1. Leseabschnitt: Anfang bis Ende des ersten Teils (Anfang bis S. 95)

buchknospe

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22. September 2019
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lörrach
es muss schon von allen Schwestern und den Eltern erzählt werden es ist kein Roman wo es immer nur um zwei Personen im Dialog geht. die Beziehungen sind unterschiedlich. und gerade sie alle zu nennen ist spannend. zumal die Eltern bald wieder alle töchter bei sich haben mit Problemen die hören eben nicht auf. ich finde das buch sehr spannend.
 

Renie

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renies-lesetagebuch.blogspot.de
Bin ich eigentlich in der falschen Leserunde? Scheinbar lese ich ein anderes Buch als die meisten von Euch.:D
Also, ich lese "Der größte Spaß, den wir je hatten" und finde das Buch grandios.
Ich weiß, worauf die Handlung hinauslaufen wird: David und Marilyn, die in den Augen ihrer Töchter eine perfekte Ehe geführt haben, werden sich trennen.
Perfekte Ehen gibt es nicht, genausowenig wie es perfekte Familien gibt. Unter diesen Vorzeichen finde ich es nur natürlich, dass die Autorin uns Charaktere präsentiert, die zwar nach Perfektion streben, aber alles andere als perfekt sind.
Wir haben also Wendy, die dicht dran war an einer perfekten Ehe: Liebe, Wohlstand - nur blöd, dass das Glück nicht lange angehalten hat. Da steht sie nun, ohne Liebe, aber mit viel Wohlstand und hadert mit ihrem Schicksal. Nur, dass sie dies nicht nach Außen trägt und die Fassade der Perfektion aufrechthält.
Violet - noch mehr Perfektion: zwei reizende Jungs, die es gilt in perfekter Mutterschaft auf das perfekte Leben vorzubereiten. Ein Staranwalt als Ehemann. Über die Ehe erfährt man nicht viel. Vermutlich treten die beiden nach Außen als das perfekte Paar auf. Mich würde jedoch nicht wundern, wenn der Ehemann sich anderweitig vergnügt. Beide scheinen sowieso keine Zeit für das Eheleben zu haben. Er macht Karriere und sie sucht ihr Glück in der perfekten Mutterschaft.
Und zack, Schluss ist mit Perfektion. Das fleischgewordene Ergebnis einer Jugendsünde taucht aus der Vergessenheit auf: Jonah.
Bei Grace und - ich habe vergessen, wie die 4. Schwester heißt - halte ich mich erstmal zurück. So richtig finden die beiden in dem ersten Leseabschnitt nicht statt. Die Weichen sind zwar gestellt - schließlich wissen wir, dass die Eine einen Lehrstuhl hat, aber sich mit einem depressiven Ehemann rumschlagen muss. Und das Küken noch so gar keine Anzeichen von Perfektion zeigt: keine anerkennenswerte Ausbildung, finanziell mau, auf der Suche nach dem richtigen Weg, trudelt sie durchs Leben.
Spätestens mit dem Küken wird klar, dass es unter den Schwestern ein Konkurrenzdenken gibt - natürlich unterschwellig. Vermutlich wird dieses Konkurrenzdenken im Laufe der Handlung immer mehr zutage treten.

Dann haben wir noch die Ehe von David und Marilyn: Sie scheint sich mittlerweile in einer Situation zu befinden, in der sie von ihrem Leben und ihrer Ehe gelangweilt ist. Bezeichnend finde ich direkt den Anfang des Buches: Marilyn als Brautmutter, die sich am liebsten vor dem ganzen Trubel verkrümeln möchte. Zuviele Menschen, zuviel Familie, zuviel Ehemann. Ihr perfektes Leben scheint ihr nicht mehr zu behagen. Ich bin auf den Zeitpunkt gespannt, wann sie mit ihrem bisherigen Leben und ihrer Ehe brechen wird.

Ich könnte jetzt noch stundenlang über meine Gedanken zu diesem Buch schwadronieren. Doch das hebe ich mir für später auf.

Also, mich hat das Buch gepackt. Auch ich hatte meine Startschwierigkeiten mit den Zeitsprüngen. Aber jetzt bin ich drin.
Und ich finde das Buch alles andere als oberflächlich, ganz im Gegenteil.
 

Renie

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Außerdem: eine knapp 30-jährige Autorin hat keine Erfahrung mit 40 Jahren Ehe und kann mir auch nicht weißmachen, dass es solche Ehen gibt,
Dem stimme ich nicht zu. Ich muss nicht 40 Jahre verheiratet sein, um beurteilen zu können, ob meine Eltern eine gute Ehe geführt haben (inkl. Höhen und Tiefen). Ich denke, jeder von uns ist in der Lage zu beurteilen, wie die Ehe seiner/ihrer Eltern gelaufen ist.
Und die Autorin will auch nicht weiß machen, dass die Ehe von David und Marilyn heititeiti gelaufen ist. Ganz im Gegenteil. Warum wissen wir sonst, dass sich die beiden trennen werden?
 

Renie

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Ach ja: warum heißt der 22-jährige, der sich Wendy an den Hals schmeißt, erst Carson, dann Carlton und dann wieder Carson? :confused: Oder steckt da ein Witz hinter, den ich nicht verstanden habe?
Der Alkohol spielt mit Sicherheit eine Rolle. Aber ich denke, dass hier Wendys Gleichgültigkeit gegenüber C. verdeutlicht werden soll. Ob Carson oder Carlton ist doch egal. Hauptsache es gibt etwas zum Kuscheln.
 

Renie

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In meinen Augen schafft es die Autorin, die wirklich interessanten Dinge (zumindest bisher) am Rand stehen zu lassen und statt dessen uninteressante Befindlichkeiten und langweilige Kennenlernszenen zwischen David und Marilyn in den Fokus zu stellen, mit dem Versuch, das Ganze mit ein bisschen Sex aufzupeppen.
Mich hätte zu Mir Beispiel Jonah interessiert, oder wie sich Violet in dem Jahr des Versteckens durch ihre Schwangerschaft durchs Leben geschlagen hat.
Gib der Autorin eine Chance. Schließlich sind wir am Anfang und haben noch 600 Seiten vor uns. Da kann die Autorin nicht ihr ganzes Pulver verschießen. Gerade die Fragen, die zu den Charakteren aufkommen, machen das Ganze interessant. Gilt es doch Antworten zu bekommen - und zwar nicht direkt am Anfang des Buches.
 

Renie

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Sämtliche Szenen, in denen es um Sex und sexuelle Anziehung geht, stoßen mich regelrecht ab: zu plump, so etwas möchte ich nicht lesen...
Zumindest die Sexszenen zwischen David und Marily in ihrer Kennenlernphase spielen in den 70ern. Zu Zeiten der sexuellen Revolution ist man nicht zimperlich damit umgegangen. Marilyn scheint der eigentliche Revoluzzer gewesen zu sein. David ist da eher unbefleckt und scheint Nachholbedarf zu haben, was sich bis ins Alter zieht. Da scheint ihr seine Grabscherei auf die Nerven zu gehen.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Ich weiß, worauf die Handlung hinauslaufen wird: David und Marilyn, die in den Augen ihrer Töchter eine perfekte Ehe geführt haben, werden sich trennen.
Habe ich das überlesen ?!?
Ich bin zwar auch der Meinung, dass diese Beziehung dermaßen perfekt geschildert wird, dass das dicke Ende noch kommen muss. Paare, die ihr Glück dermaßen nach außen zelebrieren, sind schneller geschieden, als man gucken kann...
(Das sagt mir die Erfahrung :D)

Herrlich, wie du ein Schwert für diesen Roman brechen möchtest und: Ja. So kann man es auch betrachten.
Ich bin ganz gespannt, ob sich deine Euphorie über die nächsten 600 Seiten halten kann.

Ich selbst werde mal versuchen, mit deine Brille überzustülpen;)
Zumindest die Sexszenen zwischen David und Marily in ihrer Kennenlernphase spielen in den 70ern.
Das Kennenlernen zwischen den beiden habe ich nicht gemeint. Ich hatte schon weiter gelesen. Du wirst beim Lesen an mich denken....:confused:
(Vielleicht kannst Du es aber auch mit mehr Humor nehmen ;))
 
G

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Bin mit dem ersten Leseabschnitt durch und kann erst mal sagen, dass ich mich über den Titel des Buches wundere. "Der größte Spaß, den wir je hatten". Also nach Spaß klingt hier bisher recht wenig!?!?

Das Geschriebene ist interessant, aber auch etwas gewöhnungsbedürftig. Die Zeitsprünge im Geschriebenen lassen einige Fragen zu den jeweiligen Zeitpunkten des Geschehens hochkommen, was sich aber im Laufe der weiteren Handlung sicher etwas minimieren wird. Ich kann noch nicht sagen, ob mir dieses Buch gefällt. Ich finde aber die Handlung interessant und warte mal die nächsten Abschnitte ab, um danach zu sagen was ich denke. Die Menge an Personen ist auf jeden Fall bemerkenswert. Bin gespannt wie die Autorin auch bezüglich der Menge des Personals die Geschichte weiter spinnt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

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David und Marilyn, beides sind in meinen Augen schon recht eigen wirkende Charaktere, beiden ist die Mutter recht früh weggestorben. Ein Ereignis womit auch deren Väter schlecht zurechtkommen. Dies wird Folgen haben. Vielleicht lassen sich hier die beiden auch aus der Prämisse heraus aufeinander ein und suchen gegenseitiges Verständnis.

So wie die Töchter zum Teil im Text auf die Eltern blicken, scheint ja in der Familie einiges passiert zu sein. Bin gespannt, was da noch kommt.
 
G

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Die Töchter … hier wird alles bisher nur recht knapp angerissen. Kein Wunder bei der Menge an Personal. Bin hier wirklich neugierig, was da noch rauskrabbelt. Ich denke hier könnte es noch sehr interessant werden. Bin auch recht gespannt, wie die Autorin die Beziehungen der Schwestern untereinander aufdröseln wird. Hier wartet noch einiges. ...
 
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Gelöschtes Mitglied 2403

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Und die Tochter Violett, bei der beide Eltern dachten, es wäre die Unkomplizierteste, diese hat nun plötzlich Jonah - einen fünfzehnjährigen Sohn, der eigentlich adoptiert wurde. Schon die Geschichte der Adoption und den verunglückten Adoptiveltern finde ich sehr tragisch. Schlimm finde ich aber auch, dass die Eltern von Violett sicher zweifeln und sich fragen, was sie verkehrt gemacht haben. Dass das eigene Kind kein Vertrauen hat und die frühe Schwangerschaft verschweigt. Ich kann mir vorstellen, dass beide daran zu knabbern haben.

Auch die anderen Töchter tragen ihre Lasten mit sich. Ob das nun Wendy ist, deren Mann offensichtich viel zu früh verstorben ist. Und die sich nun, sicher auf Grund von mangelnden Aufgaben in etwas einmischt, was wohl besser - zumindest in den Augen von Violett - nie ans Licht gekommen wäre. Ob das der einzige Grund war? Oder war es nur die Hoffnung auf ein Kind, was sie selbst bis jetzt nicht hatte? Aber das sind ja nur Spekulationen!

Oder aber Liza, die an der Uni einen Lehrstuhl für Psychiatrie erhält, aber nicht in der Lage ist, ihren Lebensgefährten zu motivieren ein Leben zu führen oder wenigstens irgendetwas zu machen, statt nur auf der Couch vor sich hinzuvegetieren und sich in seiner Depression wohl zu fühlen. So kommt es mir zumindest beim Lesen vor.

Grace ist sicher die mit dem größten Geheimnis. Mal sehen, was sich da noch entwickelt.

So morgen geht es dann weiter!
Violet und Jonah, wie es dazu kam und warum finde ich sehr traurig, aber auch interessant. Was bringt Violet dazu? Auch wie sie hier reagiert. Erst verschlossen und dann langsam Gefühle zeigend. Bin neugierig.

Wendy und ihr Mann Miles. Das Drama des frühen Todes von Miles ist schon heftig, aber ich denke zwischen Violet und Wendy schlummert doch auch vieles. Bin auch hier neugierig.

Liza und ihr depressiver Ehemann Ryan. Traurig und schwierig! 2 Fragen stelle ich mir hier. Wie lange trägt Liza dies schon? Und befand Ryan sich jemals in psychiatrischer Therapie. Ich hoffe dies sehr!

Grace. .. Bin gespannt was hier noch kommt. Haben wir hier das Nesthäkchen, welches nicht mithalten kann. Warum? Wenn es ein warum gibt.
 
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Gelöschtes Mitglied 2403

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Ach ja: warum heißt der 22-jährige, der sich Wendy an den Hals schmeißt, erst Carson, dann Carlton und dann wieder Carson? :confused: Oder steckt da ein Witz hinter, den ich nicht verstanden habe?
Der Alkohol spielt mit Sicherheit eine Rolle. Aber ich denke, dass hier Wendys Gleichgültigkeit gegenüber C. verdeutlicht werden soll. Ob Carson oder Carlton ist doch egal. Hauptsache es gibt etwas zum Kuscheln.
Ich sehe in dieser Reaktion von Wendy auch eine Möglichkeit Gleichgültigkeit zu demonstrieren. Er hatte vorher glaube ich irgendetwas gesagt, was Wendy verärgert hatte.
 
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Gelöschtes Mitglied 2403

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Das habe ich auch gemacht.
Bis jetzt finde ich die Geschichte ziemlich trivial. Der Sprachstil ist schlicht, die Dialoge einfach. Sämtliche Szenen, in denen es um Sex und sexuelle Anziehung geht, stoßen mich regelrecht ab: zu plump, so etwas möchte ich nicht lesen...

Dass Jonah seine Adoptiveltern verloren hat, ist wirklich tragisch. Dass die Schwester der leiblichen Mutter dann aber den Kontakt (aus unlauteren Motiven heraus?) sucht: komisch.
Dass die leibliche Mutter damit überfahren wird und nicht versteht, dass ihr Ehemann erst einmal zurückhaltend reagiert (zumal zwei kleine Söhne da sind)- seltsam unverständlich.

Dass Liz vom depressiven Ehemann auf einmal schwanger ist und mit ihrem Kollegen den plötzlichen Sexhunger stillen muss - nun gut. Dass sie aber heiße Küsse vor der Haustür zu ihrem Elternhaus austauscht: sehr unglaubwürdig...

Immer wieder wird irgendeine erotische Szene eingestreut. Das wirkt unpassend und gewollt. Muss ich nicht haben :confused:
Das Sexuelle in dem Text stört mich nicht. Es wirkt nicht abstoßend auf mich. Eher etwas hilflos. Nun gut. Aber wir empfinden anders und das ist gut so.

Das was sich hier zwischen Wendy und Violet andeutet, finde ich interessant. Was war zwischen den beiden? Violet reagiert hier auf Jonah eigenartig, ja, aber was treibt eine Mutter dazu das eigene Kind wegzugeben? Bin gespannt, was hier noch kommt.

Und trivial finde ich es eigentlich auch nicht. Eher etwas sperrig. ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

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Bin ich eigentlich in der falschen Leserunde? Scheinbar lese ich ein anderes Buch als die meisten von Euch.:D
Also, ich lese "Der größte Spaß, den wir je hatten" und finde das Buch grandios.
Ich weiß, worauf die Handlung hinauslaufen wird: David und Marilyn, die in den Augen ihrer Töchter eine perfekte Ehe geführt haben, werden sich trennen.
Perfekte Ehen gibt es nicht, genausowenig wie es perfekte Familien gibt. Unter diesen Vorzeichen finde ich es nur natürlich, dass die Autorin uns Charaktere präsentiert, die zwar nach Perfektion streben, aber alles andere als perfekt sind.
Wir haben also Wendy, die dicht dran war an einer perfekten Ehe: Liebe, Wohlstand - nur blöd, dass das Glück nicht lange angehalten hat. Da steht sie nun, ohne Liebe, aber mit viel Wohlstand und hadert mit ihrem Schicksal. Nur, dass sie dies nicht nach Außen trägt und die Fassade der Perfektion aufrechthält.
Violet - noch mehr Perfektion: zwei reizende Jungs, die es gilt in perfekter Mutterschaft auf das perfekte Leben vorzubereiten. Ein Staranwalt als Ehemann. Über die Ehe erfährt man nicht viel. Vermutlich treten die beiden nach Außen als das perfekte Paar auf. Mich würde jedoch nicht wundern, wenn der Ehemann sich anderweitig vergnügt. Beide scheinen sowieso keine Zeit für das Eheleben zu haben. Er macht Karriere und sie sucht ihr Glück in der perfekten Mutterschaft.
Und zack, Schluss ist mit Perfektion. Das fleischgewordene Ergebnis einer Jugendsünde taucht aus der Vergessenheit auf: Jonah.
Bei Grace und - ich habe vergessen, wie die 4. Schwester heißt - halte ich mich erstmal zurück. So richtig finden die beiden in dem ersten Leseabschnitt nicht statt. Die Weichen sind zwar gestellt - schließlich wissen wir, dass die Eine einen Lehrstuhl hat, aber sich mit einem depressiven Ehemann rumschlagen muss. Und das Küken noch so gar keine Anzeichen von Perfektion zeigt: keine anerkennenswerte Ausbildung, finanziell mau, auf der Suche nach dem richtigen Weg, trudelt sie durchs Leben.
Spätestens mit dem Küken wird klar, dass es unter den Schwestern ein Konkurrenzdenken gibt - natürlich unterschwellig. Vermutlich wird dieses Konkurrenzdenken im Laufe der Handlung immer mehr zutage treten.

Dann haben wir noch die Ehe von David und Marilyn: Sie scheint sich mittlerweile in einer Situation zu befinden, in der sie von ihrem Leben und ihrer Ehe gelangweilt ist. Bezeichnend finde ich direkt den Anfang des Buches: Marilyn als Brautmutter, die sich am liebsten vor dem ganzen Trubel verkrümeln möchte. Zuviele Menschen, zuviel Familie, zuviel Ehemann. Ihr perfektes Leben scheint ihr nicht mehr zu behagen. Ich bin auf den Zeitpunkt gespannt, wann sie mit ihrem bisherigen Leben und ihrer Ehe brechen wird.

Ich könnte jetzt noch stundenlang über meine Gedanken zu diesem Buch schwadronieren. Doch das hebe ich mir für später auf.

Also, mich hat das Buch gepackt. Auch ich hatte meine Startschwierigkeiten mit den Zeitsprüngen. Aber jetzt bin ich drin.
Und ich finde das Buch alles andere als oberflächlich, ganz im Gegenteil.
Ich glaube wir sehen dieses Buch ähnlich. :D:p
 

Renie

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19. Mai 2014
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Essen
renies-lesetagebuch.blogspot.de
Habe ich das überlesen ?!?
Ich bin zwar auch der Meinung, dass diese Beziehung dermaßen perfekt geschildert wird, dass das dicke Ende noch kommen muss. Paare, die ihr Glück dermaßen nach außen zelebrieren, sind schneller geschieden, als man gucken kann...
Der Roman wurde auf der letzten Messe mit diesem Hinweis angepriesen, was ich in unseren Kalender übernommen habe:
https://whatchareadin.de/community/...e-spass-den-wir-je-hatten-claire-lombardo.57/

Das Verhalten von Marilyn deutet auch darauf hin, dass sie auf Dauer nicht mit ihrer Ehe klar kommen wird.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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@Renie
In diesem Fall scheint es mal sinnvoll zu sein, diese Information zu haben, weil man genauer hinschaut und dieses vordergründige Geplänkel (was ich stellenweise schon nervig finde) nicht ernst nimmt. Ich meide meistens einen aktuellen Blick auf Klappentexte und lese eher blind drauflos.

Mit der neuen Information im Rücken fühlte sich der 4. LA bis jetzt auch etwas besser an. Mal sehen, wie die Familie weiter verstrickt ist.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
19.250
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Das Verhalten von Marilyn deutet auch darauf hin, dass sie auf Dauer nicht mit ihrer Ehe klar kommen wird.
Das schon. Aber ich verstehe dann nicht, wie man vier Mal schwanger werden kann und sich mit jedem Kind einen weiteren Sargnagel an eine berufliche/selbstbestimmte Zukunft schlägt.... Mir sind die Frauen da etwas passiv. Sie nehmen alles schicksalhaft hin und jammern dann.
Aber klar: Wir haben es mit den 70er und 80er Jahren zu tun.
 

KrimiElse

Bekanntes Mitglied
26. Januar 2019
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5.110
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buchmafia.blogspot.com
Also, mich hat das Buch gepackt. Auch ich hatte meine Startschwierigkeiten mit den Zeitsprüngen. Aber jetzt bin ich drin.
Und ich finde das Buch alles andere als oberflächlich, ganz im Gegenteil.
Wow, das ist toll, dass du so hingerissen bist - und es überrascht mich ein bisschen. Aber gut so, gleiche Meinungen sind ja langweilig...