, wie sie über die Juden und was mit ihnen geschieht reden. Es war für mich immer schwer zu glauben, dass niemand etwas gewusst haben soll.
Ich finde die Thematik des Buches sehr interessant und bin gespannt, wie die Autorin die weiteren Ereignisse beschreibt. Es ist für mich auch hochinteressant, wie zum Beispiel amerikanische Schriftsteller sich dem Thema nähern.