1. Leseabschnitt: Anfang bis Kapitel 4 (Anfang bis S. 98)

[KrimiElse]

Die Ehe von Arthur und Francine war zwar nicht glücklich

Das habe ich ganz anders herausgelesen, zumindest aus Arturs Sicht scheint die Ehe nicht glücklich gewesen zu sein. Er äußert das sogar am Ende des Abschnitts.
Und er macht sich beiEntdeckung seiner Affäre Sorgen darum, dass er eine langlebige Verbindung aufgab, nicht eine glückliche, in der Francine ihn verletzen kann weil sie ihn lange und gut kennt.

 

[KrimiElse]

Im 3. Kapitel wird diese seltsame Partnerschaftsapp vorgestellt, die nach dem Kriterium überstandener Traumata und Neurosen Partnersuchende zuordnet (!?!). Sowas gibt es nur in Amerika...

Das fand ich ziemlich witzig. Und ich habe mich beim Lesen ernsthaft gefragt, ob es so etwas gibt

 

[KrimiElse]

es gibt psychisch kranke Menschen, Homosexuelle, Arme und (unglaublich) Reiche.

...und alle Reichen stammen irgendwie aus denn Dunstkreis der Fonds...

 

[KrimiElse]

Ui, hier ist ja schon mächtig was los @Literaturhexle und @MRO1975 . Dann reihe ich mich mal kurz ein in diesen munteren Reigen.

Ich hadere momentan noch etwas - bin irgendwie noch nicht angekommen in dem Roman. Man muss teilweise sehr konzentriert lesen, um gewisse (durchaus) schöne und kluge oder auch witzige Sätze "mitzuschneiden", aber allzu viel bleibt (noch) nicht haften. Maggie mit ihrem selbstzerstörerischen Handeln (wenig essen und sich dann wundern, wenn man umkippt, sich vermöbeln lassen) - da krieg ich die Krise - Demut und Mutter Theresa-like hin oder her... Ich bin sehr gespannt, ob es sich noch ändert.

Ich bin auch erst im letzten Kapitel vom ersten Abschnitt richtig angekommen, aber jetzt lese ich mit Spannung, habe die Personen sortiert und bin neugierig, nicht nur vordergründig konzentriert.

 

[KrimiElse]

Die Sprache gefällt mir übrigens gut

Sprachlich finde ich das Buch auch gut und sehr zur Geschichte passend.

 

[kingofmusic]

Das fand ich ziemlich witzig. Und ich habe mich beim Lesen ernsthaft gefragt, ob es so etwas gibt

Recherchiere doch mal und teile dann dein Wissen mit uns .

 

[Literaturhexle]

Das habe ich ganz anders herausgelesen, zumindest aus Arturs Sicht scheint die Ehe nicht glücklich gewesen zu sein. Er äußert das sogar am Ende des Abschnitts.
Und er macht sich beiEntdeckung seiner Affäre Sorgen darum, dass er eine langlebige Verbindung aufgab, nicht eine glückliche, in der Francine ihn verletzen kann weil sie ihn lange und gut kennt.

Dann sind wir uns doch einig

 

[KrimiElse]

Dann sind wir uns doch einig

OMG war ich gestern blockiert...ich habe dein kleines „...nicht...“ einfach überlesen.
Ja, natürlich sind wir uns einig

 

[KrimiElse]

Recherchiere doch mal und teile dann dein Wissen mit uns .

Na toll, ich weiß schon ganz genau, welche Angebote und E-Mails ich nach einer solchen Recherche bekommen werde. Vielleicht werde ich auch direkt abgeholt und in die nächste Klinik eingeliefert
Edit:
Auf die Schnelle - es gibt natürlich Partnervermittlungen für Behinderte. Gefunden habe ich bei kurzer Suche etwas für Seelisch Kranke, aber alles sehr seriös (auf den ersten Blick) - nicht vergleichbar mit der Dating App.
Im AppStore gibt es unglaublich viele Dating Apps mit allen möglichen Vorlieben, aber nix für Leute mit seelischen Schäden oder für Gestörte u Co...ein Marktlücke!
Vielleicht lasse ich nachher meine Informatiker nochmal recherchieren, die haben andere Quellen als ich hier ich bin im Recherchieren nicht gut.

