1.Leseabschnitt: Anfang bis einschließlich Kapitel "Der Pastor zweifelt"

KrimiElse

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Ja, sicher. Aber man hört eben das Eis knacken, die Kälte aber fühlt man. Ich frage mich halt manchmal, was ist Lyrik und schriftstellerische Freiheit und was ist einfach der Unfähigkeit mit Sprache umzugehen geschuldet. Die Übergänge sind sicher fließend. Aber ich wette, dass sich unter dem Mantel der schriftstellerischen Freiheit oftmals nur Schlampigkeit verbirgt.
Wär vielleicht interessant wie es im Originaltext formuliert ist...
 

SuPro

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Insgesamt lese ich bis jetzt gern, aber Pageturner nein. Ich lasse mich überraschen, bin aber nur mäßig neugierig.

@SuPro. Findest du Patrick stimmig?
... Ja sehr. Sein Charakter wird wunderbar Ciro dargestellt. Diese unterschiedlichen Seiten, die er hat. Gerade das lässt ihn so authentisch erscheinen. Er ist eben nicht nur der harte, barsche, aggressive Rocco, sondern Art auch verletzlich, ängstliche, neurotische und weiche Seiten. Und vor allem hat er eine Schwierige Kindheit hinter sich. Auch das wird schön eingeflochten. Mir gefällt Patrick richtig gut. Und ja, er erscheint mir stimmig.
 

SuPro

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Prinzipiell fand ich den Absatz mit den Bibelstellen auch originell, aber eines war mir dann doch zuviel: "Vor dem Text sag ich dir den Namen von dem Typen, der ihn geschrieben hat, und eine Nummer, die nicht sein Handy ist." Ironie traue ich Patrick nicht zu, aber so dumm ist er auch wieder nicht. Für mich ist das einer der (wenigen) total missratenen Gags.
... Tja, so unterschiedlich sind wir. Genau diese Stelle habe ich meinem Mann vorgelesen und wir haben uns beide kaputt gelacht.
 
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Mikka Liest

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Ja, sicher. Aber man hört eben das Eis knacken, die Kälte aber fühlt man. Ich frage mich halt manchmal, was ist Lyrik und schriftstellerische Freiheit und was ist einfach der Unfähigkeit mit Sprache umzugehen geschuldet. Die Übergänge sind sicher fließend. Aber ich wette, dass sich unter dem Mantel der schriftstellerischen Freiheit oftmals nur Schlampigkeit verbirgt.

Aber ist das denn hier wirklich so ein unerhörtes Sprachbild? Wie du in einem früheren Kommentar sagtest: man weiß sofort, was gemeint ist, und damit hat der Autor dem Leser in wenigen Worten die Kälte und die ganze Szenerie drum herum vermittelt.

Irgendwie musste ich gerade an Antonia Michaelis denken, bei der sich der November im Hausflur sammelt wie Schnee..
 
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