Die Sprache und auch der Stil gefallen mir hervorragend, wie auch in den anderen Büchern, die ich von ihm kenne.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Baldwin kann seine Orte wunderbar beschreiben: Zeitungskioske wie schwarze Spielsteine auf einem Brett, Musik ist laut und leer und wird entgegengeschleudert wie ein Fluch usw.
Die Sprache ist rauh und teilweise vulgär, aber das scheint zum Setting zu passen. Man ist das ja von Baldwin fast schon gewohnt.
Hat die Frau denn keine Würde?
Sie ist es offenbar von zu Hause her grob und aggressiv gewöhnt... Manche mögen das, und richtig brutal geht es ja nicht zu. Ihr Widerstand ist sehr schwach...
Irgendwas kommt bei den beiden rüber von Anfang an. Rufus wundert sich ja selbst über sein Bedürfnis, kleine Streicheleinheiten zu verteilen. Die Zwei scheinen zueinander zu passen, Probleme/Ärger zeichnen sich aber deutlich ab. Selbst in New York.
Als Schwarzer muss man sein Umfeld permanent beobachten, darf in keine tätliche Auseinandersetzung kommen - auch als Opfer nicht!
Unglaublich, wie sehr sich Rufus an den latent vorhandenen Rassismus angepasst hat.
aber es ist sehr gut geschrieben!
Absolut! Der Schreibstil beeindruckt mich bei Baldwin immer wieder aufs Neue!