 

[Renie]

Ui, hier ist ja schon mächtig was los @Literaturhexle und @MRO1975 . Dann reihe ich mich mal kurz ein in diesen munteren Reigen.

Ich hadere momentan noch etwas - bin irgendwie noch nicht angekommen in dem Roman. Man muss teilweise sehr konzentriert lesen, um gewisse (durchaus) schöne und kluge oder auch witzige Sätze "mitzuschneiden", aber allzu viel bleibt (noch) nicht haften. Maggie mit ihrem selbstzerstörerischen Handeln (wenig essen und sich dann wundern, wenn man umkippt, sich vermöbeln lassen) - da krieg ich die Krise - Demut und Mutter Theresa-like hin oder her... Ich bin sehr gespannt, ob es sich noch ändert.

Das geht mir ganz genauso. Ich habe noch keinen Zugang zu den Personen. Das Einzige, was ich über Vater, Sohn und Tochter sagen kann ist, dass sie schräg und verkorkst sind.
Ich war schon ein bisschen enttäuscht, als sich im ersten Kapitel herausstellte, dass Francine gestorben ist. So ein Mist. Francine habe ich gemocht. Im Vergleich zum Rest der Familie wirkt sie so vernünftig, bodenständig und belastbar - was sie besonders hinsichtlich ihres Mannes wohl auch sein musste. Wie sind die Beiden nur zusammengekommen? Wurde das irgendwo beschrieben?

Der Epilog wirkt völlig losgelöst von den nachfolgenden Kapiteln. Und warum die Feuer so erwähnenswert sind, frage ich mich immer noch.

Ach so, eins noch: Habe ich das richtig verstanden? Arthur sucht den Kontakt zu seinen Kindern, weil sie durch die Erbschaft finanziell gut aufgestellt sind.
"Die Kinder waren alles, was noch übrig war. Die Kinder - und das unverhoffte Geld auf ihren Namen." (S. 95)
Ich glaube, ich lese nicht richtig.

Und warum haben die Kinder den Kontakt zu ihm abgebrochen? Wegen Ulrike? Das kann doch nicht alles gewesen sein. Ich bin gespannt, was noch passieren wird und welche Abgründe sich auftun werden.

 

[kingofmusic]

Ach so, eins noch: Habe ich das richtig verstanden? Arthur sucht den Kontakt zu seinen Kindern, weil sie durch die Erbschaft finanziell gut aufgestellt sind.
"Die Kinder waren alles, was noch übrig war. Die Kinder - und das unverhoffte Geld auf ihren Namen." (S. 95)
Ich glaube, ich lese nicht richtig.

Doch, tust du @Renie . Es wird noch schlimmer (ohne jetzt zu spoilern).

 

[Renie]

Doch, tust du @Renie . Es wird noch schlimmer (ohne jetzt zu spoilern).

MIt Arthur scheint eindeutig etwas nicht zu stimmen.

 

[Literaturhexle]

Wie sind die Beiden nur zusammengekommen? Wurde das irgendwo beschrieben?

Der Roman erlaubt sich Rückblicke. Im zweiten Teil (3.LA) geht es auch um Francines Jugend. Sie taucht also noch auf

Ich bin fast auf der Hälfte. Ich frage mich allmählich, wo das Buch hinwill. Wirklich alle Protagonisten sind gestört.
Mir fehlt gerade eine Aussage, eine rote Linie... Was will der Autor damit sagen? Geht es nur um Sozialkritik im Mikrokosmos einer einzigen Familie? Ich bleibe neugierig.

 

[MRO1975]

Wie sind die Beiden nur zusammengekommen? Wurde das irgendwo beschrieben?

Das kommt später.

 

[parden]

Na toll, ich weiß schon ganz genau, welche Angebote und E-Mails ich nach einer solchen Recherche bekommen werde. Vielleicht werde ich auch direkt abgeholt und in die nächste Klinik eingeliefert
Edit:
Auf die Schnelle - es gibt natürlich Partnervermittlungen für Behinderte. Gefunden habe ich bei kurzer Suche etwas für Seelisch Kranke, aber alles sehr seriös (auf den ersten Blick) - nicht vergleichbar mit der Dating App.
Im AppStore gibt es unglaublich viele Dating Apps mit allen möglichen Vorlieben, aber nix für Leute mit seelischen Schäden oder für Gestörte u Co...ein Marktlücke!
Vielleicht lasse ich nachher meine Informatiker nochmal recherchieren, die haben andere Quellen als ich hier ich bin im Recherchieren nicht gut.

Vermutlich wäre das dann eher eine amerikanische App. Mein Therapeut, Dein seelischer Abgrund - passt doch!

 

[parden]

So, der erste Abschnitt ist gelesen - und auch wenn ich noch nicht ahne, worauf das ganze hinsteuert, bin ich doch sehr erleichtert, hier keinen Roman à la 'Willkommen in Lake Success' vorzufinden, also kein übertrieben intellektuelles Geschwafel gespickt mit Aufzählungen von Personen, die mir nichts sagen, vor allem aber mit meist exklusiven Markennamen, die mir völlig schnuppe sind. Dieser Roman hier lässt sich gut lesen!

Dass die beiden Kinder - Maggie und Ethan - so gerstört sind, liegt sicher nicht zuletzt an dem, wie sie aufwuchsen, nicht nur am Tod der Mutter. Ehtan zieht sich zurück, um nicht wieder verletzt werden zu können - er fühlt sich stets und ständig ungenügend und fehlerhaft - und Maggie will alles unter Kontrolle haben, v.a. auch ihren Körper, damit mit ihr nicht womöglich Ähnliches geschieht wie mit ihrer Mutter. Dass beide den Kontakt zu ihrem Vater meiden, ist für mich schon aussagekräftig - keinesfalls haben sie ein entspanntes Verhältnis. Und Artur - eigentlich auch ein armes 'Schwein'. Beruflich nicht anerkannt, eine Affäre mit einer deutlich jüngeren Frau mit Vaterkomplex und im Grunde komplett allein. Dazu noch pleite. Seine Kinder vermutlich die einzige Hoffnung, das Haus noch halten zu können. Weshalb eigentlich? Ich bin gespannt...

 

[KrimiElse]

Du hast es doch aber in fast allen zeitgenössischen, hoch gelobten amerikanischen Romanen!
Nicht nur bei den brandaktuellen, sondern auch z.B. bei Frantzen.
Das mag etwas überzogen sein, wenn es als Kritik gedacht ist. Auch der Umgang mit Drogen und Psychopharmaka wird in Büchern sehr leichtsinnig geschildert.
Das kommt ja aus den USA und nicht von den bösen auswärtigen Medien.

Ich habe eben gesehen, dass du dich auf Die Korrekturen von Frantzen beziehst.
Möchtest du das Buch / Hörbuch?

 

[Literaturhexle]

Ich habe eben gesehen, dass du dich auf Die Korrekturen von Frantzen beziehst.
Möchtest du das Buch / Hörbuch?

Danke dir. Ich habe das Hörbuch. Bestimmt höre ich es mal wieder, doch die ganz große Begeisterung ist bei mir ausgeblieben...

 

[ulrikerabe]

Ich wollte nur mal eben sagen... dass ich erst auf Seite 45 bin.
Ich nehme mir im mehr vor am Abend darin zu lesen, weil ich den Wälzer nicht herum schleppen mag. Und dann ist am Abend schnell vorbei
Ich mag die Art und Weise wie der Autor schreibt. Aber noch bin ich in der Orientierungsphase.

 

[ulrikerabe]

Fragt sich das nicht jede Frau? *hust* Ich renn dann mal weg .

Ist das jetzt ein bisschen...platt?

Oft sind das dass die Frauen, die sich wundern, wie wunderbar ihr Mann ohne sie auskommt, wenn eine andere Frau auf der Bildfläche erscheint.
Hier in dem Buch hatte Francine nicht mehr viel Zeit zum wundern, aber auch sie hat es gespürt.
Dass Arthurs Geliebte ausgrechnet Ulrike heißt. Ich überlege noch wie ich das finde